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Lieber Uwe,
ganz besonders schön finde ich den Weiden-Saumbandspanner
Der Weiden-Saumbandspanner ist einer der schönsten Spanner, wie ich finde.
Der Bremse müsste ich nicht wirklich begegnen,
Liebe Adelheid,
diese Bremsen waren recht zahlreich dort, aber sie waren sehr friedlich und haben sich nur an den Blüten gelabt. An Menschen hatten sie ganz offensichtlich kein Interesse.
Liebe Naturfreund*innen,
Graubindiger Mohrenfalter - Erebia aethiops
Eckflügel-Kleinspanner - Scopula nigropunctata
meine zweite Begegnung mit dieser Art, die am Fundort (Stoissen) zahlreich vorkam.
Kaisermantel - Argynnis paphia
er und sie
Braunkolbiger Dickkopffalter - Thymelicus sylvestris
braunkolbig bedeutet bei dem Artenpaar Thymelicus sylvestris und Thymelicus lineola, dass die Unterseite der Fühlerspitze braun oder schwarz ist.
Rostfarbiger Dickkopffalter - Ochlodes sylvanus 
mit Duftschuppenstreifen
Weißbindiges Wiesenvögelchen - Coenonympha arcania
Witwenblumen-Langhornfalter - Nemophora metallica
Natternwurz-Perlmuttfalter - Boloria titania 
Feuriger Perlmuttfalter - Fabriciana adippe
Kleiner Eisvogel - Limenitis camilla
Großes Fünffleck-Widderchen, Klee-Widderchen - Zygaena lonicerae
observation.org möchte daraus gerne Zygaena trifolii (Sumpfhornklee-Widderchen) machen, aber das ist im Bundesland Salzburg gar nicht nachgewiesen.
Schönbär - Callimorpha dominula
Schwalbenwurz-Enzian - Gentiana asclepiadea
Gemeine Heidelibelle - Sympetrum vulgatum
Kleiner Blaupfeil - Orthetrum coerulescens
So viele Schätzchen, da weiß man gar nicht, wo zuerst hinschauen! 
Zumindest sind für mich viele Falter dabei, die ich bestenfalls in den Pyrenäen zu Gesicht bekäme.
Sabine,eine tolle Artenvielfalt zeigst Du uns in einer super Qualität.
Mfg Thomas
Liebe Sabine,
eine herrliche Falterparade! 
Graubindiger Mohrenfalter - Erebia aethiops
So handzahm hätte ich "meine" Erebien auch gerne. 
Liebe Sabine,
auch ich bin begeistert von deinen Alm - Bilderserien. Bild - und Textlich hast du mal wieder hervorragende und lehrreiche Kost geliefert.
liebe Grüße
Harry
Liebe Naturfreund*innen,
Veränderliche Krabbenspinne - Misumena vatia
Thymian-Federmotte - Merrifieldia leucodactyla
Ruhestellungsspannweite 18 mm. Der Unterschied zu vielen anderen Federmotten liegt in dem sehr tiefen Einschnitt auf den Vorderflügeln. Die Raupen fressen an Thymian.
Merrifieldia leucodactyla - LepiWiki
Ganz so häufig scheint die Art nicht gefunden zu werden. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass Federmotten generell nicht leicht bestimmbar sind.
Eine andere Federmotten-Art ist dieses Jahr recht häufig am Natrun gewesen:
Riesen-Federmotte - Platyptilia nemoralis
Die heißen nicht umsonst "Riesen"-Federmotte, sie fallen durch ihre Größe schon auf, die beiden fotografierten Exemplare hatten eine Ruhestellungsspannweite von 30 bzw. 33 mm.
Variationen vom
Hauhechel-Bläuling - Polyommatus icarus
Einige Jahre lang waren die Bestände am Natrun deutlich zurückgegangen, sie haben sich aber offenbar wieder stabilisiert.
Und noch ein Bläuling:
Silbergrüner Bläuling - Lysandra coridon
Hallo Sabine
Wunderschöne Bilder, wie immer!
Ich würde die Federmotten nicht finden, ich schaue ja nur nach Pilze! 
