• mal sehen ,was der so drauf hat ?

    Heeh,heeh nicht schon schlappmachen sonst wird das nichts mit die Eier !

    wenn er noch 8 x durchhält ,nehm ich den !


    Alle Achtung ,ein Schlappschwanz war das nicht ,das ging Schlag auf Schlag !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber Werner,
    zur richtigen Zeit am richtigen Ort - und dann die Kamera im Anschlag. Zum Absch(l)uss genial betextet.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Einfachnur köstlich in Bild und Text. Ja, jaaa die Spatzenherren sind sehr leistungsfähig. :):):) Nur jammerschade, das die lieben Tierchen immer seltener werden.

    Liebe Grüße von Reinhilde

    Laß deine Augen offen sein,
    geschlossen deinen Mund
    und wandle still, so werden dir
    geheime Dinge kund.
    H. Löns

  • Lieber Werner,

    ich lach mich schlapp! :79: Jaja, was in einem Spatzengehirn so alles vorgeht, wenn was vorgeht!

    Dass du gerade bei der Paarung, bzw. den Paarungen, mit deiner Kamera hingeschaut hast, bringt mich auf die Idee, dass du dir dein neues Prachtstück womöglich längst vors Auge gebunden hast, um nur ja keinen ungewöhnlichen Moment zu verpassen.? :19: Es ist unglaublich, was du alles entdeckst und im Bild festhalten kannst! :ups:

    Ich habe heute Morgen auch zufällig etwas auf meiner Balkonbrüstung gesehen, was ich wohl in meinem Leben nicht mehr beobachten können werde. Ein Kleiber saß auf dem Dach meines Vogelhäuschens und fraß. Ein zweiter Kleiber flog an und wollte ins Häuscheninnere. Der obere machte vor Schreck einen Hopser, streckte sich dann aber ganz untypisch für Kleiber steil in die Senkrechte. Ganz lang und dünn und aufrecht stand er da. Der andere Kleiber setzte sich auf meine Balkonbrüstung ganz in die Nähe und fraß dort. Der gestreckte Kleiber wurde immer länger und senkrechter - fast wäre er umgefallen - und trippelte dann mit winzigen Schrittchen auf dem Dach hin und her. Dazu zitterte er mit den Flügeln. Ich dachte, der zeigt mit seiner komischen Haltung dem anderen: Verschwinde, hier bin ich der Größte und Stärkste und Schönste!
    Aber dann flog er den anderen an und paarte sich mit ihm. Mir sind vor Staunen fast die Augen ausgefallen! Danach wurde weiter gefressen... :19:

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Danke an Alle,

    ich dachte das wär was für euch !

    Liebe Rosmarie ,

    den Kleibertanz hast du mir voraus -das hab ich noch nie gesehen .Du hast das Geschehen so detailliert geschildert ,da braucht es kein Foto. :alright:

    Zitat von Rosmarie

    Dass du gerade bei der Paarung, bzw. den Paarungen, mit deiner Kamera hingeschaut hast, bringt mich auf die Idee, dass du dir dein neues Prachtstück womöglich längst vors Auge gebunden hast, um nur ja keinen ungewöhnlichen Moment zu verpassen.? Es ist unglaublich, was du alles entdeckst und im Bild festhalten kannst!

    Halb so wild,die Kamera ist lediglich so eingestellt,daß "hektische" Motive sofort erfasst werden können.
    Alle anderen Motive lassen mir ja Zeit zum Umstellen.
    Ich stand auf der Strasse in einem Dorf ,das Auto ,welches auf mich zufuhr, hat freundlicherweise gewartet bis Herr Spatz sein "lüsternes Geschäft erledigt hatte. :99:

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

    Einmal editiert, zuletzt von Werner (31. März 2016 um 19:49)

  • Hallo Werner!
    Danke für diese schöne Geschichte in Wort und Bild, echt gelungen!
    Ja, unsere Spatzen sind schon ausdauernde Gesellen. In Hessen gibt es mehrere Bonmots, die sich mit dem Thema befassen. Unter anderem: "Die beheppe sisch wie die Spatze!"...
    Ich habe das Glück, unter dem eingenen Dach Spatzen zu haben und unter nachbars Dach eine ganze Kolonie. Da kann man auch wunderbar beobachten!

    Liebe Rosmarie!
    Eine tolle Beobachtung ist Dir da geglückt!

    Herzliche Grüße,
    Tuppie

  • Zitat von Susanne

    Ich habe das Glück, unter dem eingenen Dach Spatzen zu haben und unter nachbars Dach eine ganze Kolonie. Da kann man auch wunderbar beobachten!

