• Hallo zusammen,

    heute war ich noch mal am kleinen Nassauer See.Dort kommen jedes Jahr Erdkröten zum laichen.

    Zuerst sah ich nichts,sollten sie immer noch nicht da sein?

    Nachdem ich eine ganze Weile geschaut hatte sah ich wie sich einzelne, dürre Schilfhalme bewegten und kleine Luftbläschen aufstiegen.

    Also sind sie da und nur abgetaucht.

    Es ist fast wie beim Pilze sammeln,das Auge muss sich erst einmal gewöhnen.

    Es tauchen immer mehr Bufo bufo auf.

    Hier wimmelt es inmitten der Laichschnüre.


    Und wie so häufig der Graureiher auf der Lauer.

    Zum Schluß noch ein Weidenkätzchen.

    Also wie ihr seht wird für die nächste Generation gesorgt.

    Grüße Wiltrud

  • Es ist fast wie beim Pilze sammeln,das Auge muss sich erst einmal gewöhnen.

    Hallo Wiltrud,

    mir ging es kürzlich auch so. Ich hatte mich nicht vorsichtig genug genähert und es waren erst mal alle abgetaucht.

    Trotz des flachen und klaren Wassers waren sie mit ihrer hervorragenden Tarnung kaum erkennbar.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Beeindruckend, die vielen Laichschnüre! Schade, dass ich in meiner Nähe nicht wüsste, wo ich solches finden könnte...

    Weiß jemand, wer dieser Kleine ist? Für einen Wasserläufer hat er doch eigentlich recht kurze Beine, oder?

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo,

    das könnte eine (frisch) geschlüpfte Stechmücke sein.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Ich hatte mich nicht vorsichtig genug genähert und es waren erst mal alle abgetaucht.

    Wenn man dann eine Weile steht tauchen sie auf,manchmal sieht man fast nur die Augen.

    Sie beobachten ganz genau und bei der kleinsten Bewegung sind sie wieder weg.

    Beeindruckend, die vielen Laichschnüre

    Und manchmal sind auch noch Laichballen von Fröschen zu finden.

    Das kleine Insekt habe ich auch gesehen,nur dachte ich das kann man eh so nicht bestimmen.

    Dank unserem Ziegelstein sind wir nun etwas schlauer.

    Grüße Wiltrud

  • Liebe Wiltrud,

    Erdkröten habe ich meist an Land gesehen und kenne kein einziges Laichgewässer, wo man denen so nahe kommen könnte. Klasse finde ich das Bild, wo die Kröte nur mit den Augen aus dem Wasser schaut.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Nachdem ich die laichenden Kröten am 31.3.22 gesehen habe hat es am 1.und 2.4.22 heftig geschneit.

    Nachts waren es sechs Grad minus.

    Nun hat es mich einfach interessiert ob die Kröten in dem kalten Wasser noch ausharren.

    Kröten waren keine zu sehen aber Laichballen von Fröschen.

    Doch einen etwas gruseligen Fund habe ich gemacht.

    Am Ufer lagen mehrere Kadaver ,drum herum große Mengen Schleim.

    So wie das aussieht waren das einmal Kröten.

    Welches Tier könnte hier verantwortlich sein?

    Kein schöner Anblick diese Überreste!

    Grüße Wiltrud

  • Das sieht wie ausgesaugt oder bis auf die Knochen abgefressen oder aufgelöst aus...

    Wirklich sehr seltsam! Ob es etwas mit dem Kälteeinbruch zu tun hat...?

    Ich bin gespannt, ob jemand ahnt oder weiß, was da passiert ist.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Liebe Wiltrud,

    die Kopfform würde ich eine Kröte als passend empfinden, aber was macht dann der lange Schwanz? Der scheint doch zum Kadaver zu gehören, und Kröten haben keinen so langen Schwanz. Seltsam.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Der scheint doch zum Kadaver zu gehören, und Kröten haben keinen so langen Schwanz. Seltsam.

    Liebe Sabine,

    über dieses Foto wundere ich mich schon eine ganze Weile.

    Da liegen ja einige "Einzelteile" herum und ich vermute, daß das schwanzähnliche Ding keine Verbindung mehr zum restlichen Körper hat, sondern dort abgetrennt liegt. Durch den Aufnahmewinkel könnte das Täuschen.

