Herbst & Winter 2022 in Leverkusen

  • Gestern habe ich mich zum ersten Mal der Langzeitbelichtung gewidmet, um Scheinwerferlicht aufzunehmen. Das hatte ich schon lange vor... Aber im Sommer hätte ich zu lange warten müssen, bis es dunkel genug werden würde. Mit Natur hat es natürlich leider weniger zu tun, aber mit Naturwissenschaften wenigstens...

    Damit die langezogenen Lichtlinien entstehen, muss der Sensor entsprechend lang belichtet werden. Von daher ist ein Stativ Pflicht und am besten auch ein Fernauslöser (ich mache das über eine App am Handy), so dass nicht noch Wackeleien entstehen beim Drücken des Auslösers. Würde man auf einer Brücke stehen, die viel Schwerlastverkehr hätte, wären die Schwingungen der LKW auch kontraproduktiv.

    Und weil man eben eine lange Belichtungszeit braucht, muss es entsprechend dunkel sein, da das Bild sonst hoffnungslos überbelichtet wäre, sprich weiß...

    Für diejenigen unter Euch, die die Technik interessiert: Brennweite habe ich immer gleich gelassen bei 12 mm, IS0 bei 100, Position blieb auch gleich, mit der Zeit und der Blende habe ich ein wenig experimentiert.

    Das war mein erstes Foto, wie man sieht, zu lange belichtet. Denn der Himmel ist eine Fläche und so hell war es zu de Zeitpunkt nicht mehr...

    18:58 Uhr f/11 B.-zeit: 19.87 Sek.


    18:59 Uhr f/16 B.-zeit: 18.52 Sek.


    19:02 Uhr f/14 B.-zeit: 26.2 Sek.

    Wie man sieht, an und für sich ist die Belichtungszeit immer noch zu lang, der Himmel... Hier wollte ich eher darstellen, dass auf der linken Seite wesentlich mehr Verkehr gewesen ist, als auf der anderen Seite. Um wenigstens ein paar Rücklichter einzufangen, musste viel Scheinwerferlicht in kauf genommen werden...


    19:04 Uhr f/14 B.-zeit: 51.31 Sek.

    Die Belichtungszeit ist fast eine Minute lang. Nun habe ich zwar schöne Rücklichter, dafür aber einen verschwommenen Himmel, der die tatsächliche Dunkelheit falsch darstellt und die Scheinwerferlichter sind fast zu einem einzigen Strahl zusammengerückt.

    Die orange Farbe bei der rechten Spur ist übrigens der Blinker.


    19:06 Uhr f/14 B.-zeit: 29.49 Sek.

    Zwanzig Sekunden weniger Belichtung machen schon etwas aus...


    19:08 Uhr f/14 B.-zeit: 8.1 Sek.

    Hier habe ich eine kurze Belichtungszeit ausprobiert, nur acht Sekunden. Die linke Spur hatte doch tatsächlich einmal weniger Verkehr als die rechte...

    Interessant ist der Blinker des einzigen PKW dort zu sehen. Denn die Intervalle des Blinkens, kann man hier gut als abgehackte Lichtspur erkennen.


    19:09 Uhr f/14 B.-zeit: 9,67 Sek.

    Eine Minute später, Belichtungszeit in etwa gleich, rechts fahren einige Autos ab, nur einer fährt geradeaus, links ist schon ein paar Sekunden keiner mehr abgefahren, so sieht man jetzt den ersten auf der Abbiegespur.


    19:11 Uhr f/11 Belichtungszeit: 10.5 Sek.

    Hier zeigen die Scheinwerfer schön einen Spurwechsel, auf der rechten Seite sieht man auch Autos auf die Autobahn auffahren. Ebenso wurde ein Blinker kurz eingeschaltet. Oder es ist die Reflexion der Scheinwerfer auf der Karosserie... :91:


    19:13 Uhr f/16 B.-zeit: 16,67 Sek.

    Bei diesem Foto haben die Scheinwerfer kältere Farben als bei den anderen Fotos.


    19:15 Uhr f/16 B.-zeit: 10.66 Sek.


    19:16 Uhr f/16 B.-zeit: 67,7 Sek.

    Nur eine Minute später, dafür aber eine Belichtungszeit von knapp siebzig Sekunden. Neben den Scheinwerfer- und Rücklichternsieht man an der rechten Seite knapp über den Bäumen auch ein Flugzeug.

    Die Fotos sind alle in chronologischer Reihenfolge hier eingestellt. Anhand dieser beiden Fotos kann man schön sehen, was für eine Rolle die Belichtungszeit spielt. Aus stockdusterer Nacht wurde auf einmal Dämmerung...