    Liebe Susanne ,

    Wenn man diese netten Kerle am Haus hat ,kann man sich tatsächlich glücklich schätzen.
    Sie sind ja auch schon Jahrhunderte in unserer Gesellschaft - mir fehlen sie wirklich .
    Ihr pausenloses Geschimpfe gehört zur heimatlichen Geräuschkulisse genau so wie das "Geschrei" der Mauerseglertrupps zu einem schönen Sommertag gehört.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Herrliche Beobachtungen sind das,
    Liebe Rosemarie, deine Beobachtung und deren Beschreibung ist so köstlich zu lesen. Ja, wie sagt man oft? "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" wunderschön.
    Liebe Susanne, wie schön, dass es bei dir noch viele Spatzen gibt. Ich liebe diese Vögelche so sehr.
    Hatte ich doch vor vielen Jahren so um 1975 herum ein Spatzenpärchen in der Wohnung und drum herum, drinnen und draußen eben.. Die waren beide mal aus dem Nestchen gefallen, und wurden von mir mit der Pinzette aufgepäppelt. Das Männchen war zwei Jahre älter als das Weibchen. Die waren absolut handzahm flogen ab und zu raus, doch am liebsten waren sie in der Wohnstube, Küche und Kinderzimmer zu Gange. Lieblingsplatz entweder auf meinem Kopf eingekuschelt in die Haare oder auf der Schulter. Auf den Finger genommen schnappten sie dann Fliegen und verspeisten sie genüsslich, die übrig gebliebenen Fliegenbeine und Flügelchen wurden mit "netterweise" auch schon mal in den Hals abgestreift. Schäbelchen musste ja wieder sauber werden, gelle! Wenn der Tisch gedeckt wurde, waren sie die erten am Tellerrand und dort warteten sie ganz geduldig bis sie irgend eine klitzekleine Kleinigkeit von Essen ab bekamn. Meist war es nur ein Stücklein Kartoffel,oder etwas Brot. Aber dieses Ritual MUSSTE sein. Manchmal dauerte es ihnen auch zu lange und sie versuchten "gewaltsam uns den Mund zu öffnen und sich selbst was daraus zu holen. :P
    Im Kinderzimmer hatten sie dann begonnen ein Nest auf der Gardine zu bauen, das gelang natürlich nicht. Nachdem ich ihnen einen alten Vogelkäfig geschenkt" hatte bauten sie ein schönes Spatzennestchen aus Heu und Gras und ausgpolstert von Weibchen mit dem "Bauchfell" vom Teddybären meiner Tochter (Tränenreiches entdecken der Kahlstellen ). :P auch die Wimpern der Schlafaugenpuppe mussten mit als Polster her halten, genau wie mein Winterpullover und selbst vor meinem Kopfhaar machten sie nicht halt. Die Eierchen die das Weibchen dann legte habe ich aber entfernt und durch ein Holzostereilein ersetzt . Im darauf folgenden Jahr, verstarb das Weibchen an Legenot (ein Ei hatte sich im Eileiter verklemmt) der arme, arme Spatzenmann hat wochenlang gesucht und gerufen, nach seinem Weibchn. Es konnte einem in der Seele weh tun. Keine Ritze und kein Spalt in Küche und Kinderzimmer und keine Lücke im Bücherregal und auf und unter den Möbeln blieb unkontrolliert. Noch zwei Jahre war er mit uns zusammen, dann währen eines Gewittersturmes in der Nacht ist er raus geflogen und hatte sich wohl dann draußen ein neus Mädchen gesucht. Noch zwei Jahre kam er immer ans Fenster, aber nicht mehr in die Wohnung . Bei solch nahem Zusammenleben mit einem Tierlein kann man schon sehr, sehr viel über deren Verhalten lernen. ich sehe seitdem die Spatzen mit sehr liebevollen Blicken an, denn sie sind wirklich sehr liebenswerte Tierchen.

    Liebe Grüße von Reinhilde

    Laß deine Augen offen sein,
    geschlossen deinen Mund
    und wandle still, so werden dir
    geheime Dinge kund.
    H. Löns

  • Liebe Susanne ,
    Wenn man diese netten Kerle am Haus hat ,kann man sich tatsächlich glücklich schätzen.
    Sie sind ja auch schon Jahrhunderte in unserer Gesellschaft - mir fehlen sie wirklich .
    Ihr pausenloses Geschimpfe gehört zur heimatlichen Geräuschkulisse genau so wie das "Geschrei" der Mauerseglertrupps zu einem schönen Sommertag gehört.

    Das, lieber Werner empfinde ich ganz genau so. Ohne Segler ist kein Sommer und ohne Spatzen ist die Welt nur noch halb so schön. !!!

    Liebe Grüße von Reinhilde

    Laß deine Augen offen sein,
    geschlossen deinen Mund
    und wandle still, so werden dir
    geheime Dinge kund.
    H. Löns

  • Liebe Reinhilde,

    Deine Spatzenuntermietergeschichte ist wirklich umwerfend schön zu lesen.
    In den 50 ern hatte wir auch einen dieser lieben Kerle .Der kam dann immer durchs Küchenfenster und holte sich seinen Teil.


    Zitat von Reinhilde

    Ohne Segler ist kein Sommer und ohne Spatzen ist die Welt nur noch halb so schön. !!!

    Es freut mich ,daß es noch Menschen gibt ,welche das genau so sehen wie ich !
    Als Kind war ich noch der Meinung, bei den fliegenden Sicheln handelt es sich um Schwalben.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Ihr Lieben!
    Ich sehe das genauso, es gibt frühe Erinnerungen aus der Zeit bevor ich 6 Jahre alt war, die genau mit dieser Geräuschkulisse zu tun hat. Daher freue ich mich auch immer sehr über beide Vogelarten.

    Liebe Reinhilde, das ist ja eine ganz herzige Geschichte. :) Ich sag es doch, für gute Geschichten muss man hier nur Eure Posts lesen.

    Herzliche Grüße,
    Tuppie

  • Liebe Reinhilde,

    Werner sagt es: Deine Spatzengeschichte ist umwerfend schön zu lesen!
    Sie wärmt mir das Herz! Was bist du doch für ein liebevoller und großzügiger Mensch! <3 Und all deine Beobachtungen und Erlebnisse sind einfach köstlich!
    Dein Bericht lässt mich heute Abend glücklich ins Bett gehen!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

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