"Steine statt Erbsen" am Erbsenacker u.a. Taunus-Fundorte ..

  • Hallo Lothar,

    verfügst Du denn auch selbst über ein Rasterelektronenmikroskop, um REM-Bilder überhaupt erst mal erzeugen zu können? Und nutzt Du dann anschließend eines der Stacking-Programme, das dann alle Bilder mit den jeweils entsprechend scharfen Partien zu einem komplett scharfen Bild zusammenrechnet? :)

    Ein Besuch lässt sich sicher auch irgendwann mal vereinbaren. :D

  • Hallo Peter,

    Jein müßte ich da sagen. In den Neunzigern hatte ich ein gut funktionierendes TESLA aus VEB Beständen und habe das damals veräußert bevor wir das erste mal nach Griechenland gingen. Zur Zeit steht ein Siemens Akashi bei meinem Freund in der Firma, welches ich gebraucht gekauft hatte und es notdürftig am Laufen hatte. Das wurde verkauft, bezahlt aber nie abgeholt. Ich denke dass das in den Schrott wandert oder für ca 400€ gekauft werden könnte. Ich rate aber insofern ab, weil ich es aufgegeben habe und so nicht sicherstellbar wäre, dass man alle Unterlagen und Einzelteile bekommt.

    Die durch einen Anschlussfehler gemeuchelte Elektronik habe ich zu 99,9 % repariert aber es handelt sich um sehr viele manuelle Einstellungen an der Säule, wo es genügt eine zu verstellen und es ist alles dunkel. Ich hätte wenn ich in Teisendorf geblieben wäre den Säulenteil in eine Vakkumätzanlage umgebaut. Auch eine Sputteranlage daraus zu machen sollte kein Problem sein. Soviel zum vorhandenen REM.

    Die REMaufnahmen bräuchten nicht gestackt werden, da es für REM Aufnahmen typisch ist ohne Schärfentiefeprobleme auszukommen. Müßte man dann ab einer entsprechenden Vergrößerung stitchen also aneinandernähen.

    Was ich hier vorhabe, ist mit der Lichtmikroskopie und stacken in die Übergangsbereiche des REM zu pfuschen. :D

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Hallo, Peter.

    Unter das Eingangsfoto hast Du geschrieben: "Blick auf den Feldberg, einem ruhenden aber nicht erloschenen Vulkan!"

    Könntest Du mir bitte eine Quelle nennen, die diese Behauptung bestätigt. Bei "Rheinischem Schiefergebirge" und dem Hauptgestein Quarzit erschließt sich mir keine vulkanische Herkunft.

    Schönen Abend noch.

    Holger

  • Hallo Holger,

    sieh es mir bitte nach, wenn ich da etwas ausholen muss. Das kann man nicht mal so eben in einem Satz beantworten. :)

    Was den Taunusquarzit des Rheinischen Schiefergebirges betrifft, hast Du natürlich recht! Das kann man ruhig als “Hauptgestein“ bezeichnen. Aber das ist ja nicht das einzige Gestein im Taunus und wo es ein Hauptgestein gibt, gibt es ja auch noch Nebengesteine. Alleine “nur“ im Taunus, dem östlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges, muss man bereits unterscheiden zwischen Gesteinen des Vordertaunus und des Hintertaunus und das ist jetzt nur eine Facette des Ganzen. So findet man z.B. in anderen Bereichen des Taunus auch Grauwacken, Schiefer etc.; in anderen Regionen des Taunus wiederum Serizit und den genannten Taunusquarzit, etc. und dabei habe ich mich noch nicht mal über Besonderheiten wie Xenolithe (Fremdgesteine und deren Einschlüsse – nicht nur in der Eifel, sondern eben auch bei Naurod im Vordertaunus) oder über Nebengesteine etc. ausgelassen.

    Hinzu kommt: Das Rheinische Schiefergebirge ist ein riesiges Gebirge, das unter anderem linksrheinisch auch aus der Vulkaneifel besteht; rechtsrheinisch unter anderem aus dem östlichen Teil, dem Taunus besteht. Und wie sollen sich denn auch die Platten im Rahmen der Plattentektonik (Alfred Wegener lässt grüßen!) bewegt haben, ohne dass Magma aus dem Erdinnern nach oben kommend eine Rolle gespielt haben soll? Magma, das nach oben austritt, nennt man dann Lava, wie Du ja sicher auch weißt.

