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Ein wunderbarer Pilzkorb mit tollen Fotos! Die Schneemützchen sind sehr dekorativ... Konidien finde ich immer besonders schön.
... (mit Zugabe für Addi).
Mir ist mein Freund der Springschwanz tatsächlich vor der viel größeren Köcherfliegen ins Auge gefallen... 
Danke! Interessant, die Beiden gehen farblich Ton in Ton.
Die Zerfließende Gallertträne sieht fast nach Schleimpilz aus. Ich kann das aber bei dem winzigen Bild schlecht einschätzen.
Die Bildbreite beträgt ca. 2cm, ich hatte zwei Fotos montiert, um die Farbvariabilität dieses Pilzes darzustellen.
Hier noch mal einzeln:
Bei dem Gelben hier war ich mir auch nicht ganz sicher. 
Ich habe die Dateien umbenannt, Gallertpilze sollten es schon sein. Schleimpilze schließe ich weitestgehend aus, aber man kann ja nie wissen ...
Unter anderem wegen dieser vielen Unsicherheiten bei der Bestimmerei nach Bildern habe ich mein Pilzthema 2023 auch "Pilzliche Ansichten" genannt. 
An dem Winterhelmling hätte ich kleine Zweifel!
Und gerade bei dem war ich mir sooooo sicher! 
Nun vergleiche ich schon fast eine Stunde meine Bilder mit denen auf Pilzseiten im Internet, komme aber immer wieder zu den Winterhelmlingen.
Die gebogenen Stiele, Hutform und Farbe, ihre Erscheinung im Winter im Bereich von Rotbuchen würden zumindest passen. 
Beim Geruch möchte ich mich nicht festlegen, aber er war nicht besonders angenehm.
Was läßt dich daran zweifeln, daß das Winterhelmlinge sind?
Mir ist mein Freund der Springschwanz tatsächlich vor der viel größeren Köcherfliegen ins Auge gefallen...
Das hatte ich mir schon gedacht! 
Was läßt dich daran zweifeln, daß das Winterhelmlinge sind?
Ja, ich habe auch nur kleine Zweifel angemeldet. Das Äußere, wie er so wächst, ist mir nicht so ganz passend, aber die blassen Stiele gefallen mir auch nicht so wirklich. Es gibt ja noch mehr Helmlinge, die im milden Winter wachsen.
Hallo Uwe.
Ein kleines 2. Körbchen mit wenigen Arten habe ich noch.
Klein, aber fein! 
Für die Jahreszeit überragend!
Bei dem Haarbecherchen an Fichte könnte es sich um die gleiche Art handeln, die Du bereits im 1. Pilzkorb an einem Fichtenstumpf gezeigt hast. Ich vermutete damals eine Art der Gattung Lasiobelonium.
Zerfließende Gallertträne(?) in unterschiedlichen Färbungen.
Das zweite Bild sollte eher einen Schleimpilz zeigen, wie der Rügen-Uwe bereits vermutete.
Erinnert mich an junge, unreife Hemitrichia serpula. Allerdings habe ich mit Myxos nur wenig Erfahrung.
Wieder mal ein unbekannter Schimmelpilz an einer Köcherfliege
Das wäre etwas für thorben96
Laut seinem Beitrag im Pilzforum.eu gibt es wohl nur zwei infrage kommende Arten an Köcherfliegen.
Winterhelmlinge unter Rotbuchen
Für mich eindeutig.
Vergleiche mit dem Portrait der wohl besten Mycena-Seite überhaupt!
Ich sehe makroskopisch keine Unterschiede zu Deinem Fund.
Rosafarbener Schmarotzerpustelpilz (Hypomyces roseus), aber ohne mikroskopische Untersuchung bleibt das sicherlich nur eine Vermutung.
Den würde ich bereits makroskopisch so ansprechen. Ich kenne keine vergleichbare Art!
Je länger ich im Internet suchte, um so mehr ähnliche Pilzarten fand ich. Rosagrauer-, Lilafarbener-, Rosa- u. Rosagetönter Wachskrustenpilz waren nur einige , die ich fand. So wird es auch hier zu keiner Benennung kommen können.
Obwohl es ähnliche Arten gibt, scheint aufgrund der Färbung und vom Habitus her die häufige Tulasnella violea am wahrscheinlichsten.
