Bemerkenswertes von meinen täglichen Spaziergängen 2023: 29.12. in Fuente de Piedra

  • dass ich so scheiße auf den Fotos aussehe

    Och, finde ich gar nicht. :love: Höchstens etwas weißhaariger als ich mir das vorgestellt hatte. :twisted:

    Danke für die Bestimmungen, werde ich nachtragen.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 317, neu: 26, Vögel: 84, Nachtfalter: 60, Disteltiere: 33

  • Wenn ich gewusst hätte, dass ich so scheiße auf den Fotos aussehe, hätte ich niemals eingewilligt.

    Tust Du doch gar nicht!

    Hast Du schon einmal das ein oder andere Insekt verschluckt?

    Susanne, toller Bericht! Schade, dass das Tagpfauenauge Deinen Wunsch zwar erhört hat, aber nicht gewillt war, die Flügel zu öffnen...!

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hast Du schon einmal das ein oder andere Insekt verschluckt?

    An der Mundseite gibt es einen Gazefilter, damit genau das nicht passiert.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

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  • Man sollte doch seine Wünsche an das Schicksal genauer formulieren: "Ich möchte gern ein Tagpfauenauge mit geöffneten Flügeln fotografieren."

    Nun hat mein langes Daumendrücken zwar anscheinend doch geholfen, aber dann hat dich das Tagpfauenauge doch noch ausgetrickst.

    So ein Pech aber auch! :( Du mußtest sooooo lange darauf warten.

    Aber wenn es sehr warm ist, machen die das eben oft. Sich hinsetzen und schnell die Flügel schliessen. Einige (wenige!) Male habe ich sie (auch andere Tagfalter) ausgetrickst, indem ich mit meinem Körper ganz vorsichtig den Schmetterling abschattete, worauf der dann seine Flügel wieder öffnete.

    Kannst du ja mal bei anderen Arten testen, meistens fliegen sie aber wegen dieser Aktion davon. Aber eben nicht immer! ;)

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Liebe Susanne,

    die Kurzexkursion mit Klaas hat sich ja richtig dolle gelohnt, so viele Neuzugänge, da kann ich nur gratulieren. Zu den Skorpionsfliegen gibt es einen Lexikonartikel, aber ich fürchte, dass die Perspektive deines Fotos nicht die notwendigen Details zeigt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Einige (wenige!) Male habe ich sie (auch andere Tagfalter) ausgetrickst, indem ich mit meinem Körper ganz vorsichtig den Schmetterling abschattete, worauf der dann seine Flügel wieder öffnete.

    Lieber Uwe,

    danke für den Tip. das werde ich auf jeden Fall ausprobieren! :28: Erst mit geschlossenen Flügeln fotografieren und dann versuchen...

    Zu den Skorpionsfliegen gibt es einen Lexikonartikel, aber ich fürchte, dass die Perspektive deines Fotos nicht die notwendigen Details zeigt.

    Liebe Sabine,

    den werde ich mir auf jeden Fall genauestens ansehen. Ich habe noch ein paar andere Fotos, vielleicht geht ja doch was. :32:

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

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  • Hast Du schon einmal das ein oder andere Insekt verschluckt?

    Fragst Du, weil Du wissen wolltest, ob ich schon mal mehr Hirn im Bauch, als im Kopf hatte? :79: Oder was ist der Hintergrund?

    Liebe Grüße

    Klaas

    Edit: Ok. Nachdem ist Susannes Beitrag gelesen hatte, weiß ich, was Du meinst. Und die Antwort lautet "Ja!". Aber nur, weil ich ganz am Anfang meiner "Karriere" auf den Gazeeinsatz verzichtet hatte. Wenn die Käfer dann dicht vor der Öffnung des Saugschlauches saßen, ist schon mal der eine oder andere in meinem Mund angekommen. Und nachdem der erste dann richtig Scheiße geschmeckt hat, habe ich eingesehen, dass es vielleicht doch Sinn macht. :79:

  • Fragst Du, weil Du wissen wolltest, ob ich schon mal mehr Hirn im Bauch, als im Kopf hatte? :79:

    Tolle Formulierung! ^^

    Ich wusste nicht, dass da ein Gazeeinsatz ist und beim Lesen Eurers Ausflugs kam mir in Erinnerung, wie ich mal geholfen hatte, bei einem Aquarium Wasser abzulassen. Da wurde auch an einem Schlauch mit dem Mund die Luft eingesogen, um ihn dann über einen Eimer zu halten, damit das Wasser herauslief. Und ich hatte natürlich zu motiviert gesogen und die Aquariumplörre gleich mal probiert. Deshalb hatte ich die Befürchtung, dass das eben auch mit den Käfern passieren kann, wie Du nun ja bestätigt hast.