    Ist aber nur eine Vermutung! :92:

    Und wer hat das Fleisch so säuberlich abgenagt? Ratten oder der Waschbär,Wiesel oder Iltis? :91:

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Der scheint doch zum Kadaver zu gehören, und Kröten haben keinen so langen Schwanz. Seltsam.

    ich vermute, daß das schwanzähnliche Ding keine Verbindung mehr zum restlichen Körper hat, sondern dort abgetrennt liegt. Durch den Aufnahmewinkel könnte das Täuschen.

    Liebe Sabine,lieber Uwe,

    ich grüble auch schon einige Zeit.

    So ganz allmählich denke ich dieser "Schwanz" gehört nicht zum Körper,und falls doch kann er so glatt sein?

    Ich habe mir Skelette von Amphibien angesehen und deren Schwänze hatten alle Wirbel.

    Vielleicht fahre ich noch mal an den See .Eventuell kann ich noch etwas entdecken.

    Ob Addi etwas dazu sagen kann?Sie hat doch anatomische Kenntnisse.


    Grüße Wiltrud

  • Hallo,

    mir scheint das Tier auf dem Rücken zu liegen, dacore? Und dann könnte das in direkter Verlängerung der berippten Wirbelsäule die Urostyle sein, und dann noch was vom Bein. Oder ein anderes Gewebe oder Organ, der Darm z. B. Aber nix Genaues ..., ich glaub, ich hol mir auch so'n Amphib und guck mal, was der Mixer so draus macht. Vielleicht lassen sich Vergleiche ziehen. Oder man könnte mal einen von den westlichen Nachbarn fragen, die heute ihr Staatsoberhaupt wählen. Da wird doch für 'nen Snack auch an den Hinterbeinen rumgekurbelt bis es kracht.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • mir scheint das Tier auf dem Rücken zu liegen, dacore? Und dann könnte das in direkter Verlängerung der berippten Wirbelsäule die Urostyle sein

    Nachdem ich erst mal nach Urostyle gegoogelt habe erscheint mir deine Erklärung plausibel.

    Danke dafür.

    ich glaub, ich hol mir auch so'n Amphib und guck mal, was der Mixer so draus macht. Vielleicht lassen sich Vergleiche ziehen.

    Diesen Satz hättest du dir sparen können!

    Grüße Wiltrud

  • Für mich ist es das Kopfskelett (Schädel), die Wirbelsäule und der Schwanz. Was vorne vor dem Kopf liegt, erinnert mich spontan an einen Oberschenkelknochen.

    Mir kam der Gedanke, dass es auch ein Lurch, Salamander sein könnte...

    Hier sind im linken Bild jeweils halb, Kröte und Unke zu sehen und im rechten Bild ein Salamander.

    Vielleicht täuscht auf dem Foto die Perspektive des Kopfes ein wenig und er ist gar nicht so breit, wie es scheint...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo,

    nachdem ich jetzt die Meinungen von Ziegelstein und Addi bekommen habe war ich heute nochmals am See.

    Nur noch undefinierbare Reste sind geblieben.

    Also kann man das nicht genau klären.

    Zu meiner großen Freude waren viele Kröten im See.Frösche müssen auch da sein denn ich habe sie gehört.

    Und wie das folgende Bild zeigt ist ein Laichballen im Wasser.

    Frösche Laichballen und Kröten Laichschnüre.

    Und nun wird es wieder nicht schön.

    Doch diesmal sind es wohl Menschen gewesen!

    Als ob es die Natur nicht schon schwer genug hat,irgend jemand hat mit Stöcken Laichschnüre aus dem Wasser geangelt.

    Ich könnte .............. :95:



    Grüße Wiltrud

  • Boah! :cursing:

    Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer... Ich bin fassungslos!

    Falls es Kinder in Unwissenheit gemacht haben, dann wird es höchste Zeit, dass Kinder so früh wie möglich an die Natur herangeführt werden!

    Haben es Erwachsene getan... :47: - unglaublich!

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Doch diesmal sind es wohl Menschen gewesen!

    Das ist kein erfreulicher Anblick! :(

    Du hast sie sicherlich ins Wasser zurück befördert, evtl.haben die Eier noch keinen Schaden genommen, sie sind ja in ihrer Hülle gut geschützt.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






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