Ohne Mikroskopie ist das natürlich nur eine Vermutung.
LG, Nobi
Für mich eindeutig.
Hallo Nobi,
vielen Dank für deine Rückmeldung, das Lob und den Kommentaren zu meinen Pilzen.
Also sollten es deiner Meinung nach doch Winterhelmlinge sein, was mich natürlich freut. Dann hätte ich wenigstens mal was richtig bestimmt.
Den würde ich bereits makroskopisch so ansprechen. Ich kenne keine vergleichbare Art!
Ein weiterer Grund zur Freude! 
Zumal auch nicht sehr häufig gemeldet.
Verbreitung Hypomyces roseus (Pers.) Sacc. 1870
Obwohl es ähnliche Arten gibt, scheint aufgrund der Färbung und vom Habitus her die häufige Tulasnella violea am wahrscheinlichsten.
Ohne Mikroskopie ist das natürlich nur eine Vermutung.
Das ahnte ich schon, aber zumindest habe ich in die richtige Richtung ermittelt, was für mich bereits einen kleinen Erfolg darstellt.
Lieber Uwe,
dein zweiter Pilzkorb in diesem Jahr ist schon wieder mit Raritäten bestückt, z.B. der Rosafarbene Schmarotzerpustelpilz und die schmarotzenden, weißen Minipilzchen. Und dann noch der Schimmelpilz auf der Köcherfliege. Ich bin total begeistert!
Ich bin total begeistert!
Vielen Dank, liebe Sabine, das freut mich sehr.
Wenn gerade mal kein Schnee lag, was in den letzten Wochen leider selten war, konnte ich immer wieder Pilze finden.
Nichts besonderes, aber zum Füllen des 3. Körbchen hat es gereicht.
Sehr häufig der Goldgelbe Zitterling an Laubholzästen.
Ist der anfangs noch gar nicht so gelb oder hat sich hier noch eine andere Pilzart angesiedelt (roter Pfeil) ?
Einige "Schneeaustern".
Buchen-Adernzählinge begeistern mich immer wieder, vor allem ihre Unterseiten.
Diese vielen ganz frischen Rotrandigen Baumschwämme leuchteten mir schon aus größerer Entfernung entgegen.
Langstielige Holzkeulen
Einen Birkenblättling suche ich schon einige Jahre. Nun finde ich endlich mal einen Blättling an Birke, nur war dieser schon so alt und matschig, daß man wohl kaum noch die Art bestimmen kann. Auch der Birkenstamm war schon derart zersetzt, daß er beim Aufheben gleich auseinander fiel. 
Hier die zusammengesetzten "Trümmer".
Ein erfreulicher Fund an einem auf der Wiese liegenden alten Kirschstamm, dieser Pilz mag die Sonne.
Zinnoberschwamm
Die sehr schön gefärbte Unterseite.
Die folgende Pilzart hatte unter den winterlichen Wettereinflüssen schon arg gelitten, ich vermute eine Zwergseitlingsart (Hutdurchmesser max. 1cm, an einem aud dem Boden liegenden Eichenast).
Evtl. ist es dieser?
Diese Pilze wuchsen an einem Laubholzast, ich habe sie eigentlich nur wegen der vielen Tropfen fotografiert.
Im Winter finde ich immer diese schwarzen (im Durchlicht eher bräunlichen) "Glibberpilze".
Der Uwe von Rügen hat seine Pilzseite neu erstellt , mal schauen, ob ich meine Pilze dort finde.
Es könnten diese hier sein:
Dann fand ich Pilze, die mich entfernt an schwarze Judasohren erinnerten.
Auch hier wurde ich bei den Rügenpilzen fündig:
Kohlenbeeren an Rotbuche.
Auf deren Oberfläche waren winzige rote Pünktchen zu erkennen (Pfeil).
Ich vermute den Aufsitzenden Pustelpilz (Dialonectria episphaeria).
Das Innere dieser Pilze scheint für bestimmte Tiere (Käfer, Kleinschmetterlinge?? ) auch sehr begehrenswert zu sein, was die vielen Löcher zeigen.
Weitere kleinere kugelige Pilze fand ich auch an Haselnuß.
Und an Schwarzerle.
Versuch der Darstellung des Querschnittes von einem der obigen Pilze.
Was gab es noch zu sehen?
Derzeit sehr schöne Haselbecherlinge.
