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Ohne viel zu sagen,
wer findet die meisten Fehler? 
Die Larven der Traubenkirschen-Gespinstmotte (nicht Traubenkirsche-Gespinstmotte) darf man getrost als Raupen bezeichnen, die Art besitzt (wie andere ja auch) allerdings nur ein Puppenstadium (nicht Puppenstadien). Maden sind beinlose Larven, die tun sich mit dem Krabbeln in der Regel sehr schwer. Die Raupen so zu bezeichnen, ist schon daneben, die Einstufung als Würmer aber noch weiter von der Wirklichkeit entfernt.
Auch Vögel, die später in ihrem Leben mal als Körnerfresser eingestuft werden, füttern ihre Jungen mit tierischer Kost wie z. B. Gespinstmotten-Raupen. Und so mancher Stieglitz und Sperling hat die vor meinen Augen aus den Gespinsten gezogen. Ob da etwas für Menschen Allergieauslösendes dran haftet, sei mal dahingestellt, es sind aber keine Brennhaare wie bei Prozessionsspinnern vorhanden. Wo bitte sind da Nematoden (Fadenwürmer, ein eigener Stamm, aber nicht im botanischen Sinne) am Werk?
Da wickelt niemand den Baum ein, jede Raupe hat halt ihren Spinnfaden (Sicherheitsfaden?), den sie fortlaufend absondert, und wenn eine solch schiere Masse an Individuen auf der Suche nach Futter den Baum immer wieder hoch und runter krabbelt, sieht der eben nach einiger Zeit so aus. Und dabei werden sie sich unten am Stammfuß auch ein wenig davon entfernt haben, so dass dort das Gespinst noch etwas weiter geht. Das heißt aber nicht, dass es ab dort unterirdisch weitergehen muss. Und der ganze Kot kommt von oben von den in der Baumkrone fressenden Tieren und liegt auf dem Gespinst und nicht darunter..
Wären diese Fressmaschinen nicht so spezialisiert, hätten die US-Amerikaner sie sicher in rauhen Mengen gezüchtet und als Entlaubungsmittel verwendet... Aber dort überm großen Teich haben sie ja nur die nordamerikanische Prunus serotina und nicht unsere Prunus padus. Und die kommt ja nur bei uns vor, so endemisch, wie die ist.
Ich krich die Motten...
Ich habe mir das Video und Ziegelstein s Beitrag dazu interessiert durchgelesen. Insbesondere deswegen, weil ich vor ein paar Tagen in der Urdenbacher Kämpe auch viele befallene Bäume gesehen habe.
Ich habe hier davon berichtet:
Ich kannte bisher nur die Eochenprozessionsspinner . Sabine (natura) schrieb mir aber per SMS, dass es Gespinstmotten sind.
Ich habe eben nochmal gegoogelt und diesen NABU Artikel gefunden. Diese Artikel sollen ja auch nicht immer ganz korrekt sein? Stimmt der Artikel inhaltlich? Dann würde den Bäumen ja kein dauerhafter Schaden entstehen? Das beruhigt mich. Wobei mir vor Ort nicht aufgefallen ist, dass die Stämme „weiß eingewickelt“ waren, ich habe nur die vielen weißen Gespinstweben“ gesehen, aber vielleicht habe ich auch nicht genau hingeschaut . Und bei den Gespinstmotten gibt es - im Gegensatz zu den Prozessionsspinnern - keine allergischen Reaktionen bei Menschen?
Maden, Würmer, Larven, Nematoden, kriechende Motten unter dem Gespinnst... - alles sowas von falschen Bezeichnungen für die Raupen der Gespinnstmotten... 
Von einem Andreas Kieling hätte ich etwas anderes erwartet. Er gibt sich doch immer als "großer Naturkenner" aus. Das sind wirklich grobe Fehler seinerseits...!
Mein Tipp: Video neu drehen und sich vorher informieren... - vielleicht mal die Beiträge hier vorher lesen...!
Hallo,
Diese Artikel sollen ja auch nicht immer ganz korrekt sein? Stimmt der Artikel inhaltlich? Dann würde den Bäumen ja kein dauerhafter Schaden entstehen?
Och, der Artikel ist ganz brauchbar. Die Bäumen treiben ein zweites Mal aus, sind aber in dem Jahr weitestgehend von der Reproduktion ausgeschlossen und müssen auf den Längenzuwachs der Frühjahrstriebe verzichten. Im Falle einer Konkurrenz ums Licht wäre das schon ein Schaden, den man, wäre er zwischen Menschen entstanden, beziffern und als Schadenersatz einklagen könnte.
Und bei den Gespinstmotten gibt es - im Gegensatz zu den Prozessionsspinnern - keine allergischen Reaktionen bei Menschen?
Mich hat bislang noch keine allergische Reaktion auf den Kontakt mit Gespinsten, Kot oder Raupen ereilt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es bei Prozessionsspinnern nicht gänzlich ohne allergische Reaktion zu gesundheitlichen Problemen kommt, sprich, jeder auch bei Erstkontakt (und ohne zuvor eine Allergie entwickeln zu müssen) auf die Brennhaare mit ihrem Thaumetopoein mit (Schleim)Hautreizungen reagiert.
Viele Grüße
Ziegelstein
Vielen Dank für die Kommentare.
Kommen die Viecher denn dann nächstes Jahr wieder hierher bzw wie wahrscheinlich ist das?
Maden, Würmer, Larven, Nematoden, kriechende Motten unter dem Gespinnst... - alles sowas von falschen Bezeichnungen für die Raupen der Gespinnstmotten... Von einem Andreas Kieling hätte ich etwas anderes erwartet.
Das hätte ich auch nicht erwartet. Man könnte fast meinen, hier hat jemand mit der KI einen anderen fehlerhaften Text ins Video eingearbeitet.
Oder Jonas Brimstone hat zusammen mit dem Kieling das Video extra für eine Faschings-o. Karnevalssitzung der Entomologen gedreht? 
Kommen die Viecher denn dann nächstes Jahr wieder hierher bzw wie wahrscheinlich ist das?
Sie sind jedes Jahr wieder unterwegs.
Wenn ich sie das nächste Mal sehe, muss ich das Gespinst unbedingt unbedingt einmal anfassen. Ich möchte doch wissen, ob es wirklich so ist, wie der "Hobbybiologe" beschrieben hat und wenigstens das stimmt...
Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
der Nabu-Artikel ist von Karl-Heinz Jelinek, der weiß worüber er schreibt. Der kennt "sogar" den Begriff "Johannistrieb". Aber was Andreas Kieling da abliefert, so einen Quatsch hätte ich dem nicht zugetraut. Bei den Nematoden musste ich voll lachen. Und zum Begriff "endemisch" hätte er auch Informationsbedarf.
der Nabu-Artikel ist von Karl-Heinz Jelinek, der weiß worüber er schreibt.
Allerdings! Er hält schon mal in Leverkusen Vorträge. Bei einem war ich auch dabei. Seinerzeit hat er über die "Krefelder Studie" berichtet.
Derzeit mal wieder in aller Munde, so auch beim Plantfluencer Robinga Schnögelrögel.
Hier ist der Link, ich weiß aber leider nicht, ob man dazu bei Insta registriert sein muss...
Ich fand seine überambitionierte Art ziemlich anstrengend...
der allerdings ziemlich viel Mumpitz erzählt 😞
Aber weniger als der werte Herr Kieling... Meines Erachtens wenigstens, aber das muss auch nicht stimmen.
Moin, zusammen,
ich konnte entweder sehen oder Ton hören. Mein Gott, was für eine hektische Erzählweise. Wen will der wovon überzeugen?
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