Fraßspuren am Ahorn = Stemmlinien der Spechte

  • Ich sag mal, was mich an der Theorie der Fraßspuren stört. Ich habe die von Elchen noch nicht gesehen. Kaninchen und Reh kenne ich. Die werden nie von links nach rechts (oder umgekehrt) geführt, sondern immer von oben nach unten, was auch physikalisch und muskulär Sinn macht, da die Tiere bei einer Führung von oben nach unten, neben der Muskelkraft, auch das eigene Körpergewicht einsetzen können.

    Und wenn ich das Foto hier anschaue, würde ich das nicht nur als Bestätigung meiner Theorie ansehen, sondern auch klare Unterschiede zum Foto hier.

    Elch-Frass-Spur | Naturfoto Frank Hecker (photoshelter.com)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Hallo,

    ich bin es leid, habe mails an Förster, Forstämter geschickt. Entweder sie kommen als unzustellbar zurück oder es wird gar nicht reagiert.

    Ich komme zu dem Baum so bald nicht wieder hin.

    Elch, Eichhörnchen, Reh und Co. fallen aus, sie ziehen eher die Fasern ab.

    Bleiben Specht und die verschiedenen Mäuse, wobei ich nicht weiß, ob die Mäuse wirklich auf eine Höhe von 6 m klettern und anhaltend nagen. Auch sind dafür die Spuren wohl zu grob?

    Es bleibt ein Rätsel. Vielleicht gibt es irgendwann einmal ähnliche Entdeckungen, die uns weiterbringen, Bäume, Fotos im Internet....?

    Lasst es gut sein, entspannt euch.

    Liebe Grüße,

    Beate

  • auf einer Wanderung (28.12.2022) in der Nähe vom Hetzdorfer Viadukt, Sachsen, fand ich einen Ahorn, der bis in die Krone hinein (6m?) eigenartige Fraßspuren zeigte, eher waagerecht ausgerichtet.

    ich bin es leid, habe mails an Förster, Forstämter geschickt. Entweder sie kommen als unzustellbar zurück oder es wird gar nicht reagiert.

    Es sollte sich um Bearbeitungsspuren, sogenannte Stemmlinien, von Spechten handeln.

    Näheres hier u.a. auf Seite 19:

    https://bfw.ac.at/cms_stamm/050/PDF/Steckbriefe_biodiversitaet_beobachten_2018.pdf

    Auch sehr informativ:

    https://www.zobodat.at/pdf/Naturkundl-Beitr-Allgaeu_47_0071-0082.pdf

    Die Summe aus allen Informationen, die ich bisher fand:

    Am naheliegendsten ist für mich als Verursacher dieser Querrillen der auch schon von Werner ( :alright: ) genannte Schwarzspecht.

    Gestern konnte ich an einem bereits länger abgestorbenen Bergahorn ebensolche Spuren entdecken.



    Ich komme zu dem Baum so bald nicht wieder hin.

    Spätestens im kommenden Frühjahr werde ich sicher wieder einmal das Hetzdorfer Viadukt im schönen Flöhatal radelnd unterqueren, entweder flußauf oder flußabwärts. Aber immer mit einem kleinen Abstecher zur Eisdiele in Falkenau, um den Kalorienverlust wieder auszugleichen. ^^;)

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Danke für die Links und die Bestätigung der Spechte als Verursacher.

    Bei der Suche der Baumes musst du an der "Bastei" vorbei , Richtung Hohenfichte, dann steht der Baum ein ganzes Stück weiter zu gehen links am Wegesrand, nicht zu verfehlen, weit vor Hohenfichte.

  • Beate Senf 8. Januar 2023 um 17:06

    Hat das Label von unbestimmt auf bestimmt bis zur Familie geändert.
  • Beate Senf 8. Januar 2023 um 17:06

    Hat den Titel des Themas von „Fraßspuren am Ahorn“ zu „Fraßspuren am Ahorn = Stemmlinien der Spechte“ geändert.

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