Und an den Orangeseitlingen bin ich natürlich auch nicht ohne einige Fotos vorbei gekommen.
Die waren schon eine längere Zeit unter Schnee, ihre Oberseite war nicht mehr sehr ansehnlich, die Unterseite aber schon!
Das wäre es erst mal wieder.
Lieber Uwe,
ein absolut herrlicher Pilzkorb ist wieder. Und mit Schnappatmungspotenzial für deinen Rüganer Namensvetter. Orangeseitlinge und Haselkleiebecherlinge stehen immer noch unerfüllt auf der Wunschliste. Die kugeligen Pilze an Haselnuss und Schwarzerle würde ich bei der Gattung Daldinia verorten.
Liebe Sabine,
es freut mich, daß dir mein Pilzkorb gefallen hat.
Und mit Schnappatmungspotenzial für deinen Rüganer Namensvetter. Orangeseitlinge und Haselkleiebecherlinge stehen immer noch unerfüllt auf der Wunschliste.
Er zeigt sie aber auf seiner Pilzseite? Ich bin davon ausgegangen, daß er die dort aufgelisteten Pilze auch alle selbst gefunden hat.
https://ruegenpilze.de/Haselbecherling%20(Encoelia%20furfuracea).pdf
https://ruegenpilze.de/Orangeseitling%20(Phyllotopsis%20nidulans).pdf
Die kugeligen Pilze an Haselnuss und Schwarzerle würde ich bei der Gattung Daldinia verorten.
Sie waren nur 3-4mm groß.
Ich bin davon ausgegangen, daß er die dort aufgelisteten Pilze auch alle selbst gefunden hat.
Hallo
Natürlich habe ich die gefunden. 99,9 % sind eigene Bilder von eigenen Funden. Ich klau doch keine Bilder! Wir gehen schon viele Jahre ganzjährig in die Pilze. Da findet man so einiges! Den Kleinkram und die braunen Bogenpilze ignoriere ich.
Lieber Uwe,
Und mit Schnappatmungspotenzial für deinen Rüganer Namensvetter.
Er zeigt sie aber auf seiner Pilzseite?
Ich meinte die Zinnobertramete, und die hat der Uwe von Rügen auch nicht auf seiner Webseite. Die sucht er nämlich schon seit Jahren vergeblich.
Natürlich habe ich die gefunden. 99,9 % sind eigene Bilder von eigenen Funden.
Hallo Uwe,
alles andere hätte mich auch sehr gewundert!
Ich meinte die Zinnobertramete,
Alles gut, so passt es!
Alles gut, so passt es!
Hallo
Ja, die Zinnobertramete ist ein Bogenpilz der anderen Art. Die macht einen Bogen um den Uwe! Keinen Nachweis für die Insel auf Pilze Deutschland.
Die macht einen Bogen um den Uwe!
So wie bei mir die Buchenschleimrüblinge.
So wie bei mir die Buchenschleimrüblinge.
Wie viele brauchst du? Reichen 1000? Wir haben einige Buchen, die von der Wurzel bis zum höchsten Zweig mit den Dingern bestzt sind.
Hallo Uwe,
das ist doch wieder ein ganz entzückendes Körbchen geworden!
Traditionell ein paar wenige Anmerkungen.
Kohlenbeeren an Rotbuche.
Vom ersten Eindruck her und auf Grund des Substrates (Fagus) sollte das die Rötliche Kohlenbeere (Hypoxylon fragiforme) sein.
Am Schmarotzenden Pustelpilz (Dialonectria episphaeria) habe ich keine Zweifel. Da passt auch der Wirt perfekt.
Weitere Arten der Gattung Nectria s.l. parasitieren auf anderen Kernpilzen (Pyrenomyceten).
Weitere kleinere kugelige Pilze fand ich auch an Haselnuss.
Und an Schwarzerle.
Das ist sicher die Rotbraune Kohlenbeere (Hypoxylon fuscum).
Sie wächst bevorzugt an Hasel und Erle, womit auch hier das Substrat bereits ein Indiz für die Art ist.
Die macht einen Bogen um den Uwe!
So wie bei mir die Buchenschleimrüblinge.
Nun, Uwe, der Buchenschleimrübling gehört in Sachsen zu den Rote-Liste-Pilzen mit gerade einmal 32 Datensätzen.