Ich würde die Federmotten nicht finden, ich schaue ja nur nach Pilze!
Dabei sind sie so fantastisch! Mich beeindrucken sie immer wieder aufs Neue.
Und auch der Silbergrüne Bläuling ist ein sehr schönes Tier!
Viele Grüße
Addi
Liebe Naturfreund*innen,
ein bisschen Kleinviehzeugs....
Löwenzahn-Wurzelwickler - Celypha striana
Heller Graswickler - Paramesia gnomana
Wickler (Tortricidae): ohne dt. Namen - Aethes tesserana
Sonnenröschen-Schmalzünsler - Hypochalcia ahenella
Ypsolophidae: Heckenkirschen-Schabenmotte - Ypsolopha nemorella
Flockenblumen-Wickler - Agapeta zoegana
Birken-Knospenwickler - Apotomis betuletana
Wickler (Tortricidae) ohne dt. Namen - Apotomis sauciana
ca. 10 mm, die Raupen leben an Heidelbeere.
Faulholzmotte (Oecophoridae) ohne dt. Namen - Borkhausenia fuscescens
Sitzlänge 6 mm. Neu am Natrun und auch für die Grauwackenzone. Die Falter sitzen bevorzugt an dunkleren Stellen und sind damit schier unfotografierbar. Die Raupen leben an toten Blättern, Vogelnestern, morschem Nadelholz und Spinnennetzen (wie soll man sich das denn vorstellen?).
Flachleibmotte (Depressariinae in Elachistidae) ohne dt. Namen - Agonopterix kaekeritziana
Sitzlänge 12 mm. Die Raupen leben an Flockenblumen.
Hast du prima in Szene gesetzt, das Kleinviehzeug!
Was für schöne Wickler!
Viele Grüße
Addi
Vielen Dank, Susanne und Adelheid!
Liebe Naturfreund*innen,
und ein paar Spanner (Geometridae).
Strohgelber Staudenspanner - Idaea straminata
Graubinden-Labkrautspanner - Epirrhoe alternata
Grünes Blatt - Geometra papilionaria
Der war schon arg zerrupft.
Gelblichweißer Höhlenspanner - Triphosa sabaudiata
Kopf - Apex 25 mm. Einer unserer größten Spanner überhaupt. Und ein ziemlich seltener obendrein. Die Imagines haben eine sehr lange Lebenszeit, sie fliegen ab August, überwintern in Höhlen und fliegen dann bis Mai des Folgejahres. Auffallend sind die stark gewellten Hinterflügelränder. Diese aparte Art habe ich vor ein paar Jahren schon einmal am Natrun gefunden, da war der Falter aber schon sehr stark abgeflogen und hatte viel von seinem zarten Muster verloren.
Es gibt auch noch eine nette Geschichte dazu. Ich fand ihn an der Dachrinne sitzend, für mich völlig unerreichbar. Aber ich wollte ein Foto - unbedingt. Erstmal mit Blitzlicht bei Nacht aufgenommen (ja, es war tatsächlich der Höhlenspanner!)... dann mit einem Besen leicht angestupst in der Hoffnung, er würde an das beleuchtete Fenster des Vorraums fliegen, sonst war ja alles dunkel. Er tat mir den Gefallen. Am nächsten Tag habe ich ihn auf meinem Fotografierstein platziert, Kamera vors Gesicht.... und weg war er, er ist unten am Hang in den Garten geflogen. Ich im Eilschritt hinter. Bis ich unten ankam, flog er schon weiter... auf den auf der Terrasse stehenden Betonmischer zu. Alles drumherum abgesucht, der war nicht zu finden. Sollte er in den unten offenen Betonmischer geflogen sein? Ich habe mich zweimal rücklings unter den Mischer gelegt, aber der Spanner war nicht zu entdecken. Bis HaWe die Entriegelung gefunden hat und wir den Betonmischer kippen konnten. Und da saß er tatsächlich am oberen Ende und war perfekt getarnt, die Betonreste hatten exakt dieselbe Farbe wie der Spanner. Die nächsten Fotos wurden dann in der Küche gemacht.
