Urdenbacher Kämpe / Aue im Jahr 2025 - maischo -

Heute haben wir am Rande der Aue nicht nur ein Wintergoldhähnchen fotografiert .

So mache ich - wie jedes Jahr - dafür einen neuen Thread für das Jahr 2025 auf. Wir sind gespannt, mit welchen tollen (neuen und alten) Tierarten wir dieses Jahr beglückt werden !

Den Thread vom letzten (!) Jahr findet Ihr hier:

Urdenbacher Kämpe / Aue im Jahr 2024 - maischo

Wintergoldhähnchen , Gartenbaumläufer, Zilpzalp u.v.m. heute am Rande der Aue

Ich schaute gegen 13 Uhr aus dem Fenster und sah überraschend einen blauen Himmel . Uwe hatte auch Lust, mit raus zukommen. Schnell entschieden wir uns, "am Rande der Aue", also den Weg parallel zum Garather Weg entlang zu laufen. Im dortigen Wasserbereich waren um diese Zeit immer Krickenten, Schnatterenten und Pfeifenten. Diese wollte ich bei dem tollen Himmel fotografieren und nahm natürlich meine Kamera mit.

Wir kamen tatsächlich aber nicht weit. Wir waren erst ein paar hundert Meter den "Waldweg" hineingelaufen, da entdeckte ich rechtsseitig an einem Baum einen Gartenbaumläufer (diesjährige lfd. Nr. 39):

So blieb ich dort stehen und entdeckte direkt danach in etwas Entfernung, aber in Augenhöhe erst einen männlichen Buntspecht:

Kurze Zeit später gesellte sich noch ein zweiter hinzu, wobei ich leider nicht sagen kann, ob dies ein Weibchen war, aber es gelang mir EIN Foto, auf dem zumindest BEIDE zu sehen sind:

Sie flogen immer wieder umeinander herum und saßen auch schon einmal gleichzeitig sehr kurz auf einem Ast. Aber leider zu kurz, um weitere Fotos von beiden zusammen machen zu können.

Aber ich konnte noch zwei Foto im Flug machen:

Während ich diese beiden beobachtete, sah ich kleine Vögelchen im rechten Nachbarbaum, einer Eiche, herumwuseln ....

Ich versuchte, sie irgendwie einzufangen ... Natürlich immer hinter (dünnen) Ästen versteckt und ganz flink wieder zum nächsten Ast ... Ich dachte "so klein?? Es wird doch nicht ....."

Ihr erinnert Euch? Erst am Mittwoch hatte ich in Ralf D. s Thread zum "kleinsten Vogel Europas" vor Neid noch geschrieben "Will auch haben" ...

Und heute war es erstmals so weit: Mir gelangen Fotos vom Wintergoldhähnchen , der kleinste Vogel Europas. Er ist insgesamt unsere 154. Vogelart seit April 2020 und die lfd. Nr. 40 in diesem Jahr. Insgesamt werden es wohl zwei oder drei Hähnchen gewesen sein.

Mir gelang sogar ein Foto, auf dem zwei zu sehen sind:

Das linke vergrößert:

und noch weitere Aufnahmen:

Aber auch ein Zilpzalp (lfd Nr. 41 in diesem Jahr) flog im selben Baum von einem Ast zum anderen ... Ich hatte ihn nicht rufen gehört und hielt ihn vor Ort auch für ein Wintergoldhähnchen und dachte deswegen, ich hätte ein super Foto vom Hähnchen gemacht ... Zu Hause stellte ich dann fest: es ist ein Zilpzalp. Aber auch nicht schlimm, dafür schöne Fotos. Ich habe gerade mal gegoogelt: Ein Wintergoldhähnchen ist etwa 9 cm groß, ein Zaunkönig 8-12 cm, ein Zilpzalp und eine Blaumeise 11-12 cm.