    Denkst Du, dass die so bei Dir gelandeten Käfer ein (Warn-/Angst-)Sekret abgestoßen haben? Denn es gibt ja Leute, die Insekten essen und da sollten sie ja nicht eklig schmecken...

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich denke, Deine Frage zielt darauf ab, ob man Insekten essen kann oder nicht!? Bei Käfern ist das nicht so einfach, da viele der Arten Wehrsekrete besitzen und genau diese mehr als unangenehm schmecken. Es gibt aber auch genug Käferarten, bei denen das nicht der Fall ist. Siehe den Maikäfer.

    Der Maikäfer hat in vergangenen Jahrhunderten ganze Wälder kahl gefressen (als Käfer) und seine Larven ganze Ernten vernichtet, da sie ja Wurzelfresser sind. Auf diese Art und Weise haben unsere drei Arten, Melolontha melolontha (Feldmaikäfer), Melolontha hippocastani (Waldmaikäfer) und Melolontha pectoralis, auch immer wieder für Hungernöte gesorgt. Das ging so weit, dass die Kirche sie exkommuniziert hat, als Werk des Teufels, und der Mensch aus der Not eine Tugend gemacht hat und sie in seine Nahrungsmittelliste aufnahm. Rezepte für eine Maikäfersuppe kann man im Netz finden. Ich würde nun nicht unbedingt die Maikäfersuppe kochen wollen, aber wenn sie jemand kocht, würde ich sie auch probieren. Ich sage allerdings gleich, dass die einhellige Meinung dazu "furchtbar" lautet. Die Suppe muss beschissen schmecken. Und zumindest von meinem Vater kenne ich noch die Erzählungen, dass die als Kinder die Maikäfer eingesammelt und körbeweise an die Hühner verfüttert haben. Das Ergebnis war dann, dass die Eier in dieser Zeit auch nicht gut geschmeckt haben.

    Gehen wir das Spielchen weiter an und schauen mal über unseren deutschen..., am besten noch über unseren europäischen Tellerrand drüber hinweg und sehen uns an, wie noch vorhandene "Urvölker" mit der sechsbeinigen Natur umgehen, findet man recht schnell, dass sowohl in Afrika, als auch in Südamerika weit verbreitet ist Insekten zu essen. Der Onkel eines Freundes, der viele Jahre in Afrika gelebt hat, hatte mir erzählt, dass er dort unter anderem Heuschrecken gegessen hat. Diese waren, in Form der Wanderheuschrecken (verschiedene Arten und Gattungen der Acrididae) in großer Menge vorhanden. Ganz besonders, wenn es mal wieder eine Massenvermehrung gab und die Tiere marodierend über das Land zogen und sich nicht mal an Grenzen hielten (tun sie ja auch heute noch). Wanderheuschrecken werden getötet und in der Sonne geröstet. Bevor man sie isst, reißt man den Kopf ab, reißt ihnen die Flügel und die Beine (zumindest die langen Hinterbeine) aus und kann sie dann essen. Ich vermute, dass der verwöhnte europäische Gaumen ihnen einfach den Hinterleib raus reißt und diesen isst. Und die sollen gar nicht so schlecht schmecken, sollen was von Rindfleisch haben und gut sättigen.

    Schaut man nach Südamerika, haben wir dort eine Vielzahl sehr großer Käferarten. Ich nenne mal nur die Vertreter der Gattungen Dynastes, Megasoma, Golofa, Titanus und weitere. Diese Gattungen bringen einige der größten Käferarten unseres Planeten hervor. Die Larven dürften locker 10 bis 15 cm Körperlänge erreichen, wenn sie nicht sogar größer werden können. Auf jeden Fall sollte es kein Problem sein, wenn man Larven findet, wenigstens 10 cm große Tiere in Anzahl dabei zu haben. Die Urvölker Südamerikas sammeln diese Larven zum Teil gezielt. Sie halten sie einige Tage lebend, bis sie soviel gekotet haben, dass der Darm leer ist. Dann werden sie entweder auf Spieße gezogen (dafür leider nicht getötet - aber andere Länder, andere Sitten), oder in Blätter gewickelt, zum Teil mit einer Maniokpaste vermischt und in die Glut des Feuers gelegt. Auch diese sollen sehr gut schmecken.

