Vögel an der Futterstelle

  • Ich habe mich gerade über den gelben Schnabel des Stars gewundert und nachgelesen. Gelb ist er nur während der Brutzeit, wobei die Basis unten beim Männchen hellblau und beim Weibchen leicht rosa ist. Somit müsste Deiner ein Männchen sein.

    Nachzulesen (inkl. Gefiederfarbenänderungen hier:

    Stimme, Aussehen und Verwandte des Stars - NABU
    Im Sommer ist das Gefieder des Stars mit einem regelrechten Perlmuster überzogen. Im Laufe des Herbstes und Winters verschwinden die weißen Punkte. Den Vogel…
    www.nabu.de

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Super recherchiert, Claudia. Das Stare zur Brutzeit eine andere Schnabelfarbe haben, wußte ich gar nicht. Ich bin bisher noch nie einem Star so nahe gekommen, daß ich auf den Schnabel achten konnte. Vielen Dank für den Hinweis.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Hallo in die Runde,

    es gibt neues von der Futterstelle. Das Wetter war jetzt am Wochenende recht bescheiden, so daß ich viel Zeit für Beobachtungen hatte. Daher kann ich euch Vogelart Nr. 15 nachliefern, den Eichelhäher.

    Der männliche Buntspecht ist ein Meister darin, das Futter achtlos aus dem Häuschen zu schmeißen. Das haben die Hühner eines Nachbarn spitz bekommen. Hier gibt es etwas zu holen. Sie findet man hier nun auch. Sie picken die runter gefallenen Kerne auf. Aber als neue Art führe ich sie nicht auf. Denn das ist den Wildvögeln vorbehalten.

    Vogelart Nr. 19 hat das Buffet ebenfalls entdeckt. Über Tauben freut man sich aber eigentlich nicht wirklich. Wenn es aber bei den beiden Ringeltauben bleibt, ist es in Ordnung.

    Und dann das Unvorstellbare, plötzlich saß sie da, die 20. Vogelart, der Grünfink. Ich hätte zu Beginn niemals gedacht, tatsächlich so viele Wildvögel dort zu entdecken. Wahnsinn.

    Ob es eine Fortsetzung gibt? Ich bin da jetzt mal optimistisch.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • Hallo Sabine,

    den scheuen Eichelhäher an der Futterstelle als Gast zu haben ist schon toll.

    Und mit dem Grünfink die 20.Art zu zählen ist schon enorm!Da bin ich auch gespannt was du sonst noch zu sehen bekommst.

    Grüße Wiltrud

  • Liebe Wiltrud,

    vielen Dank für deine Mit-Begeisterung. Das stimmt, der Eichelhäher blieb nur für einige Sekunden. Kamera einschalten, anvisieren, 2 Fotos machen und schon war er wieder weg.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
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    (Noah)

  • So viele Arten, klasse! Der Eichelhäher ist wirklich etwas Besonderes...

    Wenn es aber bei den beiden Ringeltauben bleibt, ist es in Ordnung.

    Das wird es nicht...

    Ich habe leider schlechte Erfahrung damit gemacht. Ich hatte, als ich hier eingezogen bin, zwei Futterstellen auf meinem Balkon, Eine Weile kamen ein, zwei Ringeltauben, nebst natürlich den Vögeln, für die das Futter eigentlich bestimmt war (...). Aber mit der Zeit wurden es mehr Tauben (bis zu sechs), sie flogen schon ziemlich rasant hier herum (ich fand es spannend), aber irgendwer aus den Mehrfamilienhäusern hier, hatte die Hausverwaltung informiert, die mir daraufhin verbot, Vögel zu füttern (dabei hatte ich schon geschaut, dass die "Biester" nicht dran kommen...). Aber sie sind nicht dumm. Neben der Enttäuschung, die Vögel hier nicht mehr beobachten zu können (denn so habe ich z. B. die Heckenbraunelle kennengelernt), habe ich mich ziemlich geärgert, dass man mich nicht erst einmal direkt angesprochen hat!

    Ich hoffe, Du hast nicht so "nette" Nachbarn... Ich weiß bis heute nicht, wer es gewesen ist!

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • So eine Futterstelle im eigenen Garten ist schon super, bin auch gespannt, was Du da noch zu sehen bekommst...

    Addi

    Das ist ja echt schade! Die Leute wollen keine Natur mehr.... Ringeltauben oder Türkentauben sind nicht schlimm, schlimm sind die Strassentauben, aber da machen die Leute leider keinen Unterschied...

    LG Silke

  • aber da machen die Leute leider keinen Unterschied...

    Nein, leider nicht...

    Für mich war es wunderbar und hat mir auch ein Stück Qualität weggenommen.

    Was mich eben dazu am meisten getroffen hat, war, dass die Leute nicht mehr das Gespräch suchen, sondern einen einfach "anschwärzen". Zusammen hhätte man ja vielleicht eine Lösung gefunden, die allen Seiten gerecht geworden wäre... Und selbst, wenn nicht, wäre es zumindest ein Beitrag zum Miteinander gewesen.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

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  • Dem kann ich dir (leider) nur zustimmen. Das Miteinander wird immer fürchterlicher. Hätten sie das Gespräch mit dir vorher gesucht, hättest du ihn zeigen und erklären können, daß du bereits Maßnahmen gegen die Tauben unternommen hast. An den Singvögeln hätten sie sich bestimmt nicht gestört. Aber stattdessen geht nur noch alles mit der Brechstange. Echt traurig.

