Ist das der Gelbwürfelige Dickkopffalter? Oder evtl. das Waldbrettspiel? => Waldbrettspiel

  • Gesehen habe ich ihn auf einem Kölner Friedhof letzte Woche. Er hielt sich in einem Bereich vom Brombeergestrüpp auf, flog aber auch mal zur Wiese. Die Sonne hatte es ihm wohl angetan.

    Andere Perspektiven habe ich leider nicht...

    Viele Grüße

    Addi

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    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Addi 21. April 2022 um 12:46

    Hat den Titel des Themas von „Ist das der Gelbwürfelige Dickkopffalter?“ zu „Ist das der Gelbwürfelige Dickkopffalter? Oder evtl. das Waldbrettspiel?“ geändert.
  • Hallo,

    für mich ist es der "Oder evtl.".

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Addi 22. April 2022 um 06:07

    Hat das Label von unbestimmt auf bestimmt auf Artniveau geändert.
  • Addi 22. April 2022 um 06:07

    Hat den Titel des Themas von „Ist das der Gelbwürfelige Dickkopffalter? Oder evtl. das Waldbrettspiel?“ zu „Ist das der Gelbwürfelige Dickkopffalter? Oder evtl. das Waldbrettspiel? => Waldbrettspiel“ geändert.
  • Danke für Eure Hilfen!

    Was für ein tolles Foto vom Gelbwürfeligen, Hermann! Da sieht man doch sehr gut die Unterschiede. Ein schönes Kerlchen! :love:

    Das Waldbrettspiel habe ich im letzten Jahr zwei, drei Mal gesehen und fotografiert und ich dachte, ich könnte es inzwischen sicher bestimmen... :29:

    Viele Grüße

    Addi

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    Addi

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  • Also..., mal zu den Dickköpfen und anderen.

    Dickkopffalter sind in der deutschen und europäischen Fauna eigentlich gut zu erkennen.

    1. kleine Arten. Sie werden lange nicht so groß, wie Pararge aegeria, bzw. wie die meisten Mitglieder der Familie Nymphalidae. Egal ob Unterfamilie Nymphalinae oder Satyrinae, die sind meist größer (bei den Perlmutterfaltern kann man schon mal straucheln, weil es hier ein paar relativ kleine Arten gibt, die vor allem in alpinen Lagen doch so klein wie Dickköpfe sein können).

    2. Der Dickkopffalter heißt nicht umsonst so. Schlanker Körper und riesengroße Birne dazu. Mal genauer anschauen, Kopf-Körper-Größenverhältnis, dann merkt man es schnell.

    3. Die Dickkopffalter haben die Lepidopterologen schon immer missmutig gemacht. Man zählte sie früher zu den Tagfaltern, weil sie insgesamt recht tagfalterig aussehen. ABER: keine auffällig deutlich abgesetzte Fühlerkeule, sondern eine allmählich zunehmende Verdickung, die zur Spitze wieder dünn wird und eher eine Pseudokeule ist. Erstreckt sich auch über mehr Segmente, als sonst bei den Tagfaltern. Außerdem die Ruhehaltung der Flügel. Zuweilen zusammengeklappt, wie bei den Tagfaltern, ja, aber wenn sie geöffnet sind, liegen sie nicht so platt offen, im 90 °-Winkel vom Körper abgespreizt, sondern so seltsam +/- dachartig zusammengeschoben und nach oben etwa 45° angewinkelt. Das macht sonst keine Tagfalterfamilie.

    Last but not least haben wohl die Dickkopffalter die Lepidopterologen davon überzeugt, dass es besser wäre, die Falter in Mikro- (Klein-) und Makrolepidoptera (Großschmetterlinge) zu unterteilen. Hinkt aber auch ein wenig, denn es wird jeder mit Fug und Recht fragen, wie Cossus cossus mit seinen bis zu 80 mm Spannweite, oder Zeuzera pyrina mit ihren bis zu 60 mm Kleinschmetterlinge sein können. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

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