    Gehen wir zurück nach Europa, so kann man davon ausgehen, dass auch der Europäer, solange Fleisch nicht in großer Menge zu kriegen war, vergleichbare Nahrungsmittel zu sich nahm. Hirschkäferlarven (Lucanus cervus), Nashornkäferlarven (Oryctes nasicornis), verschiedene Böcke (Cerambyx cerdo, Ergates faber, Megopis (oder heißt er jetzt Aegosoma?) scrabicornis) liefern ausreichend große Larven und sollten, zumindest lokal, in vergangenen Jahrhunderten gut zu finden gewesen sein. Allerdings würde ich diese Ernährungsweise in eine Zeit ansiedeln, als der Mensch noch nicht auf Papier geschrieben hat.

    Gehen wir zurück in die Neuzeit, finden wir auf den Listen der zugelassenen Arten (Hygiene rules!) unter anderem Alphitobius diaperinus und Tenebrio molitor. Beides Schwarzkäferarten und ich würde keinem empfehlen die Käfer zu essen. Aufgrund ihres Wehrsekrets dürften sie beide wirklich beschissen schmecken. Wer den unverkennbaren "Duft" der Schwarzkäfer schon gerochen hat, weiß was ich meine. Aber die Larven dieser beiden Arten sollen sehr schmackhaft sein und sind sehr leicht zu züchten und somit leicht in Menge zu bekommen. Folgerichtig gibt es auch in Deutschland Zuchtfarmen wenigstens für Alphitobius diaperinus. Sie laufen dann freilich nicht unter ihrem wissenschaftlichen Namen ("Ich hätte gerne ein Pfund Larven von Alphitobius diaperinus!" - die deutsche Hausfrau und der deutsche Hausmann würden wohl abdrehen :79: ), sondern unter dem Namen Buffalowürmer (frei übersetzt "Büffelwürmer"). Keine Ahnung, wie sie zu diesem Namen kommen.

    Bemerkenswert daran ist, dass Alphitobius diaperinus eine südamerikanische Art ist, ein Getreideschädling, der mit Transporten weltweit verschleppt wurde und heute Kosmopolit ist. Aufgrund seiner hohen Wärmeansprüche, hat er aber keine Chance den Mittel- und nordeuropäischen Winter zu überleben. Möglicherweise nicht mal den südeuropäischen Winter. Sie können sich jedoch überall dort halten, wo es warm genug ist. In hohem Maße in Ställen und in Haufen aus Dreschabfällen oder eben im Getreide selbst, da diese eine große Menge Wärmeenergie als Zerfallsprodukt produzieren, aufgrund derer die Innentemperatur dieser Haufen locker über 20 °C geht. Sie gelten als Schädlinge, die bemerkenswerter Weise alles, was an Schäden verursacht werden kann, auf sich vereinen. Sie sind Vorratsschädling, Materialschädling und Vektor (also Krankheitsüberträger) in einem. Sie fressen (unter anderem) Getreide und die Abfälle daraus, womit sie einen Vorratsschaden verursachen. Die Larven bohren sich zur Verpuppung gerne in weichere Materialien und dabei eben auch z.B. in Dämmstoffe, wo sie den entsprechenden Materialschaden verursachen. Käfer und Larven fressen aber auch Kot. Das wird besonders problematisch in Hühnerställen, da zumindest die Käfer vom Kot auf das Getreide wechseln und wieder zurück und überall rumkrabbeln. Sie nehmen Krankheitserreger auf dem Kot auf (hier werden auch immer wieder Salmonellen genannt), übertragen diese ins Getreide, aber eben z.B. auch auf Hühnereier etc. Auf diese Art und Weise können die Salmonellen in einem Maße übertragen werden, dass sie unsere Gesundheit gefährden. Sowohl bezogen auf Hühnereier, als auch Hühnerfleisch. Entsprechend kann man sich vorstellen, dass die Hürden, die zu einer Genehmigung dieser Art als Nahrungsmittel für den Menschen, nicht gering waren. Und die entsprechenden Betriebe müssen eben auch mit entsprechend großen Auflagen und entsprechend hohem Aufwand bezüglich der Hygiene in der Zucht und Verarbeitung leben.

