Flugverkehr am Futterhäuschen

  • Seit dem Beginn des Monats November gehört mein kleiner Garten nun alleine den Vögeln und Insekten. Wir haben uns ins Haus zurück gezogen. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in der Winterzeit ist das Beobachten von Vögeln im Garten, wenn sie zur Futtersuche erscheinen. Vom Küchenfenster aus kann ich alles überblicken.

    Die Flattermänner sind auf mein bisschen Futter nicht angewiesen, da wir mitten in einem riesigen Waldgebiet wohnen, in denen sie reichlich Futter finden (Beeren, Insekten etc). Aber es macht mir Freude, sie zu beobachten und daher habe ich verschiedene Futterstellen eingerichtet.








    Sehr häufig sind Sperlinge zu sehen, gefolgt von Meisen (Kohlmeisen, Blaumeisen, Tannenmeisen, Haubenmeisen und ab und zu auch Schwanzmeisen). Seit einigen Tagen sind auch die Buchfinken wieder zu sehen. Gelegentlich kommt der scheue Eichelhäher aus dem Wald zu uns in den Garten geflogen. Wenn es still bleibt, dann kann man ihn gut beobachten.

    Amseln, Elstern, Kolkrabe, im Sommer ein Rotkehlchen, Kleiber und Stare sind weitere Besucher.

    Ich bin gespannt, was ich in dieser Saison alles vor die Kameralinse bekomme.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Hallo,

    Tannenmeisen (hier das rechte Tier) haben mehr "Weißheit" im Nacken, ob bei Deiner dort ein Stier sitzt, muss aber jemand anderes entscheiden (Weidenmeisen wird ein Stiernacken attestiert, Sumpfmeisen sollen das zierlichere Köpfchen haben).

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Wie schön! Ich hatte hier anfangs auch einige Futterstellen auf dem Balkon. Aber irgendwelche Nachbarn hatten sich bei der Hausverwaltung beschwert, weil natürlich nicht nur Singvögel kamen, sondern auch Ringeltauben. Leider weiß ich nicht, wer es gewesen ist und keiner hatte den Anstand, vorher auf mich zuzukommen! :cursing:

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Tolle Beobachtungen, ohne das Haus zu verlassen :35:

    Jetzt, wo ich Deine letzten 2 Fotos sehe, glaube ich auch, letztens in der Aue eine Sumpf-, oder Weidenmeise gesehen zu haben, die aber immer wieder zu flink war, um fotografiert werden zu können ….

    Dass sie dort vorkommen, weiß ich, da ich tatsächlich dort einmal eine sumpfmeise singend filmen und fotografieren konnte, hier gehts zu meinem Video auf YouTube

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    Jetzt hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung, dass sie schwarz am Kopf sind ,,,, das war der letztens in der Aue gesichtete auf jeden Fall auch. Später dachte ich an die Mönchsgrasmücke, aber die ist ja nun mal,größer und hat eine ganz andere Form. Deswegen vielen Dank für das Auffrischen der Erinnerungen

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

    2 Mal editiert, zuletzt von maischo (13. November 2022 um 12:17)

  • Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! :ups:

    Es scheint tatsächlich eine Sumpfmeise zu sein, die ich erwischt habe. Allerdings, Sümpfe gibt es hier keine. Die Vögel, die zu mir an die Futterstellen kommen, wohnen ja alle irgendwo im Wald ringsherum.

    Heute habe ich den ersten Dompfaff nach dem Sommer gesehen. Leider hatte ich gerade keine Kamera zur Hand.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Hallo, Ingrid,

    da hast du aber sehr schicke Futterstellen und ebenso schicke Gäste.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Die Flattermänner sind auf mein bisschen Futter nicht angewiesen, da wir mitten in einem riesigen Waldgebiet wohnen, in denen sie reichlich Futter finden (Beeren, Insekten etc). Aber es macht mir Freude, sie zu beobachten und daher habe ich verschiedene Futterstellen eingerichtet.

    Das ist auch bei uns so. Man füttert die Generalisten ,Kohlmeise und Ko.

    Dieses Jahr im kleinen, so genannten Biergarten, saß die Amsel während wir am Tisch saßen ,nur 1 Meter über uns auf dem Ast der über den Tisch ragt.

    Das fast jeden Tag. Sie honorierte diesen Ruheplatz mit kleinen Häufchen. Sollte wohl heisen ,auf eure Gesellschaft sei gesch... :)

    Diese Zutraulichkeit verbindet und man füttert halt.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Diese Zutraulichkeit verbindet und man füttert halt.

