Hallo liebe Pilzfreunde
Es lohnt sich immer noch mal zu den Pilzen zu schauen.
Eine unbekannte gelbe Begrüßung gleich am Parkplatz.
Schneideprobe mit meinem selbst gebastelten Teleskopmesser bei den Austernseitlingen.
Warum wachsen die so ?
Dann sind wir zum Ginster gegangen. Ginster scheint von einigen Pilzarten sehr begehrt zu sein. Zum Beispiel:
Samtfußrüblinge auf Ginster.
Austernseitlinge auf Ginster
Striegelige Trameten auf Ginster
Goldgelber Zitterling auf Ginster
Vermute Violetter Knorpel-Schichtpilz (Chondrostereum purpureum), ein persönlicher Erstfund
Nicht auf Ginster die folgenden:
Vermute Trompetenschnitzling
Düngerling ???
Zapfenrübling ???
Becherling
Und das war längst nicht alles, eigentlich mehr als im Sommer und Herbst. Wenn jemand einzelne Pilze genauer benennen kann, wäre auch nicht schlecht.
Fast mehr als im Herbst
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Hallo Uwe,
schöne Funde, schöne Aufnahmen!Den Goldgelben Zitterling würde ich auch gerne finden (als mögliche Stellen für Haareis ). Die Tage gehe ich weiter auf Jagd ...
bis dann,
Nando -
Hallo Uwe
Bei mir im Wald sieht es zur zeit ähnlich aus .Pilze über Pilze .Essbare oder einfach nur schön Anzusehende .
auf der Nachmittagsrunde fand ich gestern besonders viele Samtfußrüblinge.
Deine Austenrernte sieht auch klasse aus .So ungefähr habe ich es gestern auch gemacht ,hatte natürlich nicht so ein tolles Werkzeug .Es ist mir aber gelungen die Pilze so zu ernten,dass da noch etwas nachkommen kann und die Stelle nicht total verwüstet ist Wenn das hier so weiter geht muss ich mir auch etwas basteln
Viel Spaß weiterhin
Gruß Sabine -
Moin Uwe,
das ist schon erstaunlich, was du um diese Jahreszeit alles gefunden hast. Die Natur scheint alles nachzuholen, was sie im Herbst nicht "produzieren" konnte. Mich irritiert allerdings der Ginster; ich kenne die Pflanze ausschließlich als Strauch und habe noch nie so dicke Stämme an Ginster gesehen. Soll nicht heißen, dass ich den Ginster anzweifle.
Sehr schön gewachsen sind die Violetten Knorpel-Schichtpilze; ich traue mich aber nicht, die zu bestätigen, ich hatte die Art selbst er einmal, und die waren nicht so groß, nicht mit so großen Flächen, die Hutkanten standen fast rechtwinklig zum Holz. Habe mal in meinen Pilzbücher geblättert, was besseres fällt mir auch nicht dazu ein, bei GERHARDT (Der große BLV Pilzführer für unterwegs) wird auf die Verwechselungsmöglichkeiten mit der Gattung Stereum hingewiesen. -
Hallo Uwe,
bei Deinem Schichtpilz habe ich die gleichen Bedenken wie Sabine, mich würde da noch ein Blick auf die Unterseite interessieren. Der von Dir genannte Schichtpilz wächst flächiger, ich meine auch feine dünne und kurze Röhren zu erkennen und da kommen dann noch andere ins Rennen. Kannst Du die Stelle noch einmal aufsuchen und Angaben zu der Größe der Fruchtkörper machen und Fotos von der Unterseite?
Dein Rübling ist vermutlich aufgrund der helleren Hutfarbe der Strobilurus tenacellus, der Bittere Kiefern-Zapfenrübling (Pers.:FR.) Singer. Der milde Kiefern-Zapfenrübling ist in der Regel dunkelbraun und nur selten blaß ocker.
Beim „Düngerling“ fällt mir nichts ein. Die Bestimmung bei Deiner Peziza nur von einem Bild von ober her ist sehr schwer, die Becherlinge sind sowieso sehr schwer. Aufgrund des einseitigen Einschnitts sage ich mal aus dem Bauch raus Peziza succosa. Schau mal bei dem nach und vergleiche die makroskopischen Merkmale.
Bei den anderen liegst Du meines Erachtens nach richtig.
Wenn es nicht zu viele Umstände macht, kannst Du ja vielleicht noch Fotos und Angaben nachliefern.
LG
Holger -
Danke an alle für die Antworten
Als Teleskopmesser habe ich eine stabile Teleskopangel aus Kindertagen umfunktioniert. Die weiche Spitze entfernt und einfach mit Klebeband ein Messer draufgesetzt. Ein Tragegurt muss auch noch ran, damit man die Hände frei hat.
Das mit dem Ginster ist schon richtig, der wächst flächig bei uns und einzelne Sträucher können schon kleine Stämme haben. Er wird in dem Gebiet großflächig abgesägt. Wächst wohl unkontrolliert und überwuchert alles. Allerdings hat Sabine Recht, der Stamm mit dem Schichtpilz könnte evtl. auch was anderes sein. Vereinzelt wächst auch mal Weißdorn oder Anderes dazwischen.
Der Schichtpilz ist wirklich ein Schichtpilz. Selbst mit der Lupe sind keine Poren erkennbar. Die andere Seite ist richtig wollig und fusselig. Und so groß sind die auch nicht. Das täuscht etwas, die "Samtis" waren auch ziemlich klein. Der Schichtpilz hat Flächen von 1 bis 2 (3) cm (geschätzter Durchmesser). Auch hat er eine schwarze Linie, die die Fusselschicht abgrenzt. Ich habe ein Stückchen abgeschnitten und mitgenommen. Ist schon getrochnet, hart und braun geworden.
Bei den Düngerlingen und Becherlingen gebe ich Holger vollkommen recht, ohne weitere Angaben so nur nach den Bildern fast unbestimmbar.
Wenn die Witterung so mild bleibt und ich noch mal frei bekomme, werde ich die Ecke noch mal absuchen. Da wächst ja noch mehr. Dann fotografiere ich mal mit Maßband und die Rückseiten. -
Hi Uwe,
vielen herzlichen Dank für diesen sehr lesenswerten, weil informativen und schön bebilderten Beitrag! Und danke für die Bastelanleitung - ein Bekannter von mir nutzt für solche Erntearbeiten übrigens einen Apfelpflücker.;) Jedenfalls ist das alles ein paar Sternchen wert...
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Lieber Gruß,
Meinhard -
Hallo Nando,
du du suchst und möchtest den goldgelben Zitterling?
Habe diesen Pilz an Holunder gefunden als ich Judasohren sammelte.Gruß Michael
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