    19:21 Uhr f/16 B.-zeit: 18.79 Sek.


    19:26 Uhr f/16 B.-zeit: 9.96 Sek.


    19:30 Uhr f/16 B.-zeit: 41.86 Sek.


    19.33 Uhr f/16 B.-zeit: 19.88 Sek.

    Irgendwann hielt einmal kurz ein PKW wenige Meter von mir entfernt. Zunächst dachte ich an die Polizei. Es war allerdings ein aufmerksamer Autofahrer, denke ich. Schließlich gibt es genügend Idioten, die Gegenstände von einer Brücke werfen und so hat er wohl nur kontrollieren wollen, was ich da mache. Ich fand es gut.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Auf welche Ideen du kommst! ^^

    Aber sehr interessant, besonders weil du auch die Aufnahmedaten mit dazu geschrieben hast.

    19:16 Uhr f/16 B.-zeit: 67,7 Sek.

    Nur eine Minute später, dafür aber eine Belichtungszeit von knapp siebzig Sekunden. Neben den Scheinwerfer- und Rücklichternsieht man an der rechten Seite knapp über den Bäumen auch ein Flugzeug.

    Dieses Foto gefällt mir am besten. Man kann neben den Autolichtern auch den Himmel und die Umgebung noch gut erkennen, dazu noch das Flugzeug. :97:

    Irgendwann hielt einmal kurz ein PKW wenige Meter von mir entfernt. Zunächst dachte ich an die Polizei.

    Das hätte mich nicht gewundert! :)

    Was dich eventuell auch interessieren könnte, Light Painting.

    Light Painting – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Das habe ich im vergangenen Winter mal mit einer LED-Werkstattleuchte getestet. Ist gar nicht so schwer (zumindest die ganz einfachen Sachen wie Kreise), nach einigen Fehlversuchen konnte zumindest schon meinen Vornamen schreiben. Es gibt dafür auch extra Leuchtstäbe u.a. zu kaufen, manche erzeugen damit richtige Kunstwerke.

    Lightpainting – Tipps, Tricks und Tools
    Sprühende Funken, Lichtschwerter und schwebende Menschen – mit Lightpainting, auch Lichtmalerei genannt, wird so einiges in der Fotografie möglich.…
    www.fotomagazin.de

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • "Lichtmalen" habe ich auch schon einmal gemacht, finde leider die Fotos gerade nicht. Ich denke, sie sind irgendwo auf einer externen Festplatte. Das habe ich sowohl mit Taschenlampen gemacht, als auch mit einer kleinen Lichterkette, die ich um ein Kreisgerüst gewickelt habe.

    Die Seite "Lightpainting" ist gespeichert, da sind gute Ideen dabei! Die Sache mit der Stahlwolle reizt mich ja, aber wo machen... Da muss ich mir etwas überlegen... In der Wohnung würde wohl der Rauchmelder irgendwann anspringen... Auf dem Balkon würden die Nachbarn evtl. die Rettung rufen...

    Wahrscheinlich ist es am besten, mit einer zweiten Person irgendwo auf eine Wiese zu gehen. Nur ist es hier leider nirgends wirklich richtig dunkel.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Im Sommer hatte ich ab und an etwas Obst in mein Hochbeet gelegt, so dass sich Wespen, Ameisen und Fliegen daran laben und ich mich fototechnisch erfreuen konnte! Ich habe es weiterhin liegen gelassen, weil ich zum einen beobachtet hatte, dass sich der ein oder andere Winzling dort häuslich eingerichtet hatte, zum anderen fand ich die Veränderung und die Schimmelbildung sehr interessant.

    Und mit einem anderen Weißabgleich wirkt es, wie ich finde, wie eine Mondlandschaft...

    Diese Aufnahme gefällt mir besonders gut.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Liebe Adelheid,

    der Schimmelrasen sieht aus wie mittlere Gebirge. Du kommst echt auf die verrücktesten Ideen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Du kommst echt auf die verrücktesten Ideen.

    Wenn man sich nicht so bewegen kann, wie man möchte, muss man sich Alternativen schaffen... :loneranger: Es gibt sicher noch Vieles und Spannendes zu entdecken!

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo Adelheid,

    schöne Idee mit den Lichtspuren der Autos. Das funktioniert auch mit Sternen, da kannst du dann die Erddrehung sichtbar machen.

