Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V.

  • Die Arbeit der Natur- und Umweltschützer von der Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V. verzeichnet neue Erfolge:

    http://www.nu-goslar.de/2015/10/27/platz-f%C3%BCr-frosch-co/

    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-

  • Lieber Meinhard,

    da zeigst Du uns ein interessantes Projekt und es wäre schön, wenn Du uns hin und wieder, vom Werdegang und der weiteren Entwicklung dieses Biotops berichten könntest!
    Worüber ich mich gewundert habe ist, das Ihr im Oktober noch die Wildblumen ausgesäät habt? :huh:
    Aber die Spezialisten werden es schon wissen, warum dies nicht erst im Frühjahr erledigt wurde.

    Liebe Grüße Heidi.


  • Lieber Meinhard,

    da zeigst Du uns ein interessantes Projekt und es wäre schön, wenn Du uns hin und wieder, vom Werdegang und der weiteren Entwicklung dieses Biotops berichten könntest!
    Worüber ich mich gewundert habe ist, das Ihr im Oktober noch die Wildblumen ausgesäät habt? :huh:
    Aber die Spezialisten werden es schon wissen, warum dies nicht erst im Frühjahr erledigt wurde.

    Liebe Grüße Heidi.

    Liebe Heidi,

    vielen Dank für das Interesse! :alright: Zu deiner Frage:
    Mitte Oktober jeden Jahres werden große Areale der verschiedenen Biotope gemäht oder gerodet. Der Zeitpunkt erscheint ungewöhnlich bzw. spät, ist aber der Tatsache geschuldet, dass wir zum Teil bis in den Oktober hinein blühende Pflanzen in den Biotopen haben. Erst nach der Mahd und der Bodenbereinigung erfolgt die Wildblumenaussat. Würde man diese auf das kommende Frühjahr verschieben, wären in der Zwischenzeit bereits so viele Gräser, Kleingehölze usw. nachgewachsen, dass eine prolemlose Aussaat sich etwas schwierig gestalten würde.

    Weitere Informationen:
    http://www.nu-goslar.de/unsere-projekte/halbtrockenrasen/

    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Die Menschheit gehört zur verrücktesten Spezies.
    Sie verehrt einen unsichtbaren Gott und zerstört die sichtbare Natur.
    Im Unbewussten darüber, dass diese Natur, die sie zerstören, der Gott ist, den sie verehren.

    -Hubert Reeves-

  • Guten Morgen lieber Meinhard,

    Danke Dir, das Du mir diese Erklärung mitgeschrieben hast, in Bezug auf die späte Einsaat der Wildblumen. Aha, das klingt logisch und vielleicht sollte ich das auch mal auf meiner wilden Graswiese im Garten ausprobieren.
    Das sind zwar nur wenige Quadratmeter und Gehölze würden da nicht hochkommen, aber das allmächtige Gras erstickt oft meine eingesääten Blumen.
    Ich habe nicht die Kraft dazu, das ganze Stück komplett umzugraben und eine Wildblumenwiese darauf anzulegen.

    Liebe Grüße Heidi.

  • Hallo zusammen,

    ich war ja lange nicht mehr hier aktiv. Bin durch Zufall auf diese Anfrage gestoßen.

    Warum erfolgt die Aussat nicht im Frühling?

    Das ist ganz einfach zu erklären. Die meisten der Pflanzen, die wir aussäen sind Frostkeimer. Soll die Saat erfolgreich aufgehen, muss sie vor Wintereinbruch in den Boden. Erfolgt die Aussaat im Frühling gehen die Samen nicht auf und liegen lange im Boden, können vielleicht vertrocknen, von Vögeln aufgefressen werden, da der Samen auch nur leicht eingewalzt wird.
    Zum Beispiel die Schlüsselblumen und Flockenblumen gehören zu den Frostkeimern.

    Einsaaten erfolgen auf Flächen nur einmalig. Meistens sind es zerstörte Biotope, die von uns aufgekauft und renaturiert werden. Nach erfolgreicher Wildblumeneinsaat folgt in den nachfolgenden Jahren regelmäßige Pflegearbeiten, je nach Geländeeigenschaften, maschinelle Mahd, Handmahd oder Beweidung durch Schafe oder Rinder. In bestehenden/intakten Biotopen erfolgt kein Umbrechen des Bodens, es wird auch keine Einsaat vorgenommen.

    Ich hoffe, dass ich ein bisschen zur Aufklärung beitragen konnte.

    Liebe Grüße
    Regine

    "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter:
    Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."
    (Albert Schweitzer)

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