    Außer Lava-Tuff, Sanidinit u.a. Vulkaniten (Ergussgesteinen) gibt es dann noch den Basalt. Bei Naurod nennt sich der Basalttyp limburgitischer Olivinnephelinit. Basalt gibt es z.B. auch im Vogelsberg (unstrittig ein Vulkan), am Kaiserstuhl (unstrittig ein Vulkan), Siebengebirge (unstrittig ein Vulkangebirge) etc. etc.
    Rd. 60 deutsche Vulkane alleine werden in einer bestimmten Internet-Quelle genannt (Eingabe über Google: “Liste der Vulkane“ und dann dort Auswahl bei “15 Deutschland“); meiner Ansicht nach muss es aber noch viele weitere ehemalige Vulkane auf deutschem Boden geben, von dem offenbar nicht mal die heutigen Vulkanologen und Geologen wissen oder es nur erahnen! Vielleicht sollten die sich auch einfach mal mit all der ausgefeilten Satellitentechnik (inkl. Google Earth), die ja schließlich heute zur Verfügung steht, mehr Mühe beim Aufstöbern von ehemaligen Lagerstätten, Vulkanen und Kratern geben. Aber da macht wahrscheinlich auch einfach die Erosion ein Strich durch die Rechnung. Das ist genauso wie mit den ehemaligen Meteoritenkratern, die man aufgrund der stetigen fortschreitenden Erosions-Prozesse kaum mehr auf der Erde wahrnimmt und auch vorher schon nicht richtig wahrnehmen konnte. Erst Google Earth und erweiterte Satellitentechnik macht es da eben möglich, viel mehr zu entdecken als noch in früheren Tagen.

    Daher wird ja auch bei allem zunächst nur von “Berg“ oder “Gebirge“ gesprochen und je nach Höhe über dem Meeresspiegel noch zwischen Mittel- und Hochgebirge unterschieden. Und das vor allem, wenn man sich nicht sicher ist, ob das nicht auch mal ein aktiver Vulkan gewesen sein könnte oder noch ein ruhender Vulkan ist. Und so sehe ich das auch beim Feldberg im Taunus. Und irgendwann wird schon der geologisch absolut sichere Beweis vorliegen, dass ich recht habe und dann wird es auch eindeutigere Quellen geben.

    Übrigens: Als wahrscheinlich erloschene Vulkane .. Betonung hier auf wahrscheinlich ..bezeichnet man nach der wohl noch gängigen Theorie alle diejenigen Vulkane, die bereits hunderttausend Jahre nicht mehr aktiv waren; bei Quartärvulkanismus, wie in der Eifel z.B., spricht man dagegen von ruhenden Vulkanen, da wir uns hier im Bereich von “nur etwas über zehntausend Jahren“ bewegen und diese Vulkane theoretisch wieder ausbrechen könnten – grob gesagt.

    In Wikipedia steht sowohl zum “Großen und Kleinen Feldberg“ als auch zum Rheinischen Schiefergebirge sicher viel Richtiges drin, was ich auch unterschreiben möchte, aber auch hier kommt jetzt das nächste Aber: Einige der Wikipedia-Autoren haben ihre Hausaufgaben nicht vollständig gemacht. Zur Geologie des Großen Feldbergs steht nur eine einzige nichtssagende Zeile; alleine schon, dass nur der Taunusquarzit erwähnt wird und kein Serizit (Muskovit-Hellglimmer) im Vordertaunus ist z.B. mangelhaft. Teilweise erscheint daher wohl auch der übliche Kasten mit der “Qualitätsprüfungs-Kontrolle“ in Wiki, d.h. hier sind dann ohnehin echte Zweifel am gesamten Beitrag oder an Teilen des Beitrags angebracht!

