Insekten in meinem Garten

  • Dein Garten ist wirklich ein Paradies! Ich bin auch gespannt, wer einmal schlüpft!

    Dies zeigt mir, dass es wichtig ist, nicht alles Verblühte wegzuschneiden. Ich möchte den Insekten, die hier schlüpfen werden, die Gelegenheit geben, zu überleben.

    Verblühtes und Stängelchen sind auch zum Frühling hin wichtig. Einige Insekten brauchen diese "Holzreste", um sich daraus ihre neue Wohnung "zusammenzukauen", sprich, sie beißen Fasern ab und mit ihrem Speichel zusammen ergibt sich dann ein guter "Mörtel".

    Hier steht (recht weit unten) etwas dazu.

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."


    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich werde mal in den Abendstunden einen Spaziergang durch das Dorf machen und dann diesen Lavendelstrauch besuchen.

    Es sollte aber möglichst schon dunkel sein.

    Je später der Abend, desto schöner die Gäste! ;)

    Hoffentlich kommen nicht nur Gammaeulen. ^^

    Viele Grüße
    Uwe


    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Interessant, dass sie nach getaner Arbeit durch Jüngere ersetzt und ausgesperrt werden!

    Sie verlassen das Nest, um erst noch ihre Arbeit zu tun. "Jüngere" sind kein Ersatz sondern Nachschub, es sollen ja nicht die eigenen Schwestern im Nest begattet werden, sondern die potentiellen "Jungköniginnen" aus anderen Nestern. Und das geschieht außerhalb der Nester.

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Ich hoffe, Deine Nachbarn mit den Pflastersteinen beschweren sich nicht, dass es so "unordentlich" aussieht...


    Unsere Nachbarn lieben es sauber und aufgeräumt. Sie haben viele Flächen mit Steinplatten, die sie ständig schubben. Daneben wächst ein bisschen Rasen und ein kranker Kirschbaum und es gibt eine Rabatte mit Dahlien und eine mit Johannisbeersträuchern, die ordentlich nebeneinander wachsen aber ziemlich mickrig sind. Ständig schüttet der Nachbar Puder gegen Ameisen an seine Beerensträucher. Insekten sind dort nicht willkommen.

    Getrennt sind unsere Gärten mit einem einfachen Maschendrahtzaun und auf unserer Seite herrscht eine bunte Vielfalt an Pflanzen. Beschwerden der Nachbarn würde ich nicht annehmen. Sie müssen ja nicht rüber gucken, wenn es ihnen zu viel wird. Immerhin jäte ich regelmäßig Wildkräuter, stutze Bäume und Sträucher und entferne verblühte Staudenreste, so dass es auch bei uns halbwegs ordentlich ausschaut.


    Heute konnte ich wieder einige Schmetterlinge beobachten.
















    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald


    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Einer meiner Besucher am gestrigen Sonntag, die blaue Holzbiene (Xylocopa violacea:(














    Ich finde sie wunderschön und habe ausgenutzt, dass sie lange an den Blüten gesessen hat. Noch nie konnte ich diese große Wildbiene so ausgiebig fotografieren wie gestern.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald


    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Die Blaue Holzbiene würde ich auch gerne einmal sehen - und vor allem hören!

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."


    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich beobachtete einen Kohlweißling, der um meine vier mickrigen Kohlpflanzen schwirrte.






    Das hat er hinterlassen:



    Ich weiß, dass wir keine große Ernte erwarten können und habe den Rosenkohl auch nur versuchsweise ausgesät und hochgepäppelt. Jetzt sind die Pflanzen meine Falter-Beobachtungsstation.


    Außerdem habe ich entdeckt, wer für die weißen Punkte auf den Blättern des Salbei verantwortlich ist. Es scheint eine Zikade zu sein, die beim Bohren nach Pflanzensaft die Löcher hinterlässt.


    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald


    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Dankeschön, liebe Sabine, für die Benennung der Rotbraunen Ochsenaugen. :98.


    Manchmal sind die Insekten winzig klein und ich kann sie nur durch Zufall entdecken. So wie diese Schwebfliege an den Blüten der Wiesenraute.




    Sehr unauffällig war auch dieser Bläuling an den Blüten der Pfefferminze.