Hier der Zilpzalp:

Aber auch eine einzelne Schwanzmeise flog von dem selben Baum zum Nachbarbaum sowie über den Weg. Ich konnte auch hiervon schöne Aufnahmen machen:

Auch ein Foto einer Blaumeise (ebenfalls in der Eiche) gelang mir gut:

Auch ein Rotkehlchen ließ sich in DER Eiche kurz blicken (kein Foto). Ebenso hörte ich in unmittelbarer Nähe einen Kleiber rufen, konnte ihn aber leider nicht ausfindig machen. Auch einen der Buntspechte hörte ich hinter mir klopfen, beachtete dies aber wegen der Wintergoldhähnchen etc. nicht weiter.

Und Ihr könnt Euch vorstellen, dass einige Fotos wie folgt aussahen: Man sieht nichts (bzw. hier ist sogar noch der Zilpzalp zu sehen). Aber das "Astfoto" gefällt mir ganz gut, deswegen stelle ich es auch noch ein:

Uwe war zwischenzeitlich schon zum Wasserbereich hinuntergelaufen, wieder hinauf und "grüßend" an mir vorbei nach Hause, da er keine Kamera dabei hatte ... Da ich ja dachte, ich hätte das Hähnchen super erwischt (war aber ja der Zilpzalp ..) verließ ich nach einiger Zeit ebenso den "vogelbeliebten" Baum und ging runter zum Wasserbereich. Die Fotos davon muss ich aber erst noch richtig sichten und bearbeiten. So folgen sie später in einem anderen Beitrag.

Hier aber für interessierte und in der Nähe wohnenden Foris noch ein paar Fotos von der Stelle / dem Baum, an dem ich so erfolgreich war. Vielleicht sind die obigen Vögel ja noch öfter genau hier anzutreffen? :

Dies ist DIE Eiche, in der sich alles abspielte (nur die Buntspechte waren in dem Baum links daneben):

Mittig obiger Baum mit Blick nach rechts auf den "Rodelhügel" und den Weg, der IN die Aue führt:

... herangezoomt ...:

.. und diese Äste lagen unmittelbar vor der Eiche auf dem Boden:

Hier der Blick nach links: Der Baum, in dem die Buntspechte waren und links daneben DER große Strommast, der sich an dem Wasserbereich/dem Schilf befindet:

Ich bin gespannt, was Ihr zu den Sichtungen sagt

... dann ging es runter zum "Wasserbereich". Krickenten waren hier dieses Mal (noch?) nicht unterwegs, zumindest habe ich sie nicht sehen können.

Dafür aber:

Ein Graureiher:

eine Stockente:

und in diesem Bereich unter dem Strommast konnte ich in der Ferne (und der Dämmerung) mit Zoom ....:

Pfeifenten (lfd. Nr. 42) und Schnatterenten fotografieren:

Pfeifente, männlich und weiblich:

Pfeifente, weiblich:

Pfeifente, männlich:

Schnatterenten:

Das war es für heute . Es war wieder ein erfolgreicher Ausflug in den nicht einmal 15 Fußminuten entfernten Rand der Aue

Vielen Dank für Eure lieben und beglückwünschenden Worte!

Heute war viel los am Rande der Urdenbacher Kämpe

Wir hatten heute (zuerst) unverhofft wieder blauen Himmel ! So gings am frühen Nachmittag nochmal an die Stelle, an der die Krickenten, Pfeifenten Schnatterenten und Schwäne sind. Die Fotos sind viieeel besser geworden als die letzten, da die Lichtverhältnisse einfach prima waren und sich die Wasservögel richtig schön auf dem See verteilt haben und sich auch über das Wetter freuten, sich wuschen und putzten !

