Pilzfunde im Pfälzerwald im Jahr 2023

  • Und gleich im Wald die Pilze putzen und die Maden herausschneiden.

    Das ist ein guter Hinweis, manchmal bleibt schon im Wald nicht viel übrig (links-madig, rechts i.O.). Wenn man die Pilze dann womöglich noch bis zum nächsten Tag zu Hause liegen läßt, bleibt oft gar nichts Unmadiges mehr für die Pfanne.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Bei so vielen Tipps für die Zubereitung von Pilzen musste ich noch mal raus gehen und suchen.

    Diesen Pilz haben wir stehen lassen, weil er uns zu holzig war.


    Über diesen Fund jedoch haben wir uns gefreut. Leider war nach dem Ausschneiden nix mehr übrig, weil die Maden sich bis zum Hut durchgefressen hatten.



    Diese roten Pilze habe ich nur fotografiert und nicht mitgenommen. :44:

    Da es bei uns sehr warm ist und täglich regnet, werden wir bald wieder in den Wald gehen und Pilze suchen. :99:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Bei der Sonntagswanderung auf dem Maimont, einem Berg in der Grenzregion Pfälzerwald/Nordvogesen, habe ich seltsame, düster aussehende Pilze gefunden.

    Mein Pilzbuch sagt, es wäre der Strubbelkopf (Strobilomyces strobilaceus).



    Der Pilzhut erinnert mich irgendwie an einen Schildkrötenpanzer. :92:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Hallo,

    das sieht mehr nach einem echten Pilz aus, mit poriger / wabiger Struktur auf einer Seite. Wäre er in Konsolenform gewachsen (keine Ahnung, ob die Art das überhaupt kann, hätte er vermutlich auch eine glattere andere (Ober-)Seite vorzuweisen.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Hallo Herbstblatt,

    der Ziegelstein hat das meiner Meinung nach genau richtig vermutet.

    Ein sogenannter Schleimpilz (Myxomycet) ist das nicht!

    Ich halte das für einen resupinaten (krustenförmigen) Porling, von denen es einige gibt. Eine Artbestimmung allein aufgrund der äußeren Merkmale traue ich mir nicht zu.

    LG, Nobi

  • Vor einem Jahr um diese Zeit war der Wald voller Pilze und man wusste nicht, wohin man als erstes schauen sollte.

    In diesem Jahr ist alles anders. Der Boden ist staubtrocken und man hat Mühe, überhaupt einen Pilz zu finden. Ich bin unterwegs, um die Kolonien von Buchen-Schleimrüblingen zu finden, die ich vor einem Jahr an alten Baumstämmen gefunden hatte. Den Platz habe ich mir gut gemerkt.

    Auf den ersten Blick sehe ich nichts.


    Dann aber finde ich doch noch welche. Nachdem ich mich durch das Unterholz gearbeitet hatte, konnte ich einige Schleimrüblinge fotografieren.




    Die meisten Pilze waren vertrocknet. Kein Wunder, auch das Holz hier ist ausgetrocknet, weil es schon lange nicht mehr geregnet hat. Dennoch wachsen einige Pilze und haben ihre Sporen verteilt.



    Wenn ich mich bücke, dann kann ich das Bild so gestalten, dass aus der kleinen Pilzkolonie eine große wird.

    Ich wandere weiter durch den Wald und hoffe, noch den einen oder anderen Pilz zu finden. Aber der Boden ist so ausgetrocknet, dass es staubt.

    Gelegentlich sehe ich einen Parasol, ansonsten ist der Wald wie leergefegt.



    Hier ist der Herbst noch nicht so richtig angekommen. Viele Buchen haben noch grünes Laub. Normalerweise um diese Zeit wäre der Wald voller bunter Laubbäume.




    Ich habe den Waldrand erreicht und hier im Schatten unter den Sträuchern sehe ich dann doch noch Pilze. Eine mickrige Kolonie, aber immerhin ...


    Am Zustand des Weges erkennt man die Trockenheit, die in diesem Jahr extrem ist.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Ich habe den Waldrand erreicht und hier im Schatten unter den Sträuchern sehe ich dann doch noch Pilze. Eine mickrige Kolonie, aber immerhin ...

    Diese " Kolonie " sind sicher Schwefelköpfe, welche kann ich nicht sagen, die sind zur Zeit stark vertreten.

    Die Buchenschleimrüblinge sind immer ein paar Fotos wert.

    Diese Trockenheit ist schon schlimm. Auch ich finde zur Zeit die meisten Pilze an Holz.

    Liebe Grüße Wiltrud

  • Liebe Ingrid,
    Buchenschleimrüblinge und Strubbelkopfröhrlinge sind immer feine Pilzmotive. Der Strubbel ist dir besonders gut gelungen. Ach ja, und der Grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare) ist giftig.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!