Hallo,
andernorts habe ich gefragt, wann (z. B. bezogen auf das Einsetzen der Dämmerung) Darwin99 seine künstliche Lichtquelle zur Anlockung nachtaktiver Schmetterlinge für gewöhnlich in Betrieb nimmt. Eine Antwortmöglichkeit per PN blieb ihm (wie auch dem Rest der Welt) verwehrt, den Faden von Moosfreund wollte er nicht sprengen. Somit möchte ich das Thema hier eröffnen. Klaas Reißmann hatte schon bemerkt, dass die Aktivität einiger Arten mit der Dämmerung beginnt und ein "Anflug" nach 1 Uhr morgens immer unwahrscheinlicher wird. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass größere Arten (Noctua z. B.) dann erst so richtig in Erscheinung treten, ebenfalls einige große Bärenspinner. Meine Frage zielte allerdings mehr auf den Beginn des Leuchtens ab: Da zu Beginn bei mir zunächst Zuckmücken, kleine Zikaden und Köcherfliegen (Käfer weniger, die sind auch nicht das Problem) angeflogen kommen, die bei meiner Annäherung an den Leuchtturm zwischen meiner hellen Gesichtsoberfläche und dem Gazestoff hin und her schwirren, wäre es für mich verlockend zu wissen, dass dem zum Beispiel abgeholfen werden kann, indem man erst etwas später den Leuchtturm in Betrieb nimmt, zuvor aber die rumgeisternden Insekten anderweitig mit Licht beschäftigt. Sprich, mit welcher Verzögerung zum Einsetzen der Dämmerung startet eine nennenswerte Falteraktivität, die man ja nicht verpassen möchte?
Viele Grüße
Ziegelstein