... zeigen sich in meiner Gegend einige Pilze. Während des ganzen Sommers gab es nur ganz kurze Abschnitte, an denen es feucht genug war. Und wenn, dann waren gleich darauf wieder viel zu hohe Temperaturen und Trockenheit vorherrschend. So konnten nur sehr wenige Aufnahmen entstehen, aber besonders die letzen Tage brachten eine deutliche Verbesserung. Hier einige Fotos, da ist allerdings nichts Besonderes dabei, vieles auch nicht bestimmt und oftmals nur Handyfotos.
Aber in so einem Sommer freut man sich über jedes Pilzchen.
Am Fuß einer Esche beobachte ich diesen großen (bis zu 40cm breiten) Porling bereits mehrere Jahre. Das besondere ist, daß er senkrecht wächst und seine weiße Unterseite zeigt.
Draufsicht
Kürzlich hatte sich noch ein Schuppiger Porling dazu gesellt, leider entstand nur dieses durch Sonneneinfall und Schatten unschöne Foto. Als ich die beiden am nächsten Tag noch mal ordentlich fotografieren wollte, war der Schuppige Porling schon etwas schlapperig geworden.
Den Schuppigen Porling konnte ich öfter finden, hier an einer sehr großen Kastanie (Stammdurchmesser knapp 1m).
Oder hier in der Nacht als Beifang bei der Faltersuche in etwa 3m Höhe am Eschenahorn. Die waren riesig, man hätte sich bei Regen dort unterstellen können.
Ein Fund mitten in der größten Trockenheit, ein Kiefernporling. Bei der geringsten Berührung verfärbte er sich sofort dunkel.
Die "Zwergerlfeuer" (Klebriger Hörnling) loderten ab und zu. Zur Zeit sind es sogar sehr viele.
An besonders feuchten Stellen sind auch die bis zu 10mm kleinen Laubholzhörnlinge zu finden.
Zeitweise gab es reichlich Seitlinge, dies hier werden wohl Austernseitlinge sein.
Auch etwas weiter oben am Stamm mit reichlich Insektenbesuch.
Sehr interessant fand ich diese Rostpilze an Weide oder Traubenkirsche, ich weiß es leider nicht mehr genau.
Hier noch eine andere Art an Hagebutte.
Schwefelporlinge gab es natürlich auch.
Eine kleinere (bis etwa 5cm Durchmesser) mir unbekannte Porlingsart an Erle mit angenehmen Pilzgeruch.
Unterseite mit Druckstelle und Querschnitt.
Stockschwämmchen fand ich seit Mai mehrfach, meist waren sie aber nicht mehr so (halbwegs) frisch wie diese.
In einem hohlen Baumstamm gesichtet, sie erinnern mich an Tintlinge?
Man wird derzeit sogar wieder bei der Pilzsuche belauscht.
In so einem Sommer freut man sich sogar über ein paar Stäublinge. Voriges Jahr gab es die in unglaublichen Mengen.
Ein ganzer Quadratmeter in Gelb direkt am Wegesrand. Dort, wo die wenigen Niederschläge den Waldboden gut erreichen konnten.
Vier weitere unbestimmte Pilzarten:
Im Moos auf Laubholzresten, evtl.Ritterlinge? Zumindest ein erfreulicher Anblick.
Sehr kleine Pilze auf einem Laubholzästchen.
Und sehr große (bis zu 15cm) auf einer Wiese unter Buchen und Linden.
Den Zitterzahn hatte ich bereits bei einer anderen Gelegenheit gezeigt.
Sehr gefreut habe ich mich beim gestrigen Spaziergang über den Fund der Zinnoberschwämme an Eberesche. Es waren dort über zwanzig Exemplare zu sehen, wenn man auch die ganz kleinen mitzählt. Die hier waren bis zu knapp 10cm groß und haben herrlich geleuchtet.
Die Unterseiten sind noch kräftiger gefärbt. Es war leider sehr viel Gras in den Pilzen verwachsen.
Es sieht also gar nicht so schlecht aus, deshalb mußte ich hier auch das Wort "Nix" streichen.
Soweit meine Pilzfunde.
Die momentane Witterung und besonders die reichlichen Niederschläge der vergangenen Tage lassen auf ein weiteres Pilzwachstum hoffen.