    Und dann google doch mal bitte nach der Wortkombination “Feldberg Wiki“! Zahlreiche verschiedene Bedeutungen erscheinen da zunächst. Der Feldberg des Schwarzwaldes z.B. ist nur ein Berg, der auch Feldberg heißt, hat natürlich rein gar nichts mit dem Feldberg im Taunus zu tun usw. Zu dem “Feldberg“ auf den ich mich bezogen habe -->“Kleiner Feldberg“ bei Glashütten, wo man von Naurod natürlich bestens blicken kann .. daher ja auch der Straßenname “Feldbergblick“ in Naurod, schweigt sich das gesamte Internet beinahe komplett aus.


    Dann wird das noch im Netz als Aprilscherz angesehen, wenn man von vulkanischer Tätigkeit beim Feldberg im Taunus spricht. Siehe Beitrag “Bergrettung“ im Internet etc. Natürlich ist das ein Aprilscherz, wenn einige Medien idiotischer Weise von einem derzeit aktiven vulkanischem Ausbruch beim Großen Feldberg sprechen. Von einem aktiven Vulkan hat ja auch keiner was gesagt! Ich auch nicht! :)

    Darüber hinaus ist Basalt nun mal der Beweis für irgendeine Form vulkanischer Aktivität, die mal stattgefunden hat. Ob oder welcher Vulkan wirklich für immer erloschen ist, kann sowieso kein Mensch mit Sicherheit sagen; das könnte wohl nur Jules Verne. :) Für mich gibt es jedenfalls nur entweder aktive oder inaktive (= ruhende Vulkane)!

    Fakt ist, dass “mein“ Feldberg ein ruhender Vulkan ist, d.h. irgendwo ist ja auch der Basalt entstanden und im vorliegenden Fall bis ganz nach oben an die Erdoberfläche gekommen (intrudiert), den ich in der “Nähe“ des Feldbergs gefunden habe. Eine direkte Beziehung zum Feldberg habe ich aber bei meinem Ausgangsbeitrag auch gar nicht hergestellt. Fest stehen allerdings die ehemals vulkanischen Aktivitäten bei dieser Westwand in Naurod und das belegen unstrittig sowohl der Basalt-Typ als auch die typische Mineral-Paragenese dazu.

    Das hat mir übrigens vorher auch ein anerkannter Berufsgeologe bestätigt und das geht, wenn auch mehr indirekt, aus einigen Jahrbüchern des Nassauischen Naturkundevereins hervor; aber eben nicht aus dem Internet. Da gibt es derzeit einfach keine klare Quelle.
    Ich verstehe aber auch nicht, dass sich da bisher nicht mal irgendwo im Internet ein Vulkanologe oder Geologe zum Thema Feldberg im Taunus näher zu Wort gemeldet hat. Anscheinend interessiert das außer uns einfach kaum jemand! Trotzdem wird das auch als Selbstverständlichkeit des Wissens in meinem Bekanntenkreis und der Familie betrachtet, dass der Feldberg ein Vulkan ist.
    Deine Frage ist allerdings berechtigt, auch wenn Du der erste bist, der das jetzt bei mir nachgefragt hat. Auf jeden Fall schon mal danke für Dein Interesse! :)

  • ...Rd. 60 deutsche Vulkane alleine werden in einer bestimmten Internet-Quelle genannt (Eingabe über Google: “Liste der Vulkane“ und dann dort Auswahl bei “15 Deutschland“); meiner Ansicht nach muss es aber noch viele weitere ehemalige Vulkane auf deutschem Boden geben, von dem offenbar nicht mal die heutigen Vulkanologen und Geologen wissen oder es nur erahnen! Vielleicht sollten die sich auch einfach mal mit all der ausgefeilten Satellitentechnik (inkl. Google Earth), die ja schließlich heute zur Verfügung steht, mehr Mühe beim Aufstöbern von ehemaligen Lagerstätten, Vulkanen und Kratern geben. Aber da macht wahrscheinlich auch einfach die Erosion ein Strich durch die Rechnung. Das ist genauso wie mit den ehemaligen Meteoritenkratern, die man aufgrund der stetigen fortschreitenden Erosions-Prozesse kaum mehr auf der Erde wahrnimmt und auch vorher schon nicht richtig wahrnehmen konnte. Erst Google Earth und erweiterte Satellitentechnik macht es da eben möglich, viel mehr zu entdecken als noch in früheren Tagen.