(Hinweis: Dafür war an der "Wintergoldhähnchen-Eiche" null komma nix los)

Auf dem Weg zur Aue gingen wir an der Kleingartenanlage vorbei. Und wir konnten hier doch tatsächlich (wieder) unsere ersten Haussperlinge in diesem Jahr hören und auch einen ausfindig machen (lfd. diesjährige Nr. 44) :

Hier die Aufnahmen des "Wasserbereichs am Rande der Aue" bei tollem Wetter:

Krickenten (lfd. Nr. 45):

mit Blässhuhn:

Pfeifenten:

Ich konnte mich nicht entscheiden, welche Spiegelbilder am schönsten sind ....:

Schnatterenten:

Und diese hier präsentierte sich super schön auf unserer Uferseite. Auch wenn von unserem Standort aus eine etwas größere Wiese (mit Einzäunung) ist, konnten wir sie richtig schön fotografieren, während sie sich putzte. Durch die vielen Fotos müsst Ihr jetzt durch

Geht gleich noch weiter !

Auch die Schwäne freuten sich über den Sonnenschein:

sowie die Stockenten:

Aber auch die Graureiherkolonie war wieder hier und die Reiher flogen am Himmel, über das Wasser und landeten in den Bäumen auf ihren Nestern:

Heute IN der Urdenbacher Kämpe gab es auch interessante Sichtungen

Jetzt war die Frage, ob wir noch IN die Kämpe gehen, bis zum Ende durchlaufen und dann mit dem Bus wieder zurück nach Hause fahren.

"Blitzartig" hatte sich der Himmel von strahlend blau in "ungemütlich bedeckt" geändert:

Uwe beschloss, dennoch den Weg zu wagen, während Claudia schon nach Hause ging.

Uwe war sehr zufrieden mit seiner Entscheidung, denn er konnte unsere Jahresliste mit 4 weiteren Vogelarten ergänzen

Aber von vorne:

Erst einmal konnte er einen Buntspecht ausfindig machen:

Dann einen Eichelhäher (den haben wir dieses Jahr jetzt schon oft ):

Eine Amsel:

Und ein kleines Stück des Altrheins sah so aus:

mit etwas undefinierbaren darin:

Kurz darauf sah Uwe Bewegungen in einem Baum ..., konnte etwas entdecken, aber nicht scharf stellen ... Noch vor Ort identifizierte er den Vogel als

Kleiber (lfd. Jahresnummer 046) ich stimme zu (wenn wir falsch liegen, bitte korrigieren !) ... Ihr wisst ja, als erstes Foto des Jahres, kommen auch die noch so unscharfen hier ins Forum :

Etwas später schaute Uwe wieder gen Himmel ... , sah etwas, zoomte heran .... und?

Ein weiblicher Gimpel (lfd. Jahresnummer 47) :

Einen Gimpel haben wir letztes und vorletztes Jahr je 1 x fotografiert, und zwar auch hier in der Aue. In 2022 war in der Aue unsere Erstsichtung (ein Paar, auch auf Video) und eine weitere im Kleingarten.

Hier das Weibchen von heute:

Uwe ging um einen Baum herum, um von dort evtl. näher ran zu kommen und bessere Fotos machen zu können ... Er schaute nach oben und fokussierte .... WAS war DAS?

Hat sich das Weibchen in ein Männchen verwandelt?

Doch schnell war ihm klar, das Pärchen saß zwar auf zwei verschiedenen Bäumen, die aber nah beieinander standen. Von Uwes erstem Standpunkt konnte er den zweiten Baum nicht sehen.

Dann sichtete er noch eine Kohlmeise:

und einen Silberreiher (in voller Größe inkl. Beine und Füße bekommt man ihn selten zu sehen):

Der (weiße) Waldkauz saß an seinem gewohnten Platz und ist somit unsere diesjährige Vogelarten-Nummer 48:

Dann wurde Uwe auf ein trällerndes Rotkehlchen aufmerksam:

und DANN ??? Er hörte genau an dieser Stelle von hinten den Ruf eines Jagdfasans!

Er drehte sich um ... und sah ....??

Nicht nur EINEN männlichen Jagdfasan (unsere lfd. Jahresnummer 49):

Nein, er war nicht ALLEINE unterwegs .... Nicht nur mit EINEM Weibchen, NEIN, es waren ZWEI Weibchen. Und Uwe konnte sogar schnell ein (etwas unscharfes) Foto von allein DREIEN machen !

