Unterwegs im Rheinland 2024

  • Es folgen in den nächsten Tagen in lockerer Folge noch ein paar Berichte aus dem Rheinland.

    Das ist toll! Das ein und andere Ziel könnte auch für mich erreichbar sein.

    Die Haltung des Kormorans unter dem Erpel im Gegenverkehr habe ich so noch nicht gesehen. Entweder sitzen sie aufrecht irgendwo oder mit ausgebreiteten Flügeln zum Trocknen.

    Die Graugans hast Du herrlich erwischt, vor allem Bild zwei und drei! Nicht nur die Momentaufnahmen sind wunderbar eingefangen, auch die Schärfe und Klarheit sind umwerfend. :thumbup:

    Rotkehlchen sind dankenswerter Weise kleine Poser und erlauben einem immer wieder schöne Schnappschüsse.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Was für ein schöner Thread mit wunderbaren Fotos! Da ist ein Bild schöner als das andere und es ist wie ein kleiner Ausflug aus dem Alltag, auch wenn ich nicht selbst dort sein kann, so bieten deine Fotos mir doch Momente des Staunens, Durchatmens und Genießens.

  • Das ist toll! Das ein und andere Ziel könnte auch für mich erreichbar sein.

    Der Bensberger See ist problemlos mit dem ÖPNV zu erreichen. KVB Linie 1 Weiden-Bensberg. z.B. von der U-Haltestelle Bahnhof Köln-Deutz Richtung Bensberg fahren,Haltestelle Frankenforst aussteigen, über die Geleise am Otto-Hahn Schulzentrum vorbei und du bist am Gelände um den See. Die beste Zeit für Vogelsichtungen Morgens und Nachmittags. Gänse und Enten sind immer zu sehen, meist auch die Teichhühner und die Graureiher. Die haben hier auf der Insel im See eine kleine Brutkolonie. Die Kormorane finden sich überwiegen am Westteil des Sees. Letztes Jahr war auch ein Haubentaucherpaar vor Ort, diese Jahr habe ich sie nicht gesehen.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Vielen Dank Dirk. Ich habe es mir abgespeichert. :thumbup:

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

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    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • -Am Sieglarer See und in den Siegauen-

    Zwischen Troisdorf und St.Augustin befindet sich das Mündungsgebiet der Sieg mit dem Sieglarer See und den Siegauen.
    Der Parkplatz Sieglarer See liegt etwas versteckt am Ende der Meindorfer Straße. Mit ÖPNV wird etwas schwieriger. Von der nächsten erreichbaren Haltestelle sind es gut 2 km Anmarschweg und die müssen auf dem Rückweg nochmal eingeplant werden.
    Der Sieglarer See enstand als Baggersee in den 70ziger Jahren beim Bau der A 59. Jetzt gehört er zum Naturschtz- und FFH-Gebiet Siegaue und Siegmündung.
    Bei normalem Wasserstand kann der See auf einem Weg komplett umrundet werden. Wir waren Ende Oktober dort und die Vegetation leuchtete in Herbstfarben.

    Blick auf die Siegaue und den Siegdamm

    Herbstfarben am Seerundweg

    ein Blick vom Nordwestufer auf die Vogelinsel

    Saatgänse auf dem See

    Grauganslandung

    Schattenspiele am Nordufer

    am Boden eine Blutrote Heidelibelle

    ein Graureiher im Überflug

    Blick zur Vogelinsel

    hier herrschte reges Treiben

    erst beim Durchsehen der Fotos entdeckte ich auf einem Bild ganz rechts am Inselrand Gänsesäger.

    wir wanderten weiter direkt an der Sieg entlang in Richtung Siegmündung. Auf eine Wiese zahlreiche Gänse.

    eine Rabenkrähe fühlt sich gestört

    auch an der Sieg finden sich Vögel -Stockenten und Graureiher-. Auch Eisvögel kann man hier finden.

    wir erreichen die Stromschnellen der Sieg bei Meindorf




    der Mond über dem Herbstlaub der Siegaue

    vom Siegdamm geht der Blick nach Süden zum Siebengebirge

    und zur anderen Seite auf Äcker mit Rabenkrähen

    über uns im Geäst eine Ringeltaube

    und kurz vor dem Parkplatz an einem Eichenstamm eine Bewegung

    ja tatsächlich es ist ein Grünspecht

    der kurz danach auf der Wiese nach Nahrung sucht

    ein Eichelhäher mach das gleiche nur sind hier Eicheln die bevorzugte Wahl

    zum Abschied noch mal der Eichelhäher auf der Eiche

    Dirk

    Edited once, last by Dirk_GL (November 28, 2024 at 4:42 PM).