    Daher wird ja auch bei allem zunächst nur von “Berg“ oder “Gebirge“ gesprochen und je nach Höhe über dem Meeresspiegel noch zwischen Mittel- und Hochgebirge unterschieden. Und das vor allem, wenn man sich nicht sicher ist, ob das nicht auch mal ein aktiver Vulkan gewesen sein könnte oder noch ein ruhender Vulkan ist. Und so sehe ich das auch beim Feldberg im Taunus. Und irgendwann wird schon der geologisch absolut sichere Beweis vorliegen, dass ich recht habe und dann wird es auch eindeutigere Quellen geben.
    ...


    Lieber Peter,
    gibt es in Deutschland eigentlich einen Lehrstuhl für Vulkanologie, und ist der besetzt?

    Sonst könnte man hier den Eindruck gewinnen, die warten nur auf dich ... ;)

    Gruß
    Peter

  • Hallo Holger (Lupo),

    doch jetzt kurz zurück zu meinem Nachtrag weiter oben, der ja noch angebrochen war ..

    Ich umschreibe das jetzt lieber ein wenig; fürs Zitate abschreiben habe ich jetzt doch nicht so die große Muse.

    Es gibt eine Sammlung Koch mit Probestücken aus Basaltvorkommen, darunter von Wiesbaden-Naurod. Diese enthalten Einschlüsse, die beim Ausbruch des Vulkans aus großer Tiefe - nämlich dem Untergrund des Rheinischen Schiefergebirges - an die Oberfläche befördert worden sind. Der ja ziemlich in der Nähe befindliche und zum Taunus gehörende Feldberg ist zwangsläufig genauso Teil des Rheinischen Schiefergebirges wie auch der Taunus selbst. Also ist das im Grunde auch selbsterklärend. Sandberger hat diese Einschlüsse später zum Gegenstand wiessenschaftlicher Betrachtungen über den Untergrund des Rheinischen Schiefergebirges gemacht.
    Man lese zusätzlich einfach mehrere Schriften von Herrn Sandberger und meine Ansichten sind dann damit auch noch mal bestätigt (z.B. Sandberger 1883, 1889, aber auch Anderle und Meisl, 1974). ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Geofreund (16. August 2017 um 20:16)

  • Hallo Lothar,

    leider verfüge ich nicht über Deine elektronischen und fotografischen Meisterkenntnisse, wie aus Deinem letzten Beitrag hervorgeht.
    Beinahe hätte ich noch nach einem Sprach-Übersetzter gesucht, der mir erst mal die Begriffe Sputteranlage, Vakuumätzanlage, TESLA und VEB erklärt hätte. Was die zwei Anlagen betrifft, bin ich nun dank Wiki schlauer geworden (Stichwort Plasma unter anderem); allerdings erschließt sich mir dennoch nicht die Verbindung zu Rasterelektronenmikrokopen und Fotografie dazu, so wie ich sie jetzt kenne. Zu VEB habe ich auch nur eine einzige Erklärung im Internet gefunden aber mit der kann ich auch nichts anfangen. Den berühmten Physiker Tesla kenne ich, auch die Maßeinheit Tesla, auch das Elektroauto Marke Tesla und noch mindestens 5 weitere "Teslas", die mit Fotografie aber allesamt nichts zu tun haben. Lediglich über die mir sehr bekannte Zeiss Jena Optik gelangte ich dann durch Recherche zu einer Zeiss Jena Tesla Kamera, falls Du die jetzt meintest. :)