    In Augenhöhe befinden sich die Fenchelblüten und hier balgen sich Wespen um den Platz. Sie schauen zwar gefährlich aus, werden uns Menschen aber nicht lästig. Hier schaue ich mir täglich das Gewusel an.






    Hat dieser Zitronenfalter nicht eine perfekte Tarnfarbe? Man sieht ihn kaum am Straucheibisch.




    Eine Hummel hat sich ein Blütenblatt der Dahlie als Bett ausgesucht.



    Täglich sehe ich die Blaue Holzbiene im Garten. Meistens sitzt sie am Sommerflieder.





    Als ich gestern Pfefferminze für die Küche pflückte, schwirrten zwei Hornissen um die Blüten herum. Sie waren auf der Jagd nach Insekten. Vorsichtig pflückte ich die Minze und dabei hat eine Hornisse mit dem Flügel leicht meine Hand berührt. Das faszinierte mich, denn für Menschen sind sie sehr friedfertig, wenn sie sich nicht angegriffen fühlen.


    Leider ist das Gelege des Kohlweißlings am Kohlblatt verschwunden. Ich habe gesucht und gesucht und keine gelben Eier mehr gefunden.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald


    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • dieser Bläuling an den Blüten der Pfefferminze.

    Das ist ein Kleiner Feuerfalter.

    Hier gibts eine schöne Bestimmungshilfe:

    https://www.ufz.de/export/data/6/122266_Bestimmungshilfe%20Feuerfalter%20A3%20(AKTUELL).pdf


    Hat dieser Zitronenfalter nicht eine perfekte Tarnfarbe?

    Da staune ich manchmal auch. Obwohl beim Fliegen so auffällig, können sie an manchen ihrer Landeplätze fast unsichtbar werden.

    Um die Blaue Holzbiene beneide ich dich immer wieder. Zumindest konnte ich dieses Jahr mal eine sehen, die hatte es aber leider sehr eilig.


    Edit: Sehe gerade, Klaas war schneller! ^^

    Viele Grüße
    Uwe


    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Was für ein Paradies für Insekten! :love:

    Die Wespen, wenn es nicht die "Lästlinge" Deutsche und Gemeine Wespe (Vespula germanica und Vespula vulgaris) sind, habe ich bisher immer als absolut friedlich erlebt - außer es störte ein anderes Tierchen beim Futtern auf einer Blüte, wie z. B. hier:




    Ich beobachte "meine Lästlinge" aber gerne auf meinem Balkon, wenn sie sich mit den Ameisen und Fliegen um ein Stück Obst oder Schinken streiten!


    Der Zitronenfalter ist wirklich bestens getarnt! Und die Hummel... :45:

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."


    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Lieber Klaas, Du kennst einfach alle Insekten! Vielen Dank für die Bestimmung des Kleinen Feuerfalters. :35: Er war winzig und fast hätte ich ihn übersehen.


    Lieber Moosfreund, auch Dir vielen Dank für den Tipp. Ich habe mir die Bestimmungshilfe für Feuerfalter abgespeichert. Einige scheinen gerne meinen Garten aufzusuchen.


    Liebe Wiltrud, die Pflanzen im Garten sollen zur Beobachtung von Insekten dienen. Ich freue mich sehr, dass es funktioniert. :21:


    Liebe Addi, diese friedlichen Wespen beobachten wir schon seit Jahren im Hochsommer. Extra für sie habe ich den Fenchel angepflanzt. Man kann ewig vor den Blüten stehen und zuschauen. Wie praktisch, dass sie in Augenhöhe sind.

    Übrigens, es scheinen tatsächlich kleine Raupen des Kohlweißlings geschlüpft zu sein. Ich habe sie gestern Abend gesehen. Mir war aufgefallen, dass ein Kohlblatt angefressen ist und habe die Raupen und kleine Kothäufchen entdeckt. Leider ist unser Gartenrotschwänzchen sehr aktiv und daher haben die Raupen schlechte Chancen zum Überleben.


    Liebe Seide, die Holzbiene sehe ich täglich im Garten. Manchmal höre ich sie, ehe ich sie sehen kann. Sie brummt ziemlich laut.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald


    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

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