Man findet ihn vor allem an Buchen auf basischen und lehmigen Böden. Und solche Standorte sind hier recht rar gesät.
Mir ist er in Sachsen ebenfalls noch nicht über den Weg gelaufen und ich kann nur fest die Daumen drücken, dass Du diesen hübschen Pilz einst in Deinen erzgebirgischen Wäldern finden magst.
LG, Nobi
Lieber nobi,
der Buchenschleimrübling gehört in Sachsen zu den Rote-Liste-Pilzen mit gerade einmal 32 Datensätzen.
das hätte ich nicht gedacht, und gewusst habe ich das auch nicht. Eine sehr interessante Information, wie ich finde. Man wird doch sehr davon geprägt von dem, was man selbst häufig(er) sieht.
Die Rotbraune Kohlenbeere ohne Größenangabe und mit dem von Uwe gelieferten Schnittbild sah für mich nach Daldinia aus, aber sehr schön, dass du das klarstellen konntest.
Wie viele brauchst du? Reichen 1000?
Hallo Uwe,
nur nicht gleich übertreiben, ein paar Sporen würden schon genügen. Im Gegenzug liefere ich dir welche vom Zinnoberschwamm.
Die Zinnobertramete macht wirklich einen Bogen um Rügen. Aber warum??
Verbreitung Pycnoporus cinnabarinus (Jacq.) P. Karst. 1881
Man findet ihn vor allem an Buchen auf basischen und lehmigen Böden. Und solche Standorte sind hier recht rar gesät.
Das stimmt, ich wüßte dann gar nicht, wohin mit den Sporen.
Basische Böden sind im Erzgebirge sehr rar. Das sieht man auch auf der Verbreitungskarte:
Verbreitung Oudemansiella mucida (Schrad.) Höhn. 1910
und ich kann nur fest die Daumen drücken,
Ich hoffe, es hilft. Vielen Dank!
Traditionell ein paar wenige Anmerkungen.
Wofür ich mich ganz herzlich bedanke! 
Einige wenige Pilzfunde der letzten Wochen, ganze Körbe kann ich derzeit aber nicht füllen!
Ein Zufallsfund im Buchenlaub, fast hätte ich sie übersehen. Wie der Name es schon sagt, sie wachsen auf alten Fruchtschalen der Bucheckern.
Buchenfruchtschalen-Holzkeule (Xylaria carpophila)
Viele Fenchelporlinge sind derzeit an den Fichtenstümpfen zu sehen, diese fand ich besonders schön.
Fichtenzapfen-Rüblinge gibt es gerade auch in Massen. Ich habe mehrfach nachgegraben, um den im Waldboden verborgenen Zapfen zu finden, an denen sie wachsen. Wurde aber nie fündig, evtl. waren die schon zersetzt?
Auch an Fichtenzapfen zu finden, der Fichtenzapfen-Rost (Pucciniastrum areolatum).
Mit der Reife verfärbt sich dieser Pilz, die äußere Hülle öffnet sich und die Sporen werden frei gelegt.
Wenn dann später vom Regen alles ausgewaschen und vom Wind verweht ist, sieht das so aus:
Hier kann man noch einiges zu diesem Pilz nachlesen:
Noch mehr Pilze an Fichtenzapfen.
Den Fichtenzapfen-Stromabecherling (Rutstroemia bulgarioides) habe ich erstmals gefunden. Er soll eigentlich sehr häufig vorkommen, wahrscheinlich habe ich ihn immer übersehen?
Relativ große (bis ca. 12mm) kugelige Pilze fand ich an einem sehr großen liegenden Ast. Der muß zu einer Roteiche gehört haben, mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob der Ast nicht doch von einer Buche war. Denn die Pilze, die anfangs wegen ihrer Größe noch für eine Art der Gattung Daldinia hielt, entpuppten sich doch nur als Kohlenbeeren, vermutlich die Rötliche.
Hier mehrere zusammengewachsene Exemplare (Bildbreite 3cm).
Querschnitt
Auf der Oberfläche waren winzige Pustelpilze (roter Pfeil) zu finden, es könnten diese sein:
Was gab`s noch?
Einige Winter-Stielporlinge, welche die vielen Fröste und den Schnee erstaunlich gut überstanden haben.
Und an den Zinnobertrameten kann ich einfach nicht vorbei laufen, ohne ihre Unterseite zu fotografieren.
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