• Was für ein hübsches Tier - die Vielzahn-Johanniskrauteule! :45:

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • unüberschaubare Falter-Fotoberge

    was soll man dazu bloß sagen? Neid Neid Neid.... Wie schön, dass du deine Falter-Fotoberge mit uns teilst! :98. - nicht dass ich davon jemals einen schon gesehen hätte

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 269, neu: 21, Vögel: 78, Nachtfalter: 50, Disteltiere: 17

  • Neid Neid Neid....

    Nöö, das ist nicht angebracht. Ich sitze auch sehr oft staunend da und bewundere viele deiner Viehcher, die ich hier nie zu sehen bekommen werde. :)

    Wie schön, dass du deine Falter-Fotoberge mit uns teilst!

    Aber gerne, was soll ich denn sonst mit den vielen Faltern machen? :D

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Hallo,

    die Eichenschrecken sind wanderfreudige Gesellen, bei mir strolchen sowohl Meconema thalassinum als auch M. meridionale umher und krakseln nächtens die Hauswände hoch und runter.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Lieber Uwe,

    das war mal wieder ein Festival an Sehgenuss! Bei der Meldeneule habe ich schon wieder Schnappatmung bekommen... Die Vielzahn-Johanniskrauteule habe ich so bunt auch noch nicht gehabt.

    Der Heuschrecke verpasse mal den Namen Gemeine Eichenschrecke https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Eichenschrecke

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Bei der Meldeneule habe ich schon wieder Schnappatmung bekommen...

    Liebe Sabine,

    dann ist es wohl doch gut, daß deren Flugzeit hier nun vorüber ist ... ^^

    Und danke für die Bestimmung der kleinen Schrecke, auch an Ziegelstein.

    Gestern Nacht kletterte ein Männchen dieser Art vor mir am Baumstamm herum, sie sind derzeit häufig zu beobachten.


    kannst du die nicht mal zu mir an den flieder schicken?

    Aber nur im Tausch gegen einer der Grüneulen! ^^

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Und wenn ich dazu kommen sollte, gibt es morgen Pyramideneulen und Ordensbänder.

    Etwas später als geplant, nun zu den "schrecklichen" Pyramideneulen. Die sind eigentlich gar nicht schrecklich anzuschauen, aber die Trennung der beiden sehr ähnlichen Arten Pyramideneule (Amphipyra pyramidea) und Svenssons Pyramideneule (Amphipyra berbera) ist nicht so einfach (zumindest für mich).

    Im Lepiforum gibt es eine ausführliche Bestimmungshilfe, wo nach mehreren Merkmalen eine Unterscheidung dieser beider Arten erfolgen kann.

    Es bleibt trotzdem schwer, nicht immer sind alle dort aufgeführten Merkmale am Foto gut erkennbar.

    Amphipyra pyramidea - LepiWiki

    Sabine hatte auch schon etwas zum Thema geschrieben:

    Zu Amphipyra pyramidea/berbera schon einige Hilfen gebastelt, aber da muss ich mir nochmal was besseres herstellen. Aber ein Teil kann ich beitragen:

    &thumbnail=1


    Bei A. berbera ist der rot markierte Zacken länger als der gelb markierte.

    Das stimmt mit deinem Foto überein, also doch berbera.

    Da ich diesen Falter derzeit sehr häufig sehe, habe ich viele von ihnen fotografiert, zusammengestellt und versucht, sie zu benennen.

    Da wird sicherlich nicht alles richtig sein, aber es ist zumindest ein Versuch meinerseits.

    (Die Nummerierungen sind auch in den Bilddateien enthalten.)

    Nr. 1A = A.b.


    Nr. 1B ist das selbe Tier, allerdings ohne die Kreuzpol-Blitzmethode fotografiert um zu zeigen, wie sehr diese Falter bzw. deren Schuppen reflektieren (und auch der Blitz-Polfilter-Mix sich stark auf die Farbigkeit der Fotos auswirkt).


    Nr. 2= A.p.


    Nr. 3= links unklar /rechts A.p.


    Nr.4 = links A.b. / A.p. (??)


    Nr. 5 = A.p.


    Nr.6 = A.b.


    Nr. 7 = A. p.


    Nr. 8 = A.p.


    Nr. 9 = A.p.


    Nr. 10 = A.p.


    Nr. 11 = links A.p. / rechts A.b.


    Nr. 12 = A.b.


    Nr.13 = A.p.


    Nr. 14 = A.b.