    Bei meiner Freundin ist das zum Glück anders. In dem Dörfchen versteht man sich super und spricht miteinander. Fast alle haben dort Futterstellen am Haus. Von daher haben alle Verständnis. Straßentauben gibt es dort doch tatsächlich keine. Was vor ein Paradies.

    Ich werde auf alle Fälle weiter berichten.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
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    (Noah)

  • Vogelart Nr. 21 = Der Feldsperling.

    Vogelart Nr. 21,5 = Mittelspecht

    Warum 0,5? Meine Freundin erzählte mir, daß sie letztens 2 Spechte an der Futterstelle sah. Einer von ihnen hatte aber oben auf dem Kopf einen roten Streifen. Ich riß die Augen auf: "Das war ein Mittelspecht", jubelte ich los und konnte fortan meinen Blick nicht mehr vom Futterhäuschen lassen. Den durfte ich auf gar keinen Fall verpassen. Merkwürdig fand ich es nur, daß sie mir weiter erzählte, daß der Buntspecht diesen fütterte. Ein Mittelspecht wird doch von keinem Buntspecht gefüttert????

    Es dauerte etwas, dann entdeckte ich ihn und ihre Erzählung war vergessen. Ich freute mich total, die 22. Art. Dann aber machte ich die gleiche Beobachtung. Der Mittelspecht-Jungvogel wird vom Buntspecht gefüttert. Das kann nicht sein. Da stimmt was nicht. Also schaute ich mir die Jungvögel vom Mittel- und vom Buntspecht im Internet genau an und dann war alles klar. Es war natürlich kein Mittelspecht, sondern ein Buntspecht-Jungvogel.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
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    (Noah)

  • Vielen Dank für deine Bestätigung, liebe Silke.

    Liebe Grüße

    Sabine II

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    (Noah)

  • Hallo zusammen,

    eine neue Vogelart kann ich euch leider nicht zeigen. Nr. 22 muß weiter warten. Aber wie wäre es mit 21,6? :19:

    Ich saß im Haus und schaute dem Treiben am Futterhäuschen zu, als ich plötzlich durch einen weißlichen Vogel hellwach wurde. Was war das? Ein weißer Vogel? Gibt es doch gar nicht. Er kam in größeren Abständen kurz zurück, schnappte sich einen Kern und verschwand sofort wieder im Dickicht. Keine Chance, ihn mir genauer anzuschauen. Ich sah nur, daß er auf dem Kopf schwarz war. Mein Fragezeichen im Gesicht könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Ein weißer Vogel mit schwarzer Kopfplatte??? Ich nahm aber an, daß es sich um einen Jungvogel handelt, der noch nicht durch gefärbt ist und schätzte auf eine Kohlmeise. Am nächsten Tag dann endlich, ist mir diese einzige Aufnahme geglückt. So im "Vorbeiflug" wirkte die Meise extrem hell für mich. Aber man sieht, es ist eine Kohlmeise. Doch haben Jungögel von Kohlmeisen so einen blauen Flügel? Ist das gar eine Kreuzung aus Kohl- und Blaumeise? Ist das überhaupt möglich? Wohl nicht. Entweder eine Laune der Natur oder durch das Fenster und dem Regen vortäuschende Lichtverhältnisse.

    Liebe Grüße

    Sabine

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    (Noah)

  • Liebe Sabine II,

    der ist wirklich außerordentlich seltsam gefärbt. Es fehlt der weiße Wangenfleck, und das schwarze Gefieder endet auf Höhe des Schnabels. Dort sollte es noch bis zu Kehle weitergehen. Ob _Stefan_ vielleicht etwas dazu sagen kann?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich danke euch beiden sehr für eure Antworten. Bin ich doch nicht so alleine damit, daß der Vogel ungewöhnlich aussieht. Aber immerhin stimmt mir Dirk mit der Vermutung zu, daß es sich um eine junge Kohlmeise handelt.

    Liebe Grüße

    Sabine

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    (Noah)

  • Auch ich stimme Dirk und dir zu, dass es sich um eine junge Kohlmeise handelt. Eine Kreuzung von Blau- und Kohlmeise ist übrigens grundsätzlich ausgeschlossen, wenn man der Literatur vertrauen kann. Der unterschiedliche Gattungsname deutet es schon an. Trotz ihrer Ähnlichkeit sind die beiden nicht sonderlich nahe miteinander verwandt. Nachkommen sind deshalb wohl nicht möglich.

    Beste Grüße,
    Stefan

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    Lifelist:
    Vögel:
    - Deutschland: 276, Seidenschwanz

    - Welt (2024): 301 (143), Seidenschwanz (Uferschwalbe)

    - (Garten): 120, Kurzschnabelgans

    Wirbellose: 1.626, Gibbaranea bituberculata

  • Vielen Dank für die Bestätigung, Stefan.

    Das die beiden Arten sich paaren können, habe ich schon selbst angezweifelt. Ich war mir da auch sicher, aber wenn ich so eine Aufnahme sehe, komme ich durchaus mal ins wackeln.

    Liebe Grüße

    Sabine

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    (Noah)

  • Weiterhin keine Spur von der 22. Vogelart. Mir würden da aber noch einige einfallen, auf die ich hoffen könnte. Das braucht aber Geduld, viel Geduld. In der Zwischenzeit möchte ich euch gerne zwei Fotos von Anfang Oktober zeigen. Zu der Futterstelle gehört neben einem Futterhäuschen und einer Futtersäule auch eine Tränke. Diese wird aber auch gerne zum Baden genutzt. Was vor ein Badespaß.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
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    (Noah)

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