Erstfunde 2022: neu für mich
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05.08.2022 ★ Lüneburg
Pterostoma palpina • Palpen-Zahnspinner
[saß im Treppenhaus]
Nymphula nitidula • Igelkolbenzünsler
[auch unter den Zünslern sind viele sehr hübsche Arten]
05.08.2022 ★ Reinstorf
Agrimonia procera • Großer Odermennig
[erkennbar an den weniger als bis zu Hälfte geriffelten Kelchbechern]
Torilis japonica • Gewöhnlicher Klettenkerbel
[anders als der botanische Name vermuten lässt eine einheimische Pflanze]
Arctium minus • Kleine Klette
[ich bin eigentlich auf der Suche nach Arctium lappa für meine Lifelist bei iNat - aber die Kleine Klette nehme ich auch gerne mit, die kannte ich selbst noch gar nicht]
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Hallo, Adrian,
sehr schöne Neufunde, die Eichenrosengalle ist wirklich eine ganz hübsche.
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Larinus cf. turbinarius • Kratzdistelrüssler
So nicht zu bestimmen. Man muss den Rüssel und seine Krümmung erkennen können. So weit im Norden aber vermutlich richtig.
Cheiracanthium punctorium • Ammen-Dornfinger
[eine der wenigen heimischen Giftspinnen, die auch dem Menschen gefährlich werden kann]
Das ist ein wenig arg überspitzt ausgedrückt. Der Biss wird, bezogen auf den mechanischen Schmerz, mit dem Stich von Biene und Wespe verglichen. Die Giftwirkung ist etwas heftiger, wird mit Schmerzen an der Bissstelle beschrieben. Allgemeinerscheinungen, die da sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und eine leichte Temperaturerhöhung, können auftreten. Das heißt nicht, dass sie es müssen. Das würde ich jetzt nicht als "dem Mensch gefährlich werden können" bezeichnen. Der Biss ist schmerzhaft und unangenehm in seiner Wirkung. Da braucht man nicht drüber zu diskutieren. Aber "gefährlich werden können" ist für mich eine Formulierung, die sich darauf bezieht, dass es nennenswerte gesundheitliche Beeinträchtigungen gibt, bis hin zum möglichen Tod.
Der Einfachheit halber in Rot in das Zitat eingefügt.
Liebe Grüße
Klaas
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Sehr, sehr geil...
Liebe Grüße
Klaas
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Hier ist Parasit das falsche Wort. Ein Parasit ist ein Organismus, der von seinem Wirt lebt und ihn dabei zumindest schädigt, aber nicht tötet. Wenn der Parasit den Wirtsorganismus tötet, spricht man von einem Parasitoiden. In diesem Fall sind die Milben aber nur Schwarzfahrer. Soll heißen, sie sitzen so lange auf dem Rosenkäfer, bis dieser eine Stelle anfliegt, die für die Milben optimale Bedingungen bietet, so dass sie sich dann von ihrem Transportmittel lösen. Sollte der Käfer so lange an dieser Stelle verweilen, dass sich die Bedingungen für die Milben verschlechtern, könnten sie dasselbe Exemplar erneut besteigen, dürfte aber, zumindest bei Rosenkäfern, nur ausgesprochen selten der Fall sein.;-)
Liebe Grüße
Klaas
P.S.: Protaetia cuprea ist richtig, hier die Unterart metallica.
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Ptilodon capucina • Kamel-Zahnspinner
Den wirst du umbenennen müssen, solche langen Palpen hat der Kamel-Zahnspinner nicht.
Der hier schon:
Ansonsten ist es immer wieder interessant, deine vielfältigen Funde zu betrachten.
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Hallo Klaas, vielen Dank für die Rückmeldungen.
Beim Kratzdistelrüssler bleibt also Unsicherheit, weil schlecht fotografiert.
Der Ammen-Dornfinger ist keine wirkliche Gefahr, macht dem Menschen lediglich etwas mehr zu schaffen als andere Spinnenbisse. Rechtfertigt aber noch keine panische Angst vor den Tieren.
Über die Grasnadel habe ich mich auch sehr gefreut. Da hat man nicht so oft die Gelegenheit, eine zu beobachten.
Gut zu hören, dass es dem Kupfer-Rosenkäfer nicht weiter geschadet hat. Die Milben wollten also schon längst weiter, während der Käfer noch in aller Ruhe die Melonenschale in unserem Kompost ausschlürfte. Ein schönes Bild.
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Den wirst du umbenennen müssen, solche langen Palpen hat der Kamel-Zahnspinner nicht.
Der hier schon:
https://lepiforum.org/wiki/page/Pterostoma_palpina
Ansonsten ist es immer wieder interessant, deine vielfältigen Funde zu betrachten.
Oh, kein Kamel?
Macht aber nichts, den Palpen-Zahnspinner hatte ich bisher auch noch nicht.
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Lang ist's her, dass ich hier etwas eingetragen habe - also gibt es einiges aufzuarbeiten!
10.08.2022 ★ Lüneburg
Euura proxima • Weidennieren-Blattwespe
[bei den Gallbildnern gibt es noch viel zu entdecken!]
Meripilus giganteus • Riesenporling
[den Pilz habe ich bereits an anderer Stelle im Forum gezeigt - weil er für mich neu ist hier also noch einmal]
Agriphila tristella • Gestreifter Graszünsler
[zum ersten, aber bei weitem nicht einzigen Mal in diesem Jahr]
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12.08.2022 ★ Lüneburg
Juncus tenuis • Zarte Binse
Platycleis albopunctata • Westliche Beißschrecke
Hypoxylon fuscum • Rotbraune Kohlenbeere
Ganoderma adspersum • Wulstiger Lackporling
[auch diese beiden Pilze hatte ich schon gezeigt - danach war allerdings tatsächlich wieder (wie leider zu befürchten war) xxx xxx]
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04.09.2022 ★ Sammatz
Bistorta amplexicaulis • Kerzen-Wiesenknöterich
[Zierpflanze am Teich]
04.09.2022 ★ Riebrau
Neuroterus albipes • Krempen-Gallwespe
[auch für mich neu, Addi - liegt aber nicht an Norddeutschland, sondern am bisherigen einfach-nicht-beachten]
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Ich weiß nicht, wo Deine Fotos entstanden sind, aber wenn ich es nicht völlig falsch im Kopf habe, ist die Rauschbeere eine Pflanze, die im Moor, oder in unmittelbarer Nähe zum Moor wächst!? Wenn ich das richtig im Kopf habe, müsste eigentlich eine gewisse Chance bestehen, dass es bei Dir Colias palaeno gibt!??
Liebe Grüße
Klaas
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06.09.2022 ★ Thomasburg
Pseudoscleropodium purum • Gemeines Grünstängelmoos
Mitopus morio • Gemeiner Gebirgsweberknecht
Thelypteris palustris • Sumpffarn
Mycosarcoma maydis • Maisbeulenbrand
[von dieser Pilzart hatte ich zufällig vor Kurzem gelesen und mich gefreut, sie dann auch gleich zu entdecken - als nächstes steht dann Mutterkorn auf dem Zettel!]
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