Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
in Schleswig-Holstein kennen wir nur zwei Standorte der Gemeinen Schuppenwurz Lathraea squamaria, einer liegt im Bereich des Forst Kneeden bei Bad Oldesloe, wo wir ganz gerne mal gehen. Obwohl sie auf Fotos so markant aussehen, selbst an bekannten Standorten muss man jedes Jahr wieder suchen, denn sie sind oft recht gut zwischen anderen krautigen Pflanzen versteckt. Und dieses Jahr waren sie sehr unterschiedlich stark rosa gefärbt: von fast weiß bis intensiv rosa-lila.

Kleinere Spaziergänge 2024
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selbst an bekannten Standorten muss man jedes Jahr wieder suchen, denn sie sind oft recht gut zwischen anderen krautigen Pflanzen versteckt.
Liebe Sabine,
die können sich wirklich sehr gut verstecken, besonders wenn sie noch klein sind. Falls es nicht zu sehr regnet, werde ich heute Nachmittag mal zu meinem Fundort Nummer 3 gehen und nach ihnen schauen.
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Lieber Norbert,
die Burgruine sieht nett aus, der Ort scheint wirklich recht klein und überschaubar zu sein. Und die gelben Blüten sind richtig bestimmt. -
... sind mir dann diese gelben Blüten aufgefallen. Das dürfte eine Mahonie sein.
Jetzt weiß ich, wie die Pflanzen heißen!
Gesehen hatte ich sie nämlich auch!
Von diesem Felsen aus hat man einen recht guten Blick auf den Ort.
Finde ich auch! Aber es sieht doch ziemlich anstrengend aus, da überhaupt hinzukommen...!
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So steil ist es gar nicht. Der Weg führt auf der Rückseite des Felsens relativ bequem hinauf.
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Ich bin mal wieder im Dreisesselgebiet im Bayerischen Wald gewandert. Das letzte Mal war es im Herbst. Und da jede Jahreszeit ihre besonderen Reize hat, hat es sich wieder gelohnt diesen etwas schwierigen Weg zu begehen.
Gewitter waren angekündigt, und die Wolken türmten sich schon langsam auf.
Alpenveilchen blühten am Wegesrand.
Seit langem konnte ich wieder mal Maikäfer beobachten.
Dagegen ist der gelbbindige Zangenbock hier oben recht häufig anzutreffen.
An den Granitfelsen kann man die Wollsackverwitterung des Gesteins gut erkennen.
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Die Felsen und der Zangenbock sind toll!
Ganz schön mutig, bei angekündigtem Gewitter, die Tour zu starten...
Sind die Bäume dort abgestorben bzw. abgeknickt? -
Schöne Landschaft,
aber Deine lila Blüten sind keine Alpenveilchen, sondern die Alpen-Soldanelle (Soldanella alpina).
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An den Granitfelsen kann man die Wollsackverwitterung des Gesteins gut erkennen.
Sehr schöne Felsformationen, so was gibt es hier im Erzgebirge auch. Das wäre eigentlich mal wieder ein lohnendes Ausflugsziel.
Die Gegend ist auch recht mineralienreich (siehe unter Mineralienfunde).Greifensteine – Wikipediade.wikipedia.org -
Die Gegend um die Greifensteine kenne ich auch. Da war ich unter anderem auch auf dem Sauberg bei Ehrenfriedersdorf.
Addi, die Bäume sind alle Opfer von Sturm und Borkenkäfer. Die Wälder werden auch nicht aufgeforstet, sondern alles wird der Natur überlassen.
@Silke, vielen Dank für die Korrektur.
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Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
ein paar Funde von kleineren Spaziergängen habe ich noch nicht vorgestellt. Am 15. Mai waren wir auf der Prinzeninsel in Plön, eine nur 30 m breite Halbinsel, die heute in Privatbesitz ist und auf der die Söhne des letzten deutschen Kaisers Grundkenntnisse in Landwirtschaft erwarben.Prinzeninsel – Wikipediade.wikipedia.orgFür Susanne Kasimir fotografiert: Der Fußboden im Niedersächsischen Bauernhaus, das aktuell eine Gastronomie beherbergt.
