Eine kleine Welt auf einem Baumstamm

Zitat von Moosfreund

Interessant finde ich aber auch auf Foto 2 das grünliche Holz. Falls das kein Algenbewuchs oder ein Schimmelpilz ist, könnte ich mir durchaus als Verursacher dieses Farbtones den folgenden Pilz vorstellen:

https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/Gruenspannbecher.htm

Meistens findet man nur das grüne Holz, die sehr kleinen Fruchtkörper eher selten.

Da werde ich künftig noch genauer hinschauen. Vielen Dank, Uwe, für diese Hinweise.

Am Mittwoch war ich mal wieder alleine im Wald rund um unseren Ort unterwegs. Ich konnte so oft und so lange ich wollte an den Baumstümpfen und Baumstämmen stehen bleiben und beobachten.

Auf den ersten Blick zeigen sich die Pilze an diesem Baum harmlos und winzig. Aber bei näherem Hinschauen sind es kleine Schönheiten.

Ich bin durch den Wald gestreift und habe einen Weg gefunden, den ich noch nie gegangen bin. Dabei entdeckte ich dieses Häuschen mitten im Gelände. Die Pfälzer sind ordentliche Leute und benutzen auch im Wald das Klohäuschen.

Spaß beiseite, ich war nämlich im Außenbereich des Dorfes. Hier stehen einige teilweise verlassene Wochenendhäuser.

Es ist ein gutes Revier, um ungestört nach Pilzen zu schauen. Diesem Baum geht es wohl nicht gut und so konnten sich Pilze ausbreiten. Ich wagte es und habe einen abgeschlagen, um ihn auch von oben ansehen zu können.

Im gleichen Waldstück entdeckte ich diese bunte Gruppe von Pilzen im Moos.

Hier wachsen auch viele Hörnlinge. Nun weiß ich auch, warum der Klebrige Hörnling auch Zwergerlfeuer genannt wird.

Auf einem Eichenblatt war eine Wasserlache und darin spiegelte sich der Wald.

Dann sah ich diesen zerrupften Pilz. Eigentlich sind es nur noch seine Reste und ich rätsle nun, um welchen Pilz es sich handeln könnte.

Einige Stämme von umgefallenen Bäumen schaute ich mir näher an und entfernte dafür ein Stück Rinde. Was man dort entdecken kann, wirkt ein bisschen gruselig, hat mich aber fasziniert.

Seit heute Nacht haben wir Frost und das war's wohl mit Pilzen in dieser Saison.

Vielen Dank für Eure Kommentare und vor allem für die Bestimmung der von mir gesammelten Pilze.

Ich werde es lernen, bei Pilzen außer Bilder zu machen, auch zu fühlen, riechen, tasten usw., aber nicht schmecken.

Heute war ich zwei Stunden lang unterwegs und habe jede Menge Engelshaar gefunden, so wie es Werner schon gezeigt hat. Jetzt, da ich dank diesem Forum weiß wie es entsteht, fasziniert es mich noch mehr.

Morgen oder übermorgen zeige ich dann die Bilder, die ich erst noch vorbereiten muss.

Habt alle einen guten Start ins Wochenende!

Meine gestrigen Funde: Einige Korallenpilze und Haareis, das bei uns Engelshaar genannt wird.

Haareis habe ich in der Vergangenheit zwar öfter schon gesehen, es aber nicht besonders beachtet. Seit ich hier im Forum bin, gehe ich mit anderen Augen durch den Wald. Ich weiß jetzt, wie es sich bildet und bin beeindruckt von diesen filigranen Wunderwerken der Natur.

Auch in diesem Jahr habe ich wieder eine kleine Pilz-Welt auf einem Baumstumpf entdeckt. Viele kleine Bäche werden in der Region Moosbach genannt. Diesmal war ich nicht im bekannten Moosbachtal im Dahner Felsenland unterwegs, sondern in einem anderen Moosbachtal, das zwischen der Stadt Pirmasens und dem Weiler Rodalberhof liegt.

An einem Baumstamm habe ich diese Geweihförmige Holzkeule entdeckt.

Auf einem kleinen lila Pilz, dessen Namen ich bisher noch nicht herausgefunden habe, sitzt ein Springschwanz.

Bei der gestrigen Wanderung durch den Wald hat mich etwas Gelbes auf einem gefällten Baumstamm aufmerksam werden lassen. Ich kletterte den Berghang hoch, um das seltsame Gebilde näher anschauen zu können.

Ist dies ein Pilz? Vorsichtig stocherte ich daran herum. Das Gebilde hatte die Konsistenz von Wackelpudding. Leider konnte ich nicht daran riechen, weil mir nach dem Schnupfen noch der Geruchsinn fehlt.

Ein Stück weiter sah ich einen von unterschiedlichen Pilzen bewachsenen Baumstamm.

So etwas Schönes kreiert nur Mutter Natur. Auch hier habe ich mir alles näher angeschaut.