,damit wäre puppenmäßig der Anfang gemacht,die nächsten sind schwieriger.Zumindest für mich.
Ich versuche,bevor ich sie hier zeige,ihnen doch noch einen Namen zuzuordnen.Ob falsch oder richtig wird sich herausstellen.
So schrieb ich sehr optimistisch am 12.Februar,noch nicht so richtig wissend,wie schwer das Ganze werden würde.
Die an der Brückenmauer hängenden Stürzpuppen (bei nochmaliger Suche erhöhte sich ihre Anzahl auf 7) hatte ich ausgiebig fotografiert und hoffte auf eine Namensfindung.
Mittlerweile habe ich es aufgegeben,durch Bildervergleiche zu einem sicheren Ergebnis zu kommen.
Ich dachte,durch das Ausschlußprinzip leichter zum Ziel zu finden.Welche Arten kommen dort überhaupt vor und wie überwintern sie?
C-Falter,Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs überwintern als Falter,das Landkärtchen dagegen beispielsweise als Puppe.
Diese mehr oder weniger bräunlichen Puppen sind kleiner (14mm) als die bereits oben gezeigte vom Grünaderweißling (20mm).
Merkwürdig fand ich den Algenbesatz an einer der Puppen? Irgendwas ist hier faul!
Und da es mit der Bestimmung nicht so recht vom Fleck ging,genug Puppen an der Mauer hingen,bin ich auf folgende Lösungsmethode gekommen:
Ich nehme drei von ihnen mit und warte ganz einfach ab,was da rauskommen wird.
Doch wie die Stürzpuppen aufhängen? Selbstklebendes Klettband in einer Plastikdose war die Lösung.Mit einer Pinzette die Puppen vorsichtig von der Mauer entnommen und anschließend verkettelt. Hat super gehalten,auch beim Transport im Rucksack über 10 km ist keine abgestürzt.
Und wo ist die Dritte? Die Erklärung gibt`s weiter unten.
Hier die Fixierung an den Kletthäkchen.
Eine der Puppen war etwas anders gefärbt.
Auffallend die golden schimmernden Punkte.
Als ich die Dose an einer geschützten Stelle im Freien anbringen wollte,passierte mir ein fatales Mißgeschick.Ich beschädigte eine der Puppen.
Und was mußte ich sehen:
Sie war parasitiert,prallvoll mit 2mm kleinen Maden!
Da hätte ich ewig auf den Schlupf eines Schmetterlinges warten können!
Nun habe ich den Verdacht,es könnten noch mehr Puppen oder gar alle von Parasiten befallen sein.Da dies für mich nicht am äußeren Erscheinungsbild erkennbar ist,beobachte ich die ganze Sache einfach während der nächsten Wochen weiter,die noch an der Brückenmauer verbliebenen Puppen,die angeklettenden in meiner Dose sowie die Maden,die inzwischen in einer anderen Box aufbewahrt werden.
Ich bin schon gespannt,wie das Ganze ausgehen wird!
Der Vollständigkeit halber hier noch einmal (ich hatte ihn schon in einem anderen Beitrag gezeigt) der erste Zitronenfalter vom 13.02.2022.
Ansonsten fand ich nur noch mal einen Schneespanner,faltermäßig ist hier noch nicht viel los und ist auch in den nächsten Tagen bei Nachtfrösten um die -5°C nicht zu erwarten.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!