Nun geht es erst mal weiter mit einigen Funden, die ich auf meinen letzten Wanderungen gemacht habe:
Der Anblick täuscht etwas, es war windig und kühl. Und überall waren die Schnitter unterwegs. Binnen Minuten wurden riesige Flächen gemäht.
Vor wenigen erst Wochen erschien das Wechselblättrige Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium), nun kann man seine Samen betrachten.
Schön die Blüten der Roten Pestwurz (Petasites hybridus).
Beeindruckend auch immer wieder das Erscheinen der Schildblätter (Darmera peltata) im Park.
Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium)
Gräser sollte man eigentlich viel mehr beachten, besonders wenn sie blühen.
Nickendes Perlgras (Melica nutans)
An einem Veilchenblatt diese merkwürdige Verformung, es scheint einer der Rostpilze oder Rostpilzartigen (Pucciniales) zu sein.
Nachtrag: Der Uwe von Rügen hat Puccinia violae vorgeschlagen, vielen Dank.
Dieser näher betrachtet.
Die Eichen erblühen ...
... und tragen schon Früchte.
Gallen der Eichen-Schwammgallwespe (Biorhiza pallida)
Der mit Erde getarnte Kokon einer Feenlämpchenspinne (Agroeca), evtl. der Braunen Feenlämpchenspinne (Agroeca brunnea).
In den Brennnesseln fand ich diese Eichblatt-Kreuzspinne (Aculepeira ceropegia).
Eine der Streckerspinnen (Tetragnathidae) mit Beute.
Auch diese Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) hatte Erfolg, sogar mehrfach.
Erst beim genauen Hinschauen erkannte ich, warum der Aurorafalter (Anthocharis cardamines) nicht wegflog.
Einige Käferfunde:
Vierzehntropfiger Marienkäfer oder Blattfloh-Marienkäfer (Calvia quatuordecimguttata)
Im Anstaubereich eines Wehres gab es viele von diesen Käfern in allerlei Farbvarianten.
Seidiger Rohrkäfer (Plateumaris sericea)
Purpurroter Schnellkäfer (Anostirus purpureus)
Überall liegen diese schwarzen Gesellen herum,
Märzhaarmücke (Bibio marci).
Ein etwa 6mm kleines Falterchen, ein Fichtenzapfenwickler (Cydia strobilella).
Grüner Langfühler (Adela reaumurella), beachtlich die sehr langen Fühler der Männchen (eingefügtes Foto).
Gitterspanner (Chiasmia clathrata)
Der Nachwuchs ist da und wird hoffentlich nicht zu stark parasitiert.
Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
Schöne Augen im Löwenzahn.
Schmalband- Wespenbiene (Nomada goodeniana), falls ich nichts verwechselt habe.
Nur ganz nebenbei habe ich dieses Insekt fotografiert, eigentlich mehr zur Prüfung der Kameraeinstellungen.
Ich ahnte ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich um eine recht seltene Schwebfliegenart handelte.
Die KI hat sich gleich auf 100% festgelegt: Rotbeinige Mulmschwebfliege (Chalcosyrphus valgus).
Aber da gäbe es noch zwei weitere Arten, welche ihr sehr ähnlich sind. Eine davon kommt in Deutschland nicht vor (C. rufipes),
die andere schon (C. femoratus).
Sie anhand dieses Fotos zu trennen, ist mir nicht möglich. Auch die Schätzung ihrer Größe auf ca. 15mm hilft leider nicht wirklich.
Trotzdem habe ich mich über diesen Fund sehr gefreut.