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Vielen Dank, Klaas, für die ausführlichen Informationen. In der Tat dachte ich an den Trend, dass hier nun auch einige Insektenarten zugelassen sind und dass die Käfer dann gut weg kämen, wenn sie so gar nicht schmecken. Aber nun weiß ich, dass dies nicht für alle Käferarten gilt und die Larven noch nicht dieses nicht gerade schmackhafte Sekret abgeben.

    Viele Grüße

    Addi

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    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Lieber Klass, sehr interessant sind deine Ausführungen zum Essen von Insekten. Es hat wohl meistens was mit der Verfügbarkeit von Proteinen zu tun. Da fallen mir doch auch noch gleich zwei Käferlarven ein:

    1. die Larven vom Palmrüssler - Rhynchophorus ferrugineus gelten in Südostasien als Delikatesse

    2. die Larven vom Huhu-käfer Prionoplus reticularis aus Neuseeland werden von den Maori gesammelt und gegessen. Da es dort ja keine Säugetiere gibt, ist die Verfügbarkeit von Eiweiß eh ziemlich begrenzt. Die Maori haben sich deshalb aus Polynesien auch eine Ratte (Rattus exulans) mitgebracht. Die Moas (da ist wenigstens Fleisch dran!) waren ja schon von den vorherigen Bewohnern ausgerottet worden.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

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  • Kasimir 3. Juni 2023 um 12:01

    Hat den Titel des Themas von „Bemerkenswertes von meinen täglichen Spaziergängen 2023: 18. Mai in Hamm“ zu „Bemerkenswertes von meinen täglichen Spaziergängen 2023: 19. - 21. Mai in Norderstedt“ geändert.
  • Weiter geht's in meiner Deutschland-Tour. Vom 19. - 21. Mai war ich bei Sabine Flechtmann in Norderstedt. Sie hat unsere Tage ja schon schön dargestellt - mit meist besseren Bildern als meine.

    Auch auf die Gefahr hin, das neu-für-mich-smiley abzunutzen, füge ich es jetzt wieder überall ein. Da bezieht sich "neu für mich" auf meine Lifelist bei iNat, die ich 2014 mit meiner Viecherei angefangen habe. Deshalb ist das Tagpfauenauge z.B. auch #Neu4me, obwohl ich mich daran erinnern kann, es als Kind häufig gesehen zu haben.

    Am ersten Abend (Fr., 19.5.) ging es gleich zu den Uhus. Zwei Uhuküken konnten wir im Nest sehen. :45: Auch wenn ihr jetzt vielleicht schon genug Fotos gesehen habt, hier nochmals meine. Der Hit war natürlich, als sich das eine Junge eine Ratte schnappte (die ein fürsorgliches Elternteil tot im Nest deponiert hatte) und ziemlich beschäftigt war, sie im Ganzen runterzuwürgen.

    Uhu - bubo bubo  #Neu4me. Hier weiss ich mit Sicherheit, dass ich noch nie im Leben einen in Freiheit gesehen habe.

    Bei Sabine vor dem Haus konnten wir in Gehölzstreifen auch das eine und andere finden.

    Sehr ungewöhnlich fand ich diesen "schwarzen Fleck", der sich als Eier der Wanzenart Arma custos #Neu4me herausstellte.

    Bei dieser Larve schlägt mir die Bilderkennung von iNat Gonioctena quinquepunctata #Neu4me vor. Leider wollte das noch niemand bestätigen.

    Bei kerbtier (Anfrage #185582) hat jemand mal eine gleich aussehende Larve gezüchtet und kam auf diese Art. (Kann man eigentlich bei kerbtier nur nach Larven suchen?)

    Mehrere Individuen saßen auf völlig zerfressenen Blättern - leider habe ich keine Ahnung von der Pflanze.

    Die Grüne Stinkwanze - Palomena prasina habe ich nur mal in Portugal gesehen.

    Beim Kontrollgang vor der Haustür am Sa. 20.5. bestand ich natürlich auch darauf, die Raupen des Buchsbaumzünslers - Cydalima perspectalis zu sehen. Der ist zwar mittlerweile schon in Barcelona angekommen, aber noch nicht weiter südlich, folglich #Neu4me.

    Ein weiterer (für Sabine) häufiger Falter ist der Große Frostspanner - Erannis defoliaria. Für mich natürlich auch #Neu4me.

