• Gar soviele Teilnehmer gab es bei dem Quiz auch nicht. Man musste da schon ein recht fundiertes Wissen über Mineralien und ihre Fundstellen haben. Und mein ärgster Konkurrent,der einen Punkt mehr hatte, als ich,war auch ein Freund von mir.

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Und mein ärgster Konkurrent,der einen Punkt mehr hatte, als ich,war auch ein Freund von mir.

    Nur einen Punkt weniger, das ist so gut wie gewonnen! :18: Aber da es ein Freund gewesen ist, war es ja nicht ganz so "schlimm".

    Viele Grüße

    Addi

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • der einen recht großen Fluoritkristall (5 cm KL) aus der Diana Maria Mine in Weardale,England angeboten hat.

    Eine Fluotitstufe aus dieser Mine stand einige Jahre ganz oben auf meiner Wunschliste. Eben wegen der besonderen Eigenschaften der Kristalle.
    Aber entweder gefielen mir die angebotenen Stufen nicht so richtig oder der Preis war mir zu hoch.
    Dein Kristall mit 5 cm Kantenlänge ist schon ein besonders schönes Stück! :alright:

    Ich musste auch lang herumexperimentieren.Mit der richtigen Beleuchtung usw.

    Das kann ich mir vorstellen, es ist dir aber sehr gut gelungen.:97:

    Bei einem Treffen meines Vereins gab es ein "Mineralienquiz", bei dem ich den 2. Preis gewonnen hab.

    Glückwunsch zum 2. Preis, ein schöner Kaktusquarz.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Norbert,
    spät, aber dennoch: herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz beim Mineralienquiz! Und dann ein so toller Preis, der ist wirklich sehenswert. Kaktusquarz finde ich eine lustige, aber optisch zutreffende Bezeichnung.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ende Oktober war wieder die Messe in München. Das war wieder eine sehr interessante Veranstaltung, bei der ich einige neue Stücke für die Sammlung bekommen konnte. Mit dem Fotografieren der Stufen und Stüfchen bin ich jetzt fertig geworden und kann sie hier mal zeigen.

    Zunächst ein ganz neues Mineral, das voriges Jahr aus China beschrieben wurde.Es heisst Shinichengit und kommt aus der Shijianshan Mine in der Inneren Mongolei.Die weissen blättrigen Kristalle dieses Borminerals überkrusten farblose Apophyllitkristalle. Die Stufe ist 5 cm groß.


    Dieses Jahr wurde im Bayerischen Wald in der Nähe von Passau Neufunde einer Opalvarietät gemacht.Die Stücke sind durch das Silikatmineral Nontronit gelbgrün gefärbt.Angeboten wurden in München Stufen in allen Größen. Meine misst 7 x 6 cm.

    Das seltene Zink-Beryllium-Silikat Genthelvin hatte ich bisher nur als sehr kleine Kristalle aus Kanada. Diese 2 cm große Kleinstufe stammt aus der Huanggang Mine in China.

    Väyrynenit ist ein Phosphatmineral, das nach seiner Typlokalität in Finnland benannt ist. Gut ausgebildete Kristalle kommen aber nur aus Pakistan und Afghanistan. Dieser 12 mm große Einzelkristall stammt aus der Region Gilgit in Pakistan.

    Der 2,5 cm grosse Kristall des Tantalerzes Manganotantalit stammt aus der Tanco Mine in Kanada.

    Das wasserhaltige SiO2-Mineral Silhydrit stammt aus dem Watson Creek in Kalifornien. Die Bildbreite beträgt nur etwa 3 mm.

    Zum Schluß noch ein recht ungewöhnliches Mineral, dessen Entstehung immer noch nicht ganz geklärt ist.Tongxinit ist eine Legierung aus Kupfer und Zink,die von einem chinesischen Fundort beschrieben wurde.Allerdings nur mikroskopisch klein. Aus dem Brumbachtal im Harz wurden mehrere Zentmeter große Stücke bekannt, bei denen goldgelbe Tongxinitkristalle auf reinen Kupfer sitzen.Vermutlich sind die bei einem Haldenbrand gebildet worden, also keine reine natürliche Entstehung.Die Stufe ist 3 cm groß.

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Lieber Norbert,
    herzlichen Glückwunsch zu den neuen Stufen in deiner Sammlung. Erstaunlich finde ich, dass immer noch neue Minerale beschrieben werden. Den Shinichengit finde ich mit dem krustigen Überzug besonders interessant, auch wenn der nicht mit der leuchtenden Farbigkeit vom Väyrynenit oder Tongxinit mithalten kann. Die Namen dieser Neuen sind so ungewöhnlich, dass ich sie kopieren musste.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Da hast Du ordentlich zugeschlagen Norbert und Dir tolle neue Stücke zugelegt. Hast Du überhaupt noch Platz für so viele Neuzugänge?
    Verkaufst Du auch schon einmal selber etwas? Jetzt nicht auf Messen, aber bei kleineren Treffen.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich musste schon öfter mal umräumen, um alles unterzubringen, aber ein bisschen Platz hab ich noch.:)Da sind auch etliche Stücke dabei, die zum Verkauf oderTausch gedacht sind.Manche Stücke hab ich auch gespendet. Unter anderen an ein Museum für eine Tombola oder auch an einen Aussteller einer Börse,der damit Geld für eine wohltätige Organisation sammelt.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Hallo Sabine,

    Quote

    Erstaunlich finde ich, dass immer noch neue Minerale beschrieben werden.


    es werden immer noch jedes Jahr durchschnittlich 50-60 neue Arten beschrieben. Die meisten davon sind aber zum Sammeln nicht gerade geeignet. Die sind so klein,dass man sie auch unter einem Mikroskop nicht sehen kann.

    Gruß Norbert

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Die haben zumindest zum Sammeln noch eine vernünftige Größe. Die anderen Winzlinge sind halt für Wissenschaftler oft von großer Bedeutung. Da gehören z.B. auch Coesit und Stishovit. Diese Mineralien kommen in einem Gestein names Suevit vor, das es im Nördlinger Ries gibt. Durch die Entdeckung der beiden Minerale konnte bewiesen werden, dass das Ries der Einschlagskrater eines Meteoriten ist, und kein Vulkankrater. Sehen kann man Coesit und Stishovit aber nicht.Die können nur mit speziellen Geräten im Labor erkannt werden.

    Kein der Geometrie Unkundiger trete ein.(Platon)

  • Die haben zumindest zum Sammeln noch eine vernünftige Größe. Die anderen Winzlinge sind halt für Wissenschaftler oft von großer Bedeutung.

    Danke fürs Erklären. Ich dachte, die Steine wären allemal größer, bzw. mir den eigenen Augen zu erkennen, aber wenn du schreibst:

    Sehen kann man Coesit und Stishovit aber nicht.Die können nur mit speziellen Geräten im Labor erkannt werden.

    find ich das echt unglaublich!

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