Kleinere Spaziergänge 2024

  • Liebe Sabine ,

    auch ein kleiner Spaziergang kann tolle Bilder liefern !

    Quote

    Nicht schlecht gestaunt haben wir am 31. Mai in Cuxhaven, da war das Hoteldach begrünt mit
    Weiße Fetthenne - Sedum album

    Dann wird wohl der "Rote Apollo" folgen . Nach meinen Beobachtungen ist die Weiße Fetthenne auf dem Vormarsch.

    Quote

    Für Susanne Kasimir fotografiert: Der Fußboden im Niedersächsischen Bauernhaus, das aktuell eine Gastronomie beherbergt.

    Nicht so kunstvoll aber für ein schwäbisches Bauernhaus des 18.Jahrhunderts auch nicht übel. Der Flur im Bauernhaus meiner Ahnen .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Nicht so kunstvoll aber für ein schwäbisches Bauernhaus des 18.Jahrhunderts auch nicht übel. Der Flur im Bauernhaus meiner Ahnen

    Danke fürs Zeigen! Im 18. Jahrhundert konnte man das aber noch nicht. Wie groß sind die Fliesen? Wenn 20 x 20 cm sind es wahrscheinlich Zementfliesen, wenn kleiner, dann aus Steinzeug. Insgesamt frühestens ab 1840.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 840, neu: 122, Vögel: 129, Nachtfalter: 182, Disteltiere: 62

  • Die Entwicklung bei solitären Bienen ist von Art zu Art der Bienen und der Käfer leicht verschieden, aber natürlich frisst der Dreiklauer erst am Bienenei und geht dann zum Pollen-Nektar-Gemisch über. Will heißen, in den Brutzellen solitärer Bienen liegen Pollen und Nektar nicht getrennt vor, sondern als Futtetbrei gemischt. Es gibt Bienenarten, bei denen der Pollen lediglich mit Nektar angefeuchtet und somit recht fester Konsistenz ist, bei anderen ist er so flüssig, dass laut Schilderungen die Käferlarven zunächst das Bienenei auch als Schwimmhilfe benötigen, bevor sie sich selbst zu einer schwimmfähigen Larve häuten. Bei der sind die Atemöffnungen (Stigmen / Stigmata) so weit oben platziert, dass sie auch Luft bekommen, wenn sie ziemlich weit in den Brei einsinken. Folglich sind verschiedene Ölkäferarten auf verschieden Bienenarten spezialisiert.

    Danke für die ausführliche, lehrreiche, interessante und erstaunliche Erklärung, Ziegelstein! :98.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Danke ,also dann erst etwa 100 Jahre nach Errichtung des Hauses .

    Nach 100 Jahren hat man gerne mal renoviert. :21:

    Vom Fach - na ja, ein intensives Hobby seit ich in Spanien wohne, also knapp 30 Jahren. Aber die Größe hast du noch nicht beantwortet...

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Nach 100 Jahren hat man gerne mal renoviert. :21:

    Vom Fach - na ja, ein intensives Hobby seit ich in Spanien wohne, also knapp 30 Jahren. Aber die Größe hast du noch nicht beantwortet...

    Kann nur schätzen - etwa 200 x 200 mm

    Ja ,in Spanien wird man verwöhnt was Fliessen anbelangt .Das war hier war glaub ich in Cordoba 2003

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Werner , ich schreib dir mal ne PN, das ist ja doch sehr off-topic, damit wir Sabines Thread nicht noch mehr zerschiessen. :21:

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Liebe(r) Susanne und Werner,
    alles gut, ich habe das ja selbst losgetreten.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
    danke vielmals, lieber Uwe ( Moosfreund) für dein Lob zu den Ölkäfern.

    Dann habe ich jetzt wieder eine Käfer:

    Gelbbindiger Schwarzkäfer - Diaperis boleti
    6 mm an der matschigen Porenschicht eines vorjährigen Birkenporlings (Piptoporus betulinus). Und wenn man genau hinschaut, dann sieht es links unterhalb des Käfers nach Eiern aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass Käfer und Eier zusammengehören erscheint mir hoch.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
    am 15. August waren wir ein paar Stunden an der Ostsee südlich von Heiligenhafen. Dort gibt es den wunderbarsten Strand, den ich mir vorstellen kann. Die nur wenige Meter hohe Steilküste ist vollständig ungepflegt, hier wächst viel Interessantes.