    Es wäre wohl eigentlich besser, sich so was mal für den Winter aufzuheben. Bei der derzeitigen Hitze fällt das logische Denken mindestens doppelt so schwer, zumindest mir. Und deshalb verschwinde ich jetzt auch hinaus in die Wälder, wo es besonders nächtens angenehm kühl ist. :)

    Die Ordensbänder schaffe ich heute nicht mehr, evtl. kommen in reichlich einer Stunde auch noch einige hinzu. ;)

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Uwe,

    sie sind einfach schwierig. Ich habe mal Hinweise aus den verschiedenen Quelle Hinweise grafisch zusammengefasst:

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • sie sind einfach schwierig.

    Liebe Sabine,

    da hast du wohl recht!

    Ein ganz herzliches Dankeschön für deine sorgfältige und aussagekräftige Gegenüberstellung dieser beiden Arten. Habe ich gleich gespeichert, dein Beitrag wäre auch im Forenlexikon gut aufgehoben.

    Das mit dem "glänzt am Licht" bei A. berbera muß ich demnächst auch noch mal testen, aber eben bei Tageslicht, nicht nachts bei Kunstlicht. Da reflektieren beide Arten stark und ich konnte diesbezüglich noch keine Unterschiede feststellen.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Nun endlich zu den versprochenen Ordensbändern. Einige der sehr warmen Nächte habe ich genutzt, um nach ihnen zu sehen.

    Und es waren recht viele dieser großen (bis 70mm Flügelspannweite) Flatterer zu beobachten.

    Allerdings mit der kleinen Einschränkung:

    Viele Fotos- wenige Arten!

    Um genau zu sein, es waren lediglich zwei, das Rote Ordensband und das Große Eichenkarmin (falls sich nicht noch irgenwo ein Kleines Eichenkarmin darunter gemogelt hat). Ein Pappel-o. Weidenkarmin zu finden, bleibt deshalb noch ein unerfüllter Wunsch.

    Trotzdem bin ich mit meinen Funden mehr als zufrieden, die folgenden Bilder zeigen nur einige von ihnen.

    Die Unterscheidung der beiden Arten machte mir anfangs noch etwas Probleme, durch eine Gegenüberstellung kann man die Unterschiede aber schon gut erkennen. Linke Bildhälfte: Rotes Ordensband, rechte Bildhälfte: Großes Eichenkarmin.


    Allerdings kann man diese Merkmale nicht immer alle gut erkennen. Dann kommen auch noch manchmal größere farbliche Unterschiede innerhalb einer Art dazu, was die Sache auch nicht gerade leichter macht. Und diese Falter zeigen nicht gern ihre kompletten Hinterflügeloberseiten, das wäre in manchen Fällen auch sehr hilfreich gewesen.

    Hier die Roten Ordensbänder:


    Mit Meldeneule und Mooszünsler.



    Mit leichter Flügeldeformation (links).


    Hier in Gesellschaft mit einer Ampfer-Rindeneule.





    Mit geschlossenen Flügeln, nachts ein seltener Anblick, tagüber aber normal.






    Nun die Großen Eichenkarmine, sie sind farbiger als die Roten Ordensbänder.


    Da jedes Tier etwas anders gefärbt ist, zeige ich hier einige von ihnen.


    Oft sind auch gleich mal zwei zu sehen, hier zusammen mit Käfern und den allgegenwärtigen Pyramideneulen.


    Goldgruben-Laufkäfer (Carabus hortensis) sind es, eine Meldeneule sauste auch noch durchs Bild.



    Wenn man sich richtig ruhig verhält, kann man diese Falter auch problemlos am Baumstamm vermessen.

    Aber bloß nicht berühren, sonst sind sie fort! :)








    Zum Schluß noch zwei Ordensbänder, bei denen meine Bestimmerei nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen ist.

    Beides Große Eichenkarmine??? :91::92:


    Dieses Exemplar ist sehr kontrastreich gezeichnet.


    So, das waren die Ordensbänder. Es gab auch wieder etwas "Beifang", der kommt dann nächste Woche.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Uwe,

    prachtvoll, prachtvoll, prachtvoll! Dein Untersuchungsgebiet muss schon besonders sein, du findest laufend Raritäten. Wobei die Ordensbänder nicht allgemein zu den Raritäten zählen, aber ich habe letztes Jahr über meine Zweitsichtung (ohne Foto) vom Roten Ordensband gejubelt, und dir sind solch zahlreiche Funde möglich. Und dass es sich alles um Freilandaufnahmen handelt, machen sie umso wertvoller.

    Ist dir aufgefallen, dass auf dem allerersten Bild sogar Frenulum und Retinaculum zu sehen sind?

    (HIER hatte ich mal etwas dazu geschrieben).