    Geht einfach mit Stativ, Kamera in Richtung Polarstern ausrichten und ca 15-20 min Belichten (Bl 8, ISO 200 oder 400)

    Für längere Spuren musst du dann mehrere Aufnahmesessions machen und mit Software zusammensetzen (sonst werden die Einzelbilder zu hell).

    Und ganz wichtig ein einigermasse dunkler Himmel. Da ist die Gegend wo wir wohnen eher schlecht geeignet:

    Hier noch ein paar Laser-Lichtspiele an der Sternwarte:

    Dirk

  • Vielen Dank für den Tipp, Dirk! Im Winter, wo es früh dunkel wird, würde es sich anbieten, es einmal auszuprobieren.

    Und ganz wichtig ein einigermasse dunkler Himmel. Da ist die Gegend wo wir wohnen eher schlecht geeignet

    Da muss mir noch etwas einfallen, wo ich zu Fuß oder mit dem Rad hinkommen kann und wo es für mich auch nicht zu gefährlich ist, am späteren Abend dort für längere Zeit alleine herzumzustehen...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Eine sehr sommerliche Woche und im Neuland-Park traf ich somit noch auf einige Insekten! Eine ganze Weile beobachtete ich diese Schlupfwespe, die sich an einer Pflanze herumtrieb, die voll mit Blattläusen gewesen ist.

    Die Lage wurde sondiert...

    Und ab mit dem Ei in die Blattlaus...

    Eine sehr dicke Hummel ist auch noch unterwegs gewesen.

    Und auf einmal verharrte sie regungslos in dieser Blüte! Hatte sie das Zeitliche gesegnet, sozusagen im Schlaraffenland? Da sich nichts tat, habe ich mich weiter umgeschaut, aber auf einmal flog die Gute wieder herum. Wahrscheinlich hatte sie nur ein Päuschen eingelegt.

    Ihre kleineren Kollegen labten sich an einer anderen Blüte.

    Selbst Bienen waren noch unterwegs...

    Ein paar wenige Schnecken habe ich auch gesehen. Hier hat mir die Komposition mit dem bunten Blatt sehr gut gefallen.


    Und dass sich hier noch eine Schnecke mit aufs Bild geschmuggelt hatte, habe ich erst zu Hause entdeckt!

    Über mir flog dieser Greifvogel (erkennt ihn einer von Euch?) Leider habe ich nur dieses eine Foto. Die Flügelunterseite ähnelt etwas dem Rotmilan, ebenso die Schwanzfedern, meine ich. Aber auf mich wirkte er eher klein... :91:

    Dohlen mag ich aufgrund ihrer Gefiederfärbung gerne, sehe sie leider nur nicht so oft. Allerdings sieht diese ziemlich "verschlagen" aus... (eine menschhliche Interpretation aufgrund der Federfarben rund ums Auge und der Tiefenwirkung...)

    Ein Tagpfauenauge

    und diese kleine Wanze genossen ebenfalls die Sonne.

    Währenddessen dieser kleine Käfer es lieber ruhig angehen ließ.

    Ein sonniger Sommertag, der 28.10.2022, der mich selbst mit T-Shirt und kurzen Hosen haben ins Schwitzen kommen lassen...!

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Das sind interessante Aufnahmen. Über Schlupfwespen im Garten freue ich mich immer, weil sie ein natürlicher Schutz vor Blattläusen sind.

    Wenn man sich unterwegs Zeit lässt und gut beobachtet, kann man viele kleine Lebewesen sehen. Daheim kommt dann die Überraschung, beispielsweise auf dem Schnecken-Suchbild (Schnecke Nr. 3).

    Mit der Wärme ist es nun vorerst vorbei, aber so richtig kalt soll es auch nicht werden. Man kann deshalb noch viele Entdeckungstouren in der Natur machen. :)

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Hallo,

    Eine sehr dicke Hummel ist auch noch unterwegs gewesen.

    Selbst Bienen waren noch unterwegs...

    Hummeln sind auch Bienen, lediglich keine Honigbienen :49:.

    Den gabelschwänzigen Vogel halte auch ich für einen Rotmilan.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Super, dann habe ich meinen ersten Rotmilan gesehen und auch noch richtig erkannt! Das freut mich! :)

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hier möchte ich ein paar Ausflüge der letzten Zeit zusammenfassen.

    In einem Vorgarten fand ich auf Hagebutten diese Gebilde. Sind das Zikaden oder hat es doch etwas mit der Pflanze zu tun... :92:

    Vorgestern bin ich zunächst außerhalb um einen großen Friedhof hier in Leverkusen (Reuschenberg, Dirk, aber oben herum) gelaufen. Ich wusste, dass dort viele interessante Bäume stehen, die entweder durch ihren Wuchs oder Standort auf sich aufmerksam machten.