    Ein weitere Spanner ist der Erlenhain-Blattspanner - Hydriomena impluviata #Neu4me

    Bevor wir zu dem nächsten Exkursionsgebiet nach Bargfeld-Stegen fuhren, haben wir einen Abstecher zu den Uhuküken gemacht. Sie zeigten sich aber nicht besser als am Tag vorher. In einer Wiese in der Nähe saß ein Heller Sichelflügler - Drepana falcataria. Er ist zwar weit in Europa verbreitet, aber für Spanien gibt es nur ein paar wenige Beobachtungen ganz aus dem Norden, folglich #Neu4me

    Von der Exkursion in Bargfeld hat Sabine schon alles vorgestellt, bis auf diese Pflanzenwespe. Da war ich sehr überrascht, dass sie tatsächlich bis zur Art bestimmt werden konnte: Eutomostethus ephippium. #Neu4me (Hätte ich das gewusst, hätte ich mich bemüht ein besseres Foto hinzubekommen).

    Am Abend entdeckte Sabine für mich noch einen wunderschön roten Gimpelmann - Pyrrhula pyrrhula. #Neu4me

    Am Sonntag, 21.5. kamen Batia und CorvusAlbicus (Adrian) nach Norderstedt und wir machten das "Nordtreffen" im Stadtpark. Hier scharte man sich um ein Blümchen. (Ich hoffe, ich darf das Foto hier zeigen?!)

    Batia hat die meisten gefundenen Arten hier vorgestellt. Auch Adrian hat seine Funde schon gezeigt. Bleibt mir nur noch die Heckenbraunelle - Prunella modularis, die die Vogel-Jahresliste erweitert hat. Sie ist mal nicht neu für mich, denn ich habe sie vor 2 Jahren schon in Antequera gesehen und davor in Neuseeland.

    Der Eichelhäher - Garrulus glandarius hat mich auch gefreut, obwohl ich ihn in diesem Jahr schon in Granada gesehen habe.

    Den Gartenlaubkäfer - Phyllopertha horticola gibt es angeblich auch in Andalusien, aber da ist er mir noch nicht begegnet. #Neu4me

    Auch das waren wieder ereignisreiche Tage in sehr netter Gesellschaft.

    Liebe Grüße
    Susanne

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    Einmal editiert, zuletzt von Kasimir (3. Juni 2023 um 14:15)

  • Es freut mich sehr zu sehen, wie du deine Artenliste erheblich vergrößern konntest. :alright:

    Mehrere Individuen saßen auf völlig zerfressenen Blättern - leider habe ich keine Ahnung von der Pflanze.

    Das Blatt und die Larven sehen genau so aus wie die, welche ich gestern an einer Traubenkirsche fand (leider nicht fotografiert).

    Zwei Uhuküken konnten wir im Nest sehen. :45: Auch wenn ihr jetzt vielleicht schon genug Fotos gesehen habt, hier nochmals meine. Der Hit war natürlich, als sich das eine Junge eine Ratte schnappte

    Davon kann man gar nicht genug sehen, solche Gelegenheiten bieten sich nicht oft. :97::thumbup::thumbup::thumbup:

    Viele Grüße
    Uwe

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  • Es freut mich sehr zu sehen, wie du deine Artenliste erheblich vergrößern konntest.

    Spaßeshalber habe ich mal die Statistik von iNat konsultiert. In der Zeit vom 10. - 29. Mai habe ich 204 bestimmte Tierarten registriert. Vom 10. - 29. April waren es nur 109. Vielleicht kann ich ihm ja auch noch entlocken, wieviele davon neu für mich waren...

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Liebe Susanne, von unterwegs aus : die Käferlarve ist richtig, Gonioctena intermedia ist aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein nicht nachgewiesen, und ich habe die auch schon gezüchtet.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine,

    Super, vielen Dank!

    Viel Spaß unterwegs :arm:

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Liebe Susanne, die Käfer fressen Spätblühende Traubenkirsche Prunus serotina und Eberesche Sorbus aucparia. Die Larve war an Eberesche.

    Danke für viel Spaß unterwegs, ich habe nach längerer Zeit meine beste Freundin getroffen, allerdings aus traurigem Anlas.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ach je :arm: , aber vielleicht habt ihr ja beschlossen, euch wieder häufiger zu treffen, nicht nur aus traurigen Anlässen.

    Liebe Grüße
    Susanne

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