    Manchmal füttert man auch unfreiwillig. Amseln kommen regelmäßig zu uns in den Garten und zwar das ganze Jahr über. Sie stibitzen im Sommer gerne meine Beeren. Einmal hat eine besonders gefräßige Amsel fast den gesamten Stachelbeerstrauch leer gefressen. Vor einem Jahr waren sie wild auf die noch unreifen Kulturheidelbeeren. Keine Beere hat es bis zur Reife geschafft. Manchmal laben sie sich an den Aroniabeeren und in diesem Jahr an den Weintrauben, die wir hängen ließen.

    Ich bin ihnen deswegen aber nicht böse. Wir haben den Vögeln den Lebensraum genommen und so ist es nur gerecht, wenn sie sich etwas davon wieder holen.

    Die folgenden Aufnahmen wurden im Sommer in meinem Garten gemacht.

    Lustig war es auch, den Sperlingen an der Vogeltränke zuzuschauen. Es kommt immer die gesamte Sippe zu uns in den Garten.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Keine Beere hat es bis zur Reife geschafft

    An die Stachelbeere sind hier die Amseln noch nie gegangen aber es gibt ja im Garten Eberesche ,Felsenbirne und ganz gerne wird auch die

    Frucht des Kirschlorbeers angenommen.

    Nach 30 Jahren Amselverköstigung müsste ich mir das mal mit "Pate de Merle"vergüten. ^^

    Soeben hab ich den neuen Futterplatz fertig gestellt. Dabei mußte eine Wildpflaume Federn bzw.Äste lassen .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Werner Das Futterhäuschen gefällt mir! :thumbup:

    Die Wildpflaume wird die Äste verschmerzen und die Vögel freut es. ;) Wie ich sehe, hast Du auch eine gefüllte Kokosnuss aufgehängt. Ich ebenfalls und wenn sie leer ist, werde ich sie mit meiner eigenen Futtermischung füllen.

    Manchmal ist kaum Flugverkehr, aber heute hat es gebrummt.

    Frau Buntspecht gab sich die Ehre und hat bei mir gefuttert.


    Drüben am Holzschuppen habe ich Herrn Amsel beim Trauben klauen zugeschaut. Sieht es nicht aus, als würde er schadenfroh dreinschauen? Wir haben die Trauben extra für die Vögel hängen lassen. Es sind im heißen Sommer fast Rosinen geworden. Der nasse September hat sie dann doch noch etwas saftiger werden lassen.

    Wie jeden Tag war auch er Kleiber wieder da. Er teilt sich den Futterkorb mit Meisen und Sperlingen.

    Ein ganz neuer Gast war bunt mit einem starken Schnabel. Laut NABU ist es ein Kernbeißer. Wow, den habe ich hier bei uns bisher noch nie gesehen.



    Zuletzt noch ein Suchbild. Wo ist denn der Vogel, der sich kaum vom bunten Hintergrund abhebt?

    Die Bilder konnte ich alle vom Küchenfenster aus machen. Fast wäre mir heute das Mittagessen angebrannt. Beim Vogel-Gucken vergesse ich manchmal die Zeit.

    :D

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Die Wildpflaume wird die Äste verschmerzen

    Es hat sich ausgewildet die wird im Frühjahr umgepfropft .Balkanzwetschge und Grüne Reneklode kommen drauf .

    Auf welcher Höhe liegt ihr ? Ich frage deshalb weil da Spatzen kommen. Noch nie war ein Spatz am Futterplatz (665 m)

    Dein Kernbeisser - herrlich !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Auf welcher Höhe liegt ihr ? Ich frage deshalb weil da Spatzen kommen. Noch nie war ein Spatz am Futterplatz (665 m)

    Dein Kernbeisser - herrlich !

    Wir wohnen auf einer Höhe von 340 m. Spatzen kommen immer scharenweise. Manchmal sind es bis zu 20 Vögel. Im Sommer sitzen sie oft in einem Strauch, der direkt vor unserem Garten auf der Nachbarwiese steht. Ihr Futter suchen sie gerne auch bei uns im Garten. Sie besuchen nicht nur die Vogelhäuser, sondern picken auch am Boden herum. Ich mag das Geschilpe, wenn sie miteinander kommunizieren.



    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Das ist doch für alles die Katz ! :)

    Die Miezen kommen an den glatten Stangen nicht hoch zum Futterhaus. Wir haben keine eigene und die Nachbarskatzen meiden unseren Garten, weil Herr Pfälzer sie immer verscheucht. :78:

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

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