Und gleich dazu sein Gattungs-Kumpel
Olivbrauner Höhlenspanner - Triphosa dubitata
der nur geringfügig kleiner ist: Kopf - Apex 23 mm. Von eventuell für ähnlich gehaltenen Arten unterscheidet sich dieser hier durch die beträchtliche Größe und den weißen Fleck im Analwinkel.
Bastelbergers Rindenspanner - Alcis deversata
Milchweißer Bindenspanner - Plemyria rubiginata
Eine wunderschöne Art!
Anfänger könnten den Milchweißen Bindenspanner mit dem Sturmvogel verwechseln:
Sturmvogel - Melanthia procellata
Das nenne ich vollen Einsatz, Sabine! Dem Guten hinterhergehechtet, sich unter den Betonmischer gelegt... - es hat sich gelohnt! Ein Methusalem unter den Faltern!
Sehr schön finde ich auch den Milchweißen Bindenspanner!
Viele Grüße
Addi
Liebe Naturfreund*innen,
es geht weiter mit einigen tagaktiven Faltern.
Baumweißling - Aporia crataegi
Vor den ganzen Skipisten- und Bergbahnbaumaßnahmen ein sehr zahlreicher Tagfalter, dieser hier war heuer die einzige Sichtung innerhalb von sieben Wochen.
Mädesüß-Scheckenfalter - Brenthis ino
Braune Tageule - Euclidia glyphica
Postillon - Colias croceus
Senfweißling - Leptidea sinapis agg
Leptidea sinapis und Leptidea juvernica sind nur über Genitaluntersuchung zu unterscheiden.
Es sind alles Weibchen, nur die Männchen haben den markanten, schwarzen Fleck an der Oberseite des Apex (Flügelspitze).
Eiablage an Wiesen-Platterbse - Lathyrus pratensis
Wiesen-Platterbse - Lathyrus pratensis
Gelber Schmetterlingsblütler mit spitz zulaufenden Fiederblättchen und Ranken.
Gelbleib-Flechtenbärchen - Eilema complana
Schwalbenschwanz - Papilio machaon
Der hat sich ganz "normal" mit den Beinen auf die Blüte gesetzt und Nektar gesaugt. Ein anderes Exemplar hat quasi im Schwirrflug gesaugt. Das menschliche Auge hat es jedenfalls wie Schwirrflug empfunden. Aber auf den Fotos ist zu erkennen, dass dabei nur die Vorderflügel bewegt worden, die Hinterflügel sind scharf und blieben unbewegt. Habe ich so noch nie gesehen.
Taubenschwänzchen - Macroglossum stellatarum
bei einer kurzen Rast.
Hallo,
Das menschliche Auge hat es jedenfalls wie Schwirrflug empfunden. Aber auf den Fotos ist zu erkennen, dass dabei nur die Vorderflügel bewegt worden, die Hinterflügel sind scharf und blieben unbewegt. Habe ich so noch nie gesehen.
ergibt hier auch Sinn, die eventuell der Feindabschreckung dienende Hinterflügelzeichnung sichtbar zu lassen. Weiß jemand, ob die Oberseite beim Schwalbenschwanz etwas nachahmt? Oft wirken die Zipfel zumindest bei geschlossenen Flügeln wie Antennen (und werden bei einigen Bläulingen und anderen durch Verschieben der Flügel als Ganzes auch so wie Fühler gegeneinander hin- und herbewegt), die in Kombination mit einem Augenfleck ein falsches Kopfende vortäuschen. So offen und mit den Halbmonden als "Reptilienschuppenreihe" kommen sie mir allerdings hier wie Giftzähne (oder Fangzähne eines Carnivora, der das ganze Gebiss fletscht) vor.
Viele Grüße
Ziegelstein
Wie wunderbar fotografiert! Ganz tolle Fotos! Dazu noch die höchst interessante Beobachtung beim Schwalbenschwanz.
Die Goldene Acht und der Postillion gleichen sich auf dem ersten Blick doch sehr (für mich). Wenn man im Freiland nur einen sieht, schwierig zu unterscheiden bzw. für mich weder zu unterscheiden, noch zu bestimmen...
Viele Grüße
Addi
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