Hallo miteinander
Immer wieder gibt es kleinere oder größere Dinge in der Natur, die neu für einen sind, so dieses Gebilde.
Hätte mich Wer vor einigen Tagen gefragt was das sei, wäre meine Antwort vermutlich Achselzucken gewesen. Vielleicht geht es Wem
aus der Runde der Naturforumer ebenso.
Kleines Wiesenvögelchen. Den Falter und seinen Namen dürfte jeder kennen. In meinem Ordner stecken bessere Aufnahmen, aber dieser gestern aufgenommene Falter soll es sein.
Er ist mein Schlüssel für neues Wissen.
Kann das sein? wurde im lepiforum nachgeschaut, endlich sollte mein jahrelanges Rätseln ein Ende haben. Hat es. Das jetzt gefundene Falterchen ist klein, sehr klein sogar.
Im selbigen Bereich flogen auch wesentlich größere dennoch gleich gefärbte Falter umher.
Lepiforum zeigt zwei solch ungleich große bei der Paarung. Ich meinte bislang, das sei Käfern vorbehalten.
Seine Fühler bewegten sich ständig. Interessant schaute er aus, der da irgenwo verharrte. Mehr möchte ich mich nicht mit dem Buntling beschäftigen.
Der (die?) mühte sich mit einer Raupe die recht groß war. Hin und her ward sie transportiert.
Die rötlichen Rückenzeichnungen fielen auf. Wie öfter mal die Frage: ist das ein Käfer?, wenn ja, wäre das ein Neuling gewesen.
Es dürfte - mal wieder - eine Wanze sein.
Ergänzend zu meinen Ameisenbau-Bilder im vorigen Beitrag: Es dauerte eine ganze Zeit die ich vor dem Sandhäufchen mit der Öffnung in der Mitte abwartend kniete,
bis sich Leben zeigte.
Und es war noch länger zu warten, bis sich der Späher raustraute. Eine Ameise war es, Ameisen türmten den "Hügel" auf.
Bleibt für mich noch eine weitere Frage: Die Sandkörner unterhalb des Eingangsloches liegen einzeln. Ansonsten sind verklumpte zu sehen. Der Grund...
Hierbei geht das Rätseln weiter: Ich komme in den Garten und sehe Schwarzes auf der Blüte trohnend. Einen solchen Käfer sah ich noch nie bei mir zu Gast.
Ein Rosenkäfer ist es, das war klar.
Er bewegt sich unwahrscheinlich behäbig, es bereitet keine Probleme ihn auf dem Finger zu fotografieren.
Nur wird dabei versäumt seine Unterseite zwecks Bestimmung abzulichten.
Als das nachgeholt werden sollte, war er nicht aufzufinden, davongebrummt war er.
Rosenkäfer mit einer derartigen Rückenmusterung sind mir neu.
Ein Trauer-Rosenkäfer ist es auch nicht, die sind unübersehbar behaart
Doch nicht derart mit Haaren versehen wie diese Hummel.
Die uns mit der Schwebefliege zur Anfangsüberlegung zurückbringt: solche Blüten sind ein Zwischenstadium der Früchte der Lanzett-Kratzdistel,
auch Gewöhnliche Kratzdistel bzw. Cirsium vulgare genannt.
Das Früchte aus einer einzigen Blüte. Zwei Distelfinken bedienten sich bei ihren Leckereien und flüchteten als ich kam.
Wunderwerke der Natur. Zig Blüten produziert eine einzige Pflanze.
Was mich irrtierte waren die nach außen ragenden Samen. Bei Pusteblumen (Wiesenbocksbart im Garten bei mir) ist das umgekehrt.
Und so werden sie einzeln dem Winde überlassen.
Zweijährig sind sie. Das bedeutet auch, dass ich diese, jetzt samenspendende Distel, nicht zwischenzeitlich entfernt habe.
Allerdings fiel sie gestern angesichts der tausendfachen Vermehrungsmöglichkeit meiner Schere zum Opfer.
Arbeit bereitet mir mehr als genug weiterer überhandnehmender Aufschlag; um die hundert Walnußbäumchen waren es in 2023.
Heute ist Besichtigungstag rund um ein Gewässer. Der Anglerverein ist zuständig. Ich werde nach Käfern Ausschau halten.
Gern denke ich an die Zeiten zurück, als ich dort auf der Eisfläche mit Schlittschuhen unterwegs war und die ersten Kratzer verursachte.
Mit Sonntagsgruß
Hermann