Rotköpfiger Feuerkäfer - Pyrochroa serraticornis
Raupe Kleiner Frostspanner - Operophtera brumata
Raupe Großer Frostspanner - Erannis defoliaria
Am 22. Mai waren wir für einen Tagesausflug an der Ostsee südlich von Heiligenhafen. Auf einer Brache gab es ein ca. 4 x 4 m messendes Areal dicht bewachsen mit gelb blühendem Hahnenfuß. Dort und nur genau dort liefen etliche Ölkäfer herum, die an den Blüten fraßen.
Blauschwarzer Ölkäfer - Meloë proscarabaeus
Nicht schlecht gestaunt haben wir am 31. Mai in Cuxhaven, da war das Hoteldach begrünt mit
Weiße Fetthenne - Sedum album
und es sonnte sich dort über längere Zeit ein Pärchen vom
Austernfischer - Haematopus ostralegus
Fotografiert durch das geschlossene Hotelfenster. Es ließ sich nicht öffnen.
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Für Susanne Kasimir fotografiert: Der Fußboden im Niedersächsischen Bauernhaus, das aktuell eine Gastronomie beherbergt.
Oh, Toll - danke
und dass du daran gedacht hast!
Deine anderen Funde gefallen mir aber auch.
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Fotografiert durch das geschlossene Hotelfenster.
Wäre mir nicht aufgefallen... - Tolles Foto.
Dem ersten Ölkäfer fehlt die rechte Flügeldecke, oder? Aber wahrscheinlich könnte er eh nicht fliegen, oder vertue ich mich da? -
Liebe Susanne und Adelheid,
danke für die netten Kommentare. Die Ölkäfer können nicht fliegen, Adelheid. -
Die Ölkäfer können nicht fliegen,
aber geflogen werden, als Triungulinen
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aber geflogen werden, als Triungulinen
Das musste ich erst einmal nachschauen... Sie lassen sich von den Bienen mit ins Nest nehmen. Schlürfen sie dort den Nektar oder vergehen sie sich an den Eier und Larven?
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Liebe Sabine,
Wunderschön der Austernfischer. Hotelfenster, die sich nicht öffnen lassen.... das mag ich gar nicht. Das hab ich bisher auch nur in Amerika erlebt...
Auch der Ölkäfer ist wunderschön.... habe grad mal über deren Entwicklung nachgelesen, das ist ja total spannend!
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Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
Triungulinen hatte ich bislang auch noch nicht gehört. Dass die Käfer sich in Bienennestern entwickeln habe ich schon mal irgendwo gelesen.Silke, nicht öffenbare Fenster haben wir auch in Deutschland schon in einem anderen Hotel erlebt. Besonders in oberen Stockwerken sollen Suizidversuche verhindert werden.
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Die Entwicklung bei solitären Bienen ist von Art zu Art der Bienen und der Käfer leicht verschieden, aber natürlich frisst der Dreiklauer erst am Bienenei und geht dann zum Pollen-Nektar-Gemisch über. Will heißen, in den Brutzellen solitärer Bienen liegen Pollen und Nektar nicht getrennt vor, sondern als Futtetbrei gemischt. Es gibt Bienenarten, bei denen der Pollen lediglich mit Nektar angefeuchtet und somit recht fester Konsistenz ist, bei anderen ist er so flüssig, dass laut Schilderungen die Käferlarven zunächst das Bienenei auch als Schwimmhilfe benötigen, bevor sie sich selbst zu einer schwimmfähigen Larve häuten. Bei der sind die Atemöffnungen (Stigmen / Stigmata) so weit oben platziert, dass sie auch Luft bekommen, wenn sie ziemlich weit in den Brei einsinken. Folglich sind verschiedene Ölkäferarten auf verschieden Bienenarten spezialisiert.
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