    Gemeiner Bocksdorn - Lycium barbarum

    Meersenf - Cakile maritima

    Spießmelde - Atriplex prostrata

    Weinbergs-Lauch - Allium vineale #Neu4me

    Für Schneckenfreunde war es das reine Paradies, ein paar verschiedene Arten, aber von einer Art waren gefühlt Tausende dort.
    Sand-Heideschnecke - Cernuella virgata #Neu4me

    Variabler Flach-Marienkäfer - Hippodamia variegata

    Herbstspinne - Metellina spec.

    Leere Kokons einer Brackwespe - Braconidae

    Der junge Star war völlig unscheu und ließ sich überhaupt nicht stören.
    Jungvogel in der Mauser Star - Sturnus vulgaris

    Wildkaninchen - Oryctolagus cuninculus

    Am Hafen von Heiligenhafen ist immer was los. Trotzdem fühlt es sich gemütlich und beschaulich an.

    Schwedische Mehlbeere - Borkhausenia intermedia (Syn. Sorbus intermedia) #Neu4me
    Die natürlichen Vorkommen reichen von Südschweden über Dänemark bis Norddeutschland. Aber vermutlich wurde dieser Baum doch angepflanzt.

    Völlig unscheu bis geradezu dreist sind die Möwen am Hafen. Lauern stets, ob an einem der vielen Fischbrötchenstände für sie etwas abfällt.

    Silbermöwe - Larus argentatus

    kein Ausschnitt!

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • kein Ausschnitt!

    Die sind Euch wirklich sehr nahe gekommen...

    Schon wieder ein junger Star! Ich überlege gerade ganz stark, wo ich hier welche sehen könnte...

    ein paar verschiedene Arten, aber von einer Art waren gefühlt Tausende dort.

    So schaut es aus! Interessant, dass sie die salzige Seeluft mögen. Mir gefallen die Zeichnungen ihrer Schale sehr gut.
    Und der Kokon der Brackwespe wäre etwas für mich gewesen.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
    lieben Dank für eure netten Zuschriften.

    manches davon hab ich noch nie gesehen !

    Tja, Werner, und vieles von dem, was du uns zeigst, habe ich noch nie gesehen.

    Interessant, dass sie (die Schnecken) die salzige Seeluft mögen.

    Im Schneckenbuch steht, dass bei den Heideschnecken an neuen Fundorten eine anatomische Untersuchung empfohlen wird. Aber bei der Sand-Heideschnecke stand als einziger, dass sie bevorzugt an den Küsten vorkommt. Und ja, die Gehäuse hatten teilweise wunderschöne Zeichnungen. Sie waren allerdings alle noch bewohnt, sonst hätte ich welche mitgenommen.

    Das Möwenportrait ist erste Sahne

    Oh, das freut mich aber sehr! Danke!

    den Strand kenne ich. Da war ich auch mal vor einigen Jahren. Der ist auch gut für Fossilienfunde.

    Ich weiß nicht, wie die Strände in den umliegenden Ortschaften aussehen. Dies war in Ostermade. Keine 10 Häuser, aber zwei sehr große Campingplätze. Unser Enkel hat dort schon öfter Belemniten gefunden.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Sehr schöner Bericht. Die Sand-Heideschnecke habe ich möglicherweise auch hier in NRW gesehen. Muß aber erst mal noch ein paar hundert Bilder abarbeiten.
    Die Stare haben je nach Standort eine sehr geringe Fluchtdistanz. An der Holländischen Küste bei Vlissingen hatte man es geschaft die Möwen vom Besuch der Pommesbuden abzuhalten. Die wurden zur wirklichen Plage weil von Touristen gefütteret reichten irgenwann einzelen Brocken nicht mehr. Da wurde gleich die ganze Schale stibitzt. Jetzt sind die Möwen weg dafür die Stare da. Nicht ganz so Rabiat wie die Möwen aber immer auf einen schnellen Happen aus.
    Ich weiss gar nicht warum einige Vögel so scharf auf Pommes sind. Die sind gerade wenn gesalzen auch nicht sehr gesund für die Tiere.

    Viele Grüße


    Dirk

  • Lieber Dirk,

    Da wurde gleich die ganze Schale stibitzt.

    Auf Rügen wird gleich das ganze Eis gekidnappt.

    Die Sand-Heideschnecke habe ich möglicherweise auch hier in NRW gesehen.

    Lt. Buch bewohnt die Sand-Heideschnecke trockene, offene, kalkreiche Standorte sehr gern in Küstennähe. Nachrangig auf Ruderalflächen zu finden.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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