Seehund im Rhein in Duisburg

  • Wie ja bereits in der Presse zu lesen war, hat sich ein Seehund die 250 km von der Nordsee nach Duisburg verschwommen und fühlt sich seit Samstag in dieser Bucht bei Ehingen sehr wohl. Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, ihn dort heute immer noch anzutreffen, aber da war er. Tauchte alle 5 Minuten kurz auf, sah sich um, kaute und schluckte den gefangenen Fisch, und war wieder weg. Spätestens, wenn das Hochwasser weg ist und seine Bucht verschwindet, wird er wohl den Rückweg zu seinen Kollegen in der Nordsee antreten. Ich freue mich auf jeden Fall wie Bolle, ihn noch gesehen zu haben.

    Viele Grüße

    Markus


    In girum imus nocte et consumimur igni

  • oooh, wie süüüüßßßß!

    Glückwunsch zur Sichtung und Aufnahme! Das ist sicher ein einmaliges Erlebnis auf dem Rhein bei Duisburg!

    Ich habe es noch nicht mitbekommen und schnell den Bericht aus der "Lokalzeit Duisburg / WDR"gefunden. Hier der Link:

    Duisburg: Seehund im Rhein gesichtet
    Im Rhein bei Duisburg ist am Wochenende ein Seehund gesichtet worden. Das Tier hielt sich über mehrere Stunden am selben Ort auf.
    www1.wdr.de

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Für mich war das sicherlich einmalig, aber dass es das vor den 3 letzten Sichtungen in NRW in letzter Zeit nie gab, stimmt nicht. Der Ausschnitt hier ist aus der "Rhein und Ruhr Zeitung" vom 2.3.1936 :)

    In girum imus nocte et consumimur igni

    Einmal editiert, zuletzt von Waldgänger (16. Februar 2022 um 06:19)

  • Das ist ja interessant! Glückwunsch Waldgänger zu deiner Sichtung und besonderes Lob, dass du den Artikel von 1936 entdeckt hast. Das lässt das dann als ein zwar seltenes, aber durchaus normales Vorkommen erscheinen.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 317, neu: 26, Vögel: 84, Nachtfalter: 60, Disteltiere: 33

  • Danke, Claudia,

    dass du mich aufmerksam machst. Bei einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1936 dürfte das Urheberrecht vermutlich nicht mehr greifen. § 76f Absatz 3

    RIS - Urheberrechtsgesetz - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 15.02.2022

    Quellenangabe wäre hier trotzdem nicht verkehrt. Waldgänger vielleicht kannst du die Quelle noch nachtragen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich freue mich auf jeden Fall wie Bolle,

    Das kann ich absolut verstehen! Ein Erlebnis, was sich einprägen wird! :thumbup::)

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Bei einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1936 dürfte das Urheberrecht vermutlich nicht mehr greifen.

    Quellenangabe wäre hier trotzdem nicht verkehrt.

    Sehe ich genauso, Scans aus fast 100 Jahren alten Zeitungen sind meines Erachtens nach urheberrechtsfrei. Quelle ist nachgetragen.

    Das lässt das dann als ein zwar seltenes, aber durchaus normales Vorkommen erscheinen.

    Immerhin war das schon 1936 eine Zeitungsmeldung wert, ganz normal war das also wohl damals schon nicht mehr. Inzwischen ist die Wasserqualität wohl wieder so gut, dass sich die Fischbestände so entwickelt haben, dass es wieder öfter vorkommt.

    Beste Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Das freut mich total für dich, daß du ihn tatsächlich gesehen hast und ihn auch fotografieren konntest. Ich kann mich daran erinnern, daß schon einmal ein Seehund bis nach Düsseldorf schwamm. Laut WDR soll der jetzt aber bereits der 4. Seehund sein, der soweit den Rhein aufwärts schwam. 4 Seehunde und ein Beluga. Eine gute Ausbeute. :)

    Und da durch, daß der Rhein wieder eine bessere Wasserqualität hat, leben auch wieder bedeutend mehr Fische in ihm. Wo durch er auch nicht aus Hunger zurück schwimmen würde.

    Vielen Dank für die Bilder.

    Liebe Grüße

    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

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