Lässt sich dieser Pilz anhand der Fotos bestimmen?

  • Hallo Claudia und Uwe,

    also, bestimmen kann ich den Pilz anhand der Bilder auch nicht.

    Allerdings kann man ein wenig spekulieren. ;)

    In den Niederungen der Baumberger Aue sollen neben Schwarzpappeln vor allem Weiden den Baumbestand prägen.

    Mit der stark rissigen Rinde könnte ich mir gut eine Weide als Substrat des Pilzes vorstellen, bei dem es sich vermutlich um einen Feuerschwamm (Phellinus) handelt. Da käme aufgrund des vermuteten Wirtes in erster Linie der Weiden-Feuerschwamm (Phellinus igniarus) infrage. Junge Fruchtkörper können durchaus so aussehen.

    Hier mal einige Vergleichsbilder, wobei die beiden mittleren schon sehr an euern Pilz erinnern. Im Text wird übrigens fälschlicherweise vom Gemeinen Zunderschwamm an Weide geschrieben, richtig muss es Gemeiner Feuerschwamm heißen.

    Das ist, wie oben erwähnt, natürlich keine Bestimmung sondern lediglich eine Vermutung.

    LG, Nobi

  • Danke.

    Soll ich „Gemeiner Feierschwamm, bestimmt mit Restunsicherheit“ oder lieber „Bestimmung nicht möglich“ in den Titel schreiben ?

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Soll ich „Gemeiner Feierschwamm, bestimmt mit Restunsicherheit“ oder lieber „Bestimmung nicht möglich“ in den Titel schreiben ?

    Auch wenn ich den "Gemeinen Feierschwamm" klasse finde :D , sollte ohne Mikroskopie und weiterer Angaben "Bestimmung nicht möglich" im Titel erscheinen. Es war lediglich ein Gedankenexperiment von mir - nicht mehr und nicht weniger.

    Beim nächsten Pilzfund bitte nach Möglichkeit Bilder von oben und unten, zudem ein Schnittbild und, falls an Holz, einen Hinweis auf das Substrat geben. Überhaupt sind ökologische Angaben für dir Bestimmung wichtig.

    Auch Detailfotos sind oft hilfreich, zB wieviel Poren gibt es pro Millimeter etc.

    LG, Nobi

  • maischo 16. Juni 2022 um 16:43

    Hat das Label von unbestimmt auf Bestimmung nicht möglich geändert.
  • Hallo

    Das Gedankenexperiment vom Nobi finde ich interessant. Er zeigt uns eine Möglichkeit!

    Was hätte man noch beim Fund machen können? Nobi hat schon einiges genannt!

    Aber man hätte den Baum suchen können, von dem der Ast stammt. Porlinge allgemein befallen einen Baum und schädigen ihn. Irgendwann bricht ein befallener Ast ab. Auf dem feuchten Boden versucht der Porling letztmalig Fruchtkörper zu bilden. Am dazugehörigen Baum findet man meist ausgebildete Fruchtkörper. Die kann man besser bestimmen!

    Das nur mal so als Hinweis für die nächsten Funde.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!