    Mich beeindrucken immer sehr die Wurzeln.

    Hier stehen drei Buchen in enger Gemeinschaft.

    Oder sie stellen sich in ihrer Einzigartigkeit "in den Weg".

    Auf dem Friedhof selber stehen viele sehr alte Bäume (vor allem Eichen und Buchen, aber auch andere).

    Diese "Buntheit" hat mich in ihren Bann gezogen.

    Birken sind ebenfalls immer ein schönes Fotomotiv, da sie, vor allem, wenn sie mit anderen Bäumen zusammen stehen, einen schönen Kontrast bilden.

    Gegenüber vom angrenzenden Tierpark ist über Wochen eine Bude oder ein Holzzelt entstanden.

    Ganz in der Nähe lag der Wurzelteller eines umgekippten Baumes,

    auf dem aber vor allem "gammelige" Pilze zu sehen waren.

    Und auch immer wieder dieses Feuchte, Schwarze...

    Im Wald selber fand ich auch den Tintenfischpilz, von dem hier kürzlich auch zwei Mal berichtet wurde.

    Ich habe ihn angefasst, um ihn vom Nahem zu fotografieren, <X , was ich aber schnell wieder gelassen habe bei dem Gestank! Mittels Stöckchen machte ich dann noch das ein und andere Foto.

    Diese Pilze waren frisch

    links daneben standen aber die älteren Kollegen (glaube ich wenigstens...).

    Interessant fand ich diesen Pilz, der sich in den Ritzen von einem Stück Totholz breit gemacht hat.

    Was 6-Beiner anging, bin ich leider leer ausgegangen, aber ich sah immerhin drei Gehäuseschnecken. Von einer von ihnen gelang mir, ein für mich, sehr interessantes Foto.

    Dafür wurde ich gestern auf meiner Runde mit Blattläusen und Ameisen belohnt,

    ein "Kindergarten"...

    einer Zikade

    und im Gebüsch versteckt ein Rotkehlchen, welches sich mit einem nicht weit entfernten Kollegen einen Sängerwettstreit lieferte.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Gerne bin ich virtuell mit Dir gelaufen und habe ebenfalls die skurrilen Baumformen bewundert. Ich mag Bäume und manchmal bleibe ich lange vor einem besonders auffällig gewachsenen Baum stehen, um ihn zu bewundern. Gut, dass ich nicht alleine so begeistert bin!

    Rotkehlchen kann ich morgens im Garten hören und es bei der Futtersuche öfter sehen. Schön, dass die beiden für Dich gesungen haben. :love:

    Gammelige Pilze sieht man jetzt überall. Viele schöne Baumpilze sind zu schwarzen, schleimigen Resten geworden.

    Liebe Grüße vom Herbstblatt aus dem Pfälzerwald

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt

  • Im Wald selber fand ich auch den Tintenfischpilz,

    Meinen Glückwunsch zum Fund des Tintenfischpilzes! :97:

    Diese schöne Pilzart würde ich auch gerne einmal finden, da wäre es mir egal, wie sehr er stinkt! :)

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Hallo Addi,

    auf Deine Pilzbilder in diesem Beitrag bin ich gerade zufällig gestoßen. Schöne Sachen zeigst Du!

    Es gäbe vieles anzumerken, wozu mir aber im Moment die Zeit und Kraft fehlt.

    Aber einen Deiner Funde möchte ich dennoch herausheben, weil er in meinen Augen etwas besonderes darstellt.

    Hier zur Erinnerung nochmals Dein Bild.

    156362-pilze-26top-jpg

    Dieser winzige Pilz gehört in die Gruppe der sogenannten Rinden-Helmlinge, das sind kleine Pilze, die gern zwischen Moosen an der Rinde von Bäumen wachsen. Es gibt mehrere Arten, die nicht immer leicht zu unterscheiden sind. Der von Dir gezeigte Helmling stellt aufgrund seines Habitus und der schönen blaugrauen Färbung eine Ausnahme dar. Er hört auf den Namen Falscher Rindenhelmling (Mycena pseudocorticola). Toller Fund! :thumbup:

    Zum Vergleich verlinke ich zu einer großartigen Bildergalerie einer tschechischen Seite.

    Außerden zum Portrait meines Pilzfreundes Matthias im Pilzforum.eu.

    LG, Nobi

  • Lieber nobi,

    was du alles kennst! Da wird Adelheid sich bestimmt sehr freuen, dass sie doch recht zufällig etwas Besseres gefunden und aufgenommen hat.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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