Nun noch Fotos von den Weibchen alleine, bevor alle drei nach hinten verschwanden:

... dann nochmals ein Foto einer Kohlmeise:

und ein Landschaftsfoto von unterwegs:

Das war`es von heute. Wie gefällt es Euch?

Weißstörche beim Nestbau!!!

Ich habe gerade auf Ornitho Fotos gesehen ….: sie sind wieder da! Sie sind fleißig beim Nestbau auf der letztjährigen Nisthilfe

Heute Nachmittag in der Aue ...:

Graureiher und Siberreiher (Nr. 1)

... der Graureiher ist sich putzend kaum zu identifizieren ....:

der Silberreiher mit seinem leuchtenden weiß natürlich schon:

Ein Waldkauz war anwesend:

Den folgenden zweiten Silberreiher sah ich tatsächlich über meinen Weg fliegen und dann landen und er posierte für ein tolles Foto:

Die erste Schildkröte in diesem Jahr ... und dann noch eine Gelbbauchschmückschildkröte ! Vielleicht haben wir solch eine auch schon mal in der Aue fotografiert, aber falsch benannt. Ich nehme sie jetzt auf als

Im Seerosenteich eine Graugans:

und dieser Zilpzalp machte nicht nur mir Freude. Als ich den Zilpzalp zuerst sah, flog er in einen Baum, dort setzte er sich, flog dann senkrecht runter, machte eine kleine Runde und setzte sich auf den nächsten Ast im selben Baum. Das wiederholte sich zig Mal. Ich war verwundert, auf welche Art und Weise er flog. Er gab die ganze Zeit keinen Ton von sich. Als ich dann fertig fotografiert hatte und ein paar Meter weiter ging, standen Fotografen an dem Wasserbereich, dort, wo oft der Eisvogel hin und her fliegt. Ich berichtete vom Zilpzalp. Die Fotografen sagten mir, dass dieser bestimmt schon seit 1 Stunde hier herum fliegt und sie seine Flugmanöver auch interessant fänden. Den Eisvogel haben sie und ich nicht gesichtet.

Landschaftsaufnahme:

Und hier auf der Storchen-Nisthilfe:

sieht man schon Anfänge des Nestbaus. Da es aber bereits dämmerte, machte ich nur ein Foto vom angefangenen Nest:

Ich hatte bereits am Anfang der Aue meine erste Singdrossel in diesem Jahr gehört, konnte sie aber nicht entdecken. Auf dem ganzen Weg habe ich auch mehrfach den Zaunkönig und Kleiber gehört, aber leider ohne Erfolg.

Die Singdrossel hörte ich jetzt aber wieder, und JA, ich konnte sie auch ausfindig machen, fotografieren und ihren Gesang filmen. Unsere diesjährige Vogelart Nr. 59:

Einer der Fotografen von eben war in die gleiche Richtung unterwegs wie ich und kam gerade heran. So zeigte ich ihm die Drossel. Wir unterhielten uns noch eine Weile und ich habe noch viele tolle Tips bekommen, wo wir welche Vögel in der Aue finden könnten ... Etwas später konnte ich noch drei Mal Singdrosseln hören und sehen. Ich habe aber aufgrund der Dämmerung keine Fotos mehr gemacht. Eine der Sichtungen war an der selben Stelle, an der ich letztes Jahr mehrfach die Singdrossel hören und fotografieren konnte.

Er entdeckte an der obigen Stelle auch eine einzelne Schwanzmeise. Verwunderlich war, a) dass sie alleine war und b) dass sie recht langsam unterwegs war. Leider gelang mir aufgrund der Dämmerung aber nur ein einigermaßen vorzeigbares Foto:

Da ich zu Fuß und er mit dem Rad unterwegs war, trennten sich unsere Wege.

ABER: ich konnte später auch noch rechts des Weges den Seidensänger ganz laut rufen hören ... Er musste in unmittelbarer Nähe sein und NICHT im Schilf, da hier keins vorhanden .... , aber leider fand ich ihn nicht ...

So halt noch ein letztes Foto des Weges ...