    Zu deinen beiden unsicheren Ordensbändern:

    Der erste Falter mit geöffneten Flügeln ist meiner Meinung nach das Kleine Eichenkarmin Catocala promissa mit den spitz zulaufenden schwarzen Querbinden auf der Hinterflügel-Oberseite:

    Catocala promissa - LepiWiki

    Und der mit den geschlossenen Flügeln auch. Vermutlich neu für dich?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Wenn man sich richtig ruhig verhält, kann man diese Falter auch problemlos am Baumstamm vermessen.

    Aber bloß nicht berühren, sonst sind sie fort! :)

    Ist eine der Voraussetzungen, reicht aber nicht ganz. Ich vermute, dass Du (zufällig oder bewusst) eine Taschenlampe oder Stirnlampe hast, deren Licht nicht ganz so stark/grell ist. Denn Licht beunruhigt sie auch und bringt sie oft genug dazu, abzufliegen, bevor man etwas mehr gesehen hat. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Ein grüner Schmetterling ist schon was besonderes .Es war mir bis jetzt nur einmal vergönnt einen zu sehen.

    Die Eichen Kahneule .

    Da werde ich doch gleich Grün vor Neid! ^^

    Noch so ein schöner grüner Falter. :love:

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Dein Untersuchungsgebiet muss schon besonders sein,

    Liebe Sabine,

    ich bin ganz zufrieden mit meiner Gegend! ^^ Leider sind die besonders "brauchbaren" Areale hier auch nicht sooo reichlich vorhanden.

    aber ich habe letztes Jahr über meine Zweitsichtung (ohne Foto) vom Roten Ordensband gejubelt,

    Das wundert mich jetzt aber schon etwas, in all den vielen Jahren und den unterschiedlichen Regionen, die du schon abgesucht hast? :91:

    Ist dir aufgefallen, dass auf dem allerersten Bild sogar Frenulum und Retinaculum zu sehen sind?

    Nee und was sind das für Dinger? :) Mußte mich erst mal schlau machen, was es damit auf sich hat.

    (HIER hatte ich mal etwas dazu geschrieben).

    Dein Link führt mich lediglich zu #401 in diesem Thema, auch über die Suchfunktion hier im Forum ist nichts zu finden. :92:

    Aber z.B. hier:

    Frenulum (Schmetterling) – Wikipedia

    Und hier im Lepiforum:

    https://www.lepiforum.de/bestimmung.pl?md=read;id=27321#Responses

    Vielen Dank für diesen sehr interessanten Hinweis, wieder etwas dazu gelernt! :87:

    Sollte ich nochmals die Gelegenheit haben, so etwas zu fotografieren, werde ich versuchen, etwas näher heran zu kommen.

    Hier noch mal ein Bildausschnitt:

    (Blauer Pfeil: Frenulum, die einzelne Borste / Roter Pfeil: Retinaculum, der "Einhängehaken")


    Der erste Falter mit geöffneten Flügeln ist meiner Meinung nach das Kleine Eichenkarmin Catocala promissa mit den spitz zulaufenden schwarzen Querbinden auf der Hinterflügel-Oberseite:

    Die konnte ich bisher nicht so richtig zuordnen, danke für deine Bestimmungshilfe.

    Ich werde mich in der kommenden Woche intensiver damit beschäftigen und noch mal alle Fotos sichten.

    Ich vermute, da könnten sich noch einige Kleine Eichenkarmine versteckt haben. Mir sind schon beim Fotografieren manchmal Größenunterschiede aufgefallen.

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Ich vermute, dass Du (zufällig oder bewusst) eine Taschenlampe oder Stirnlampe hast, deren Licht nicht ganz so stark/grell ist. Denn Licht beunruhigt sie auch und bringt sie oft genug dazu, abzufliegen, bevor man etwas mehr gesehen hat.

    Ich versuche natürlich, mit so wenig Licht wie nur möglich auszukommen. Ideal scheint rotes Licht zu sein, da sehe ich dann aber wieder zu wenig. :)

    Und die Falter nicht sofort schlagartig Anleuchten, sondern den Lichtkegel besser gaaanz langsam von unten nach oben auf sie schwenken.

    Man kann so die meisten Nachtfalter (etwas) an das Licht gewöhnen. Zumindest meine bisherige Erfahrung.

    Viel mehr falterverscheuchend hat sich das Geraschel von verdorrten Laub erwiesen, noch schlimmer knackende Äste!

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Uwe,

    Dein Link führt mich lediglich zu #401 in diesem Thema, auch über die Suchfunktion hier im Forum ist nichts zu finden.

    Das tut mir leid, dass ich offenbar einen fehlerhaften bzw. falschen Link platziert habe. Aber die Suchfunktion mit dem Begriff Frenulum führt sofort hierher:

    Auf Flügeln durchs Jahr 2022

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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