Ohne große Einleitung, weil es scheinbar viele interessiert:
Lichtfangerlebnisse von 2022
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Lichtfangerlebnisse von 2022
Acentria ephemerella in Mengen, wie ich es noch nie erlebt habe...
Sehr beeindruckende Aufnahmen! Vielen Dank!
Wie kann man nur bei einem solchen Gewimmel (besonders im ersten Video) halbwegs den Überblick behalten?
Danke, Jonas,
für die beeindruckenden Videos. Acentria ephemerella hatte ich noch nie.
gar nicht. Man müsste wirklich nonstop fotografieren. Das mach ich aber überhaupt nicht bzw. anders.
Ich knipse einmal jede Art schnell mit dem Handy ab und schreib mir nebenbei die Liste mit (nicht alphabetisch sondern nach Knipsreihenfolge), dann ergänze ich immer die Anzahlen. Es entgeht einem definitiv immer was. Kleinzeug oder schönes bzw. Neues wird eingedost und am nächsten Tag ordentlich fotografiert und ggf. zum genitalüberprüfen (nur hab ich leider noch keinen Spezialisten dafür) eingefroren.
Ab Ende Juni sind inklusive Mikros schon definitiv 100+-Artennächte eingeplant.
Weil das super zeitaufwendig ist, kommt man kaum hinterher und dennoch mache ich wann immer möglich, die Lampe an.
Zusätzlich leuchten 2 Lichtfallen und ein halbes Dutzend Köderfallen 😀
Sabine Flechtmann gerne, ich denke, dass interessiert sicher einige. Ich werde dieses Jahr häufiger kleine Kurzfilme dazu machen!
Acentria ephemerella ist eine super komische Art. Die sind ja gewässergebunden, bei mir in der Einfahrt, wo der Leuchtturm immer steht, ist aber in weiter Ferne nix derartiges...
Außerdem sind die Falter leider wie Eintagsfliegen, sie kommen, um zu sterben... In dieser einen Nacht waren es etwa 3000, all die Jahre hatte ich zusammen keine 150!
VG Jonas
Irre, wieviele Falter ans Licht geflogen kommen... Werden sie nur vom Licht angezogen und fliegen dort mehr oder weniger planlos umher oder wird der Sammelplatz auch zur Partnersuche genutzt?
Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,
bei einem solchen Anflug kann man den Überblick nicht wirklich behalten. Aber man guckt dann anders. Nach Strukturen, nach Größe und Flugverhalten. Als ich im vergangenen Jahr mit einem Kollegen aus Österreich geleuchtet habe, war die größere Herausforderung, nicht die Tiere zu zertreten, die sich im Gras um den Leuchturm herum niederließen und nicht direkt ans Leuchttuch angeflogen sind. Und das sind viele. Eine Kollegin aus Schleswig-Holstein legt immer ein altes, weißes Bettlaken um den Leuchtturm, damit diese Tiere besser auffallen.
Es lohnt sich auch, mal abseits zu schauen. Nur so bin ich vergangenes Jahr zum Weidenbohrer gekommen. Dessen Flügelklatschen auf dem Weg habe ich gehört bevor ich ihn entdecken konnte.
Acentria ephemerella ist eine super komische Art. Die sind ja gewässergebunden, bei mir in der Einfahrt, wo der Leuchtturm immer steht, ist aber in weiter Ferne nix derartiges...
Vielleicht hat einer in der Nachbarschaft einen Gartenteich?
Genau, zur Hoch-Zeit lege ich auch immer Laken um den Turm.
Addi ich suche da morgen mal einen schönen Link zu raus.
Sabine Flechtmann mir ist kein Gartenteich bekannt, von dem Uferaas (E. virgo) kennt man aber lange Schwarmausflüge, bei ephemerella wirds ähnlich sein.
Bei mir kommen die fotografierten und bestimmten Falter in einen verschlossenen Eimer. So kann ich die Falter zählen und der Überblick bleibt erhalten. So ist der Turm nie voll und neue Anflüge fallen schnell auf. Am Ende des Abends und dem erlöschen der Lampe dürfen alle Falter den Eimer wieder verlassen zurück in die Freiheit.
Das geht bei relativ wenig Anflug, bei viel kaum durchführbar.
Ich fange aber auch oft die hektischen oder die dicken Teile, die alles verscheuchen, ab.
Wenn man da einige 100 Atolmis rubricollis hat, kann man das Zählen eh sein lassen. Also bis so ca. 150 zähl ich meistens noch, darüber wird geschätzt...
Es lohnt sich auch, mal abseits zu schauen.
Liebe Sabine,
diese Erfahrung habe ich auch schon öfter gemacht. Einige Meter von der Lichtquelle entfernt fand ich manchmal sogar mehr Falter, als in unmittelbarer Nähe.
Im Lepiforum habe ich im vergangenen Jahr auch davon gelesen.
Dort hatte jemand einige Meter von der Lampe entfernt zusätzlich eine vergammelte Banane ausgelegt und damit Schwarze Ordensbänder angelockt. Die kommen wohl nicht so gerne direkt ans Licht.
Das geht bei relativ wenig Anflug, bei viel kaum durchführbar.
Ich fange aber auch oft die hektischen oder die dicken Teile, die alles verscheuchen, ab.
Wenn man da einige 100 Atolmis rubricollis hat, kann man das Zählen eh sein lassen. Also bis so ca. 150 zähl ich meistens noch, darüber wird geschätzt...
Na wenn du denkst. Im Verein verfahren wir auch so. Bisher hat es bei uns bei jedem Anflug gut funktioniert. Vielleicht fliegt hier ja weniger.
schau mal hier:
https://www.lepiforum.de/bestimmung.pl?md=read;id=737
Falter orientieren sich am Mond. Der Lichtfang nutzt das aus.
Klingt komisch, aber direkt am Tuch ist es für die Falter schwarz, das ist der Grund, warum sie dort irgendwann in Ruhe hocken.
da mag vlt. jeder anders verfahren. Wenn ich jeden Tag die Falter abfangen würde, wäre ich nonstop am Werkeln, das macht keinen Sinn. Deswegen kommen die Hektiker weg, die zu fotografierenden Falter sowie Neues.
Ich kenne kaum jemanden, der die angeflogenen Falter absammelt.
Es gibt aber einige die direkt am Turm mit Präparieren anfangen 😀
Brimstone : Deine Links aus #1 sind verschwunden... jedenfalls sehe ich nur einen langen leeren Beitrag...
Danke Dir für den Link vom Lepiforum! Sehr interessant und ich habe einges dazu gelernt. Weil ich dann aber auch wissen wollte, welche Insekten noch nachaktiv sind und Lichtquellen anfliegen, habe ich entsprechend gesucht und diese pdf-Datei gefunden. Sie nimmt vieles auf, was im Lepiforum steht (oder umgekehrt), ist allerdings umfangreicher (38 Seiten).
du meinst die Youtube-Links? Die können eigentlich nicht verschwinden. Vlt. ggf. refreshen, nach dem Abspielen folgen danach scheinbar willkürlich ausgewählte Videos.
Ich find der Beitrag von Axel Steiner erklärt wirklich verständlich alles rum um die Falteranlockmethoden 😀
Das pdf les ich mir später mal durch.
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