    Sorry für meine Direktheit mal wieder aber da kann ich leider nicht mitreden. Mein Vater ist dagegen das Genie, das elektronische Orgeln selbst zusammenbaut, Oszillografen etc. aus eigener Hand zusammenbastelt und Vieles mehr. Ich glaube mit meinem Vater (jetzt 78 Jahre alt) würdest Du dich fachlich auf der gleichen Wellenlänge sehen. Mein Vater konnte mir leider auch nie etwas richtig vermitteln, wie es hätte sein können aber der hat auch alles zu wissenschaftlich und ernst erklärt .. leider ohne jedes pädagogische Verständnis. So hat mich das irgendwann einfach nur noch abgeschreckt und heute interessiert mich die ganze Elektronik eigentlich gar nicht mehr. Dass mit dem umständlich erklären hat z.T. auch auf mich selbst abgefärbt. Aber ich mache da weder ihm noch Dir einen Vorwurf. :) Nicht, dass ich noch falsch verstanden werde, aber dafür kann ja auch keiner was. Ich befasste mich stattdessen dann lieber mit Ölmalerei, dem Erfinden von Spielen u.a. Kreativem. Auch interessiert mich die Meteorologie, Astrophysik, Chaostheorie, String-Theorien etc. Darüber kann man mit mir immer diskutieren; früher auch mal die Nacht durch.

    Du hast aber offenbar auch kein Interesse an meinem Angebot, Dir statt meine Einzelexemplars eines Karminits einfach eine Beudantit-Stufe zuzusenden, d.h. Du bist darauf nicht weiter eingegangen, also hat sich das jetzt für mich auch erledigt. Nach Oberbayern zu kommen, das ist mir als Nicht-Autofahrer dann leider doch auch ein bisschen zu weit. Trotzdem danke dann noch für Dein diesbezügliches Angebot! :D

    3 Mal editiert, zuletzt von Geofreund (16. August 2017 um 20:15)

  • Hallo Peter,

    Wenn du schreibst:

    Du hast aber offenbar auch kein Interesse an meinem Angebot, Dir statt meine Einzelexemplars eines Karminits einfach eine Beudantit-Stufe zuzusenden, d.h. Du bist darauf nicht weiter eingegangen, also hat sich das jetzt für mich auch erledigt. Nach Oberbayern zu kommen, das ist mir als Nicht-Autofahrer dann leider doch auch ein bisschen zu weit. Trotzdem danke dann noch für Dein diesbezügliches Angebot!

    Darauf schrieb ich:
    Hallo Peter,


    danke für die Netten Zeilen ! >>>>Ich werde da noch darauf zurückkommen.<<<< Mit
    dem Karminit machen wir das so, dass du den mitbringst, wenn du mich
    mal besuchst und wir stacken den dann gemeinsam und du bringst ihn
    wieder sicher nach Hause.
    Geht nicht gibt es nicht ! Das Einverständnis des Forums vorausgesetzt
    werde ich schon mal mit der Entstehungsgeschichte des UFOMIs beginnen
    und dazu einen Extrathread eröffnen.Ich habe wieder Zugang zu meiner
    Wolke und kann um drei Ecken auch wieder alte Bilder herunterholen.So
    als Apetizer.

    Die Sondervorgehensweise zum Karminit darfst du nicht todernst nehmen. Wer weiß, was da noch alles Passiert ?Mit "ich werde da noch darauf zurückkommen" wollte ich lediglich ein wenig Zeit gewinnen. Wir sind inzwischen dabei, uns hier häuslich auf Dauer einzurichten und da gibt es viel zu tun. Und ein Jahr jünger als dein Vater und nach einem ersten Schlägle bild ich mir ein, man wird auch fauler und so hänge ich leider dem Plan etwas nach und weiß auch, dass mir da niemand einen Strick draus drehen wird. Vom Beudantit hätte ich schon gerne ein Splitterchen, keine Frage.
    Ich werde dir meine Postanschrift im Bereich Konversationen zusenden. Was hat dein Vater beruflich gemacht?
    Ich habe nach meiner Luftwaffenzeit die Elektronikentwicklung in einem Kunststoffmaschinenbaubetrieb geleitet und war dann von 1992 bis Ende 2017 mit einem 1Mannbetrieb als Ing.Büro im Markt. Das war vorwiegend Beratungstätigkeit in Sachen Kunststoffverarbeitung, Metallpulver und Keramikspritzguß und die letzten Jahre wie solls anders sein, 3D-Druck.Natürlich mit viel Freizeit vermischt.

    Liebe Grüße aus Griechenland, besonders an deinen Herrn Vater

    Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Hallo, Peter.