  • Wunderschöne stimmungsvolle Eindrücke aus einer Ecke, die ich gar nicht kenne! Besonders gefällt mir das Foto über den Hagebutten, aber auch das Bild selber mit seinen filigranen Spinnfäden.
    Die Vogelinsel macht ihrem Namen alle Ehre. Allerdings könnte man sie auch Kormoraninsel nennen... Interessant, dass die verschiedenen Vogelarten so friedlich nebeneinander sind. Bei unserer kleinen Kiesgrube hier gibt es regelmäßig Zoff bei den Stockenten, und das nicht nur zur Brutzeit. Und wenn das Schwanenpaar (welches in diesem Jahr nicht da gewesen ist) einfliegt, dann mischt er dort alles auf. Ganz besonders hatte die weiße Warzenente immer unter ihm zu leiden.
    Klasse, dass sich Dir der Grünspecht gezeigt hat.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo Dirk,

    schöne Bilder - bei der Bestimmung möchte ich sanfte Hinweise geben: Die schwimmenden "Graugänse" müssten Saatgänse sein, und die "Rabenkrähen" auf dem Acker würde ich strukturell für Dohlen halten, allerdings ist die Bildqualität nicht so, dass ich Rabenkrähen ausschließen kann. Hier würde mich die Meinung der anderen Ornis interessieren. Beim ersten Hinschauen haben ich bei den Gänsen sogar an Kurzschnabelgans gedacht.

    Viele Grüße,
    Wolf

  • Dann muss ich aber auch erstmal ein Lob aussprechen. Tolle Bilder präsentierst du hier, Dirk. Ganz wie man es von dir gewohnt ist.

    Erst danach kann ich Wolf Recht geben. Deine Gänse sind Saatgänse. Kurzschnabelgänse haben nicht so ein sattbraunes Rückengefieder. Hier finde ich, dass man den Unterschied recht gut sieht. Links die Graugans, rechts daneben 2 Kurzschnabelgänse und hinten rechts versteckt nochmal eine Graugans. Besonders die Rücken der beiden Tiere ganz rechts, die nebeneinander stehen zeigt wie ich finde, schön den Unterschied des ins eisgraue gehenden Rückengefieders der Ksg sehen. Für mich wirken in Dirks Bild auch die Schnäbel zu lang, wobei das immer eine Frage der Perspektive ist und leicht irritieren kann.

    Beste Grüße,
    Stefan

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    Lifelist:
    Vögel:
    - Deutschland: 285, Gänsegeier

    - Welt (2025): 307 (75), Schleiereule (Goldammer)

    - (Garten): 120, Kurzschnabelgans

    Wirbellose: 1.683, Falcaria lacertinaria (Birken-Sichelflügler)

  • Die schwimmenden "Graugänse" müssten Saatgänse sein

    Ja stimmt, das sind Saatgänse. Kurzschnabelgänse wären als Wintergäste auch möglich. Nonnengänse habe ich hier schon fotografiert:
    Bild vom November 2020

    Die Rabenkrähen waren aber eindeutig Rabenkrähen. Hier eine davon etwas größer:

    Danke für ddie Korrektur.
    Dirk

  • Ja, okay, das ist klar Rabenkrähe. Irgendwie sahen sie mir auf dem Übersichtsfoto "dohlig" aus, auch wegen der gräulich erscheinenden Kopfpartien. Ist dann wohl ein Beleuchtungseffekt. Sorry für meinen Verdacht einer Fehlbestimmung:cool:

    Viele Grüße,
    Wolf

  • Lieber Dirk, ich freue mich über deine schönen Fotos.

    Bei den "Herbstfarben am Seerundweg" packt mich gleich das zweite Foto. Die Blätter, die am Baumstamm kleben sind ganz toll anzusehen. Auch die Hagebutten, wie bereits von Addi angesprochen mit den filigranen Spinnfäden, gefallen mir ganz besonders.

  • Lieber Dirk, vielen Dank für die wunderschönen Impressionen von den Siegauen. Mein Favorit ist das Bild mit den Hagebutten, die malerisch von Spinnweben umfangen sind. Aber auch die anderen Aufnahmen sind wieder sehr gelungen. Ich habe Dich gerne virtuell begleitet.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Lieber Dirk,
    schöne Fotos und für Ende Oktober noch erstaunlich bunt gefärbt, sogar mit einem Grünspecht! Der steht immer noch auf meiner Wunschliste. Besonders gut gefällt mir das dritte Foto mit den Blättern, die auf dem Baumstamm liegen. Das Bild strahlt eine herrliche Ruhe aus.

    Saatgänse von Graugänsen unterscheiden scheint mir nicht so ganz einfach zu sein.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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