Hallo, das Tagwerk ist beendet. In der abschließenden Mußestunde wurde den sich am Abendhimmel tummelnden Mauerseglern zugeschaut. Besonders interessant wurde es, wenn sich so ein zwanziger Trupp zusammenfand, sausend und das lautlos.
Das ein Teil der heutigen Wirkungsstätte. Was im Vordergrund noch nicht blüht ist Wasserdost. Eigentlich Wildwuchs, keine Gartenpflanze. An Wegen wurde er häufig von Faltern aufgesucht. (deshalb darf sie in meinem Garten verbleiben, allerdings ist er auch eine Lockpflanze für Buchsbaumzünsler) Kaisermäntel auf ihm wurden mehrfach von mir fotografiert.
Doch Falter im Garten und an Wegesrändern, vergeblich wird nach ihnen Ausschau gehalten; die Wirtspflanzen werden radikal abgemäht.
Stattdessen glänzte vorige Tage dieser vor mir im Bodengrün. Er bewegte sich nicht, und ich nahm ihn in die Hand.
Toter gehts nicht. Wie ersichtlich handelt es sich um ein Männchen. Und das in Sichtweite des Schildes "RUHEFORST". Zufall?
Ein weiterer Todfund dieser Käfer. Stunden war ich durch Wacholderheide gepirscht. Ab und an flatterte so ein Falterchen (nicht so farbkräftig) durch die spärliche Vegetation. Auf einer Sandfläche einzig nur die Käferreste.
Um die Kamera mal zu betätigen wurde ein Nichtkäfer eingefangen.
Von der Schreibarbeit aufgeschaut, jetzt, zeigt ein Buchsbaumzünsler an der Fensterscheibe wie er ausschaut- beendet sein Eierlegen, geblieben ist ein Fleck an der Scheibe. (Fensterputzer bin ich auch)
Eine Raupe wurde ebenfalls gesichtet. Der Falter dazu soll laut Bestimmungsbuch nicht selten sein. Doch auch hierbei: es war einmal, auch bei der Roseneule. Intensive Land- und Forstwirtschaft lassen grüßen.
23 Uhr, Schluß für heute.
Freundliche Grüße
Hermann