    Vielen Dank, daß Du Dir die viele Zeit genommen hast, auf meine, zugegebener Maßen, laienhaften Fragen so ausführlich zu antworten. Um mit Dir in eine Diskussion Deiner Thesen einzutreten, fehlt mir leider jegliches Fachwissen (ich bin Hydrobiologe). Natürlich sind mir oberflächliche Kenntnisse zu Vulkaneifel (hier entwickelte A.THIENEMANN die Limnologie mit ihrer Seentypologie) und zum Voglesberg zu eigen, mehr aber auch nicht. Daher noch einmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag auf meine Fragen.

    Einen schönen Abend noch

    Holger

  • Hallo Holger,
    gern geschehen und vielen Dank! Und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir auch! ;)

    Hallo Lothar,
    danke für Deine neuen Infos .. auch zu Deiner Berufstätigkeit. Nun habe ich auch einen besseren Durchblick.

    Mein Vater war 40 Jahre Chemielaborant in einer mal sehr bekannten Niederlassung eines Großunternehmens. Die Niederlassung gibt es leider schon lange nicht mehr; nur noch das Betriebsgelände. Ich hatte da auch ganz früher mal als "Werkstudent" für jeweils 2 Monate einen Arbeitsvertrag gehabt. Außerdem war mein Vater dort so etwas wie die "Feuerwehr" für elektronische Geräte, wenn da mal etwas versagt hat. Dann war er immer gleich zur Stelle. Ohne meinen Vater ging dort eigentlich nichts; daher wollten sie ihn auch noch nach seiner Rentenzeit zweimal wieder zurück "rekrutieren". Der hat auch dort den Chefs (alles Akademiker) mal erklärt, was Sache ist, denn die hatten ja offenbar keine wirkliche Ahnung, was eigentlich auf deren "Basisebene" alles geschafft wurde. :)
    Deine netten Grüße werde ich auch gerne an meinen Vater weiter reichen.

    Griechenland gehört übrigens schon seit eh und je zu meinen Lieblingsländern. Ich habe auch mehr griechische Freunde als ich je deutsche Freunde hatte. Von den zahlreichen griechischen Inseln z.B. kenne ich die meisten und war auch schon auf vielen; bereits seit den frühen 70ern!

    In diesem Sinne kalispera (es ist Abendzeit) und alles endaxi! :D

    5 Mal editiert, zuletzt von Geofreund (18. August 2017 um 17:51)

  • Hallo Peter,

    nochmal zum Feldberg und seinem "Vulkanstatus".
    Es gibt ja auch in meiner Gegend,also Nord-und Ostbayern, einige durch Vulkanismus entstandene Basaltvorkommen.
    Unter anderem ist der Teichelberg bei Pechbrunn auch ein bekannter Mineralfundort,und natürlich auch mein Haus-
    berg,der Steinberg,gehört in diese Kategorie.
    Aber ein "feuerspeiender Berg",wie Vulkane oft umschrieben werden, war keiner von denen. Es sind alles Basaltkuppen.
    Der Vulkanismus ereignete sich im Erdinneren.Da stieg Magma auf,drang aber nicht bis zur Obefläche vor. Das Magma
    erstarrte und wurde zum harten Basalt. Die weicheren Gesteine,die es durchdrungen hat, sind langsam verwittert,sodass
    heute Kuppen aus Basalt an der Erdoberfläche anzutreffen sind.
    Ob jetzt der Feldberg im Taunus auch als Basaltkuppe zu sehen ist,weiß ich natürlich nicht. Das könnte ich mir aber gut
    vorstellen.Der Mechanismus ,der den Vulkanismus in Bayern in Gang gesetzt hat, war das Aufbrechen der Erdkruste.
    Ein Riss in der Erde.der heute als Egerer Graben bekannt ist. Vom Taunus ist der Oberrheingraben nicht allzu weit weg.
    Da scheint es recht ähnliche geologische Prozesse gegeben zu haben.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Ja, genau das ist der Knackpunkt! Genauso sehe ich das auch für den Feldberg und auch die erwähnten Geologen, die mir das damals so bestätigt haben müssen. .. ist nur leider schon so lange her, sodass ich den genauen Wortlaut nicht mehr weiß. :)

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