Hallo,
gemeint sind aber nicht etwa Außerirdische Gestalten,sondern Lebewesen vom Planeten Erde.Es geht um Tiere,welche sich-oft unbemerkt-in unseren Wohnräumen aufhalten.Kürzlich las ich von einer Studie über die Untersuchung von Wohnhäuser und der darin gefundenen Anzahl und Arten.Wenn ich mich recht erinnere,war eine Zahl von über 200 genannt,was mich dann doch etwas erstaunt hat!
Einige ganz wenige fand ich auch bei mir,je länger man sucht,desto mehr werden es.Nicht alle befanden sich direkt im Wohnbereich,sonder auch in Abstell-u.Kellerräumen.Viele von ihnen sind nicht all zu sehr beliebt,obwohl sie keinerlei Schaden anrichten.
Hier einge Aufnahmen,an der Bildqualität im Makrobereich arbeite ich zur Zeit noch,da hilft nur immer wieder Üben und Ausprobieren.
Zuerst die Zitterspinnen,welche man meist gar nicht sieht,aber immer wieder ihre Netze (vor allem,wenn dann der Staub darinnen hängengeblieben ist)
Überhand nehmen können die nicht,sie fressen sich,falls nichts anderes ins Netz geht,gegenseitig auf.
Zitterspinne,Weibchen
Zitterspinne,Männchen (zu erkennen an den "Boxhandschuhen")
Diese Asseln fand ich im Keller.
Das meiste kommt aber angeflogen,wie diese Eintagsfliege.
Oder dieses Insekt (Nadel-Steinfliege /Bestimmung Sabine Flechtmann)
Ein anderer,ziehmlich flacher Geselle.(Gastrodes abietum/Bestimmung Klaas Reismann)
Manchmal findet man nur noch die Mumien,die dienen dann als Fototestobjekte,wie diese Fliege.
Ein anderes ca. 2,5 mm kleines Insekt,ohne Lupe nur als schwarzer Punkt zu erkennen.
Und von dem fand ich auch noch reichlich lebende Exemplare (Herbst vergangenes Jahr).Es zeigte sich daß das Insekt alles andere als nur schwarz war,es schillerte in den schönsten metallischen Farbtönen.
Die nun folgenden Tierchen werden wohl zu den unbeliebtesten (neben Kleidermotten) im Wohnbereich zählen,die Silberfischchen.
Sie halten sich gerne dort auf,wo es warm und feucht ist (z.B. Bad).Bei mir ist es ihnen aber viel zu trocken und so musste ich sie woanders einfangen.
Schon das sollte sich bei diesen lichtscheuen Gesellen als kleines Abenteuer herausstellen,war aber noch nichts gegen die darauf folgenden Fotografiererei!
Ich weiss nicht mehr,wie viele Stunden es gedauert hat,um wenigstens ein paar halbwegs vernünftige Bilder zu erstellen.Die Dinger sind superschnell und wie schon erwähnt,extrem lichtscheu.Also alles im Dunklen nur mit etwas Rotlicht.Und sie halten überhaupt nicht lange still,wollen immer nur eines:Wegrennen!
Ein Stück Lauchzwiebel und ein kleiner Ast auf einen dünnen Draht montiert diente als Fundament mit Wegbegrenzung.
So entstanden dann endlich die folgenden Fotos.
Schaut doch mal bei euch,was ihr da so findet,es kann zu Überraschungen kommen!
Bis demnächst!