Unterwegs in und um Leverkusen im Jahr 2022

  • Hast du sie mitgenommen?

    Nein, daran hatte ich nicht gedacht. Ich war so begeistert, sie aufgrund Deiner tollen Doku sofort zu erkennen, zudem war ich noch recht am Anfang meiner Tour, so dass ich sie an Ort und Stelle gelassen habe...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Nach wie vor liegt mein besonderes Augenmerk auf den Blattläusen (dieses Jahr beobachte ich extrem viele, wohl durch den warmen Winter) und durfte beobachten, wie sich ein Parasit an einer Blattlaus zu schaffen machte. Ich nehme an, dass es eine Wespe gewesen ist, evtl. eine Gespinnstwespe oder eine der Schlupfwespen...

    Die Fühler betasteten das hilflose Opfer.

    Die Blattlaus versuchte sich durch zuckende Bewegungen irgendwie zu wehren.

    Irgendwann war sie sie dann wieder los...

    Hier habe ich zwei Fotos zusammengebastelt, damit beide gleichzeitig scharf zu sehen sind. Denn es war sehr windig und das ganze spielte sich nicht gerade in einer rückenfreundlichen Höhe ab. Das Stativ wollte ich nicht aufbauen, da ich Sorge hatte, dass in der Zeit schon wieder alles vorbei ist. Ob die Wespe an der armen Laus gesaugt hat oder ihr etwas injiziert hat, konnte ich nicht erkennen.

    Woanders wurde weiter für Nachwuchs gesorgt... Das Kleine hat es fast geschafft.

    Hier habe ich ein Verhalten beobachtet, welches mir schon des öfteren aufgefallen ist und wofür ich noch keine Erklärung habe. Blattläuse bewegen sich ruckartig, zucken irgendwie, ohne dass sie, wie oben, von jemanden belästigt werden. Ob sie so die Pflanze besser anstechen können...

    Ansonsten ging es überall "heiß" her...

    Da die Schnaken beschäftigt waren, konnte ich schamlos einige Körperpartien näher aufnehmen.

    Zunächst einmal die Köpfe der Beiden. Ich finde, es sind wunderschöne Tiere, zudem haben sie eine tolle Flügeläderung.

    Und hier...

    Auf meinem Rucksack hatte sich derweil eine Wanze niedergelassen.

    Und der Zweifleckige Zipfelkäfer ist wirklich sehr geduldig gewesen!

    Zu Hause hatte sich ein kleiner Falter auf einem Spiegel niedergelassen. Die Gelegenheit musste genutzt werden... So konnte ich Ober- und Unterseite gleichzeitig fotografieren.

    Und mit Blitz - mit interessanter Bildwirkung.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

    Einmal editiert, zuletzt von Addi (15. Mai 2022 um 08:20)

  • Ich habe Zweifel, dass der Zipfelkäfer Malachius bipustulatus ist, aber kann es am Bild leider weder be- noch widerlegen.

    Die parasitierende Wespe sollte eher zu den Braconidae als den Ichneumonidae gehören.

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Es ist immer wieder sehr spannend, dich bei deinen Ausflügen begleiten und deine Bilder anschauen zu dürfen.

    Gerade jetzt im Frühling gibt es sehr viel zu entdecken!

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Danke, Klaas.

    Gerade jetzt im Frühling gibt es sehr viel zu entdecken!

    Das ist so wahr!

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Ich habe mir das mal genauer angesehen: der Zipfelkäfer ist eindeutig zu schmal für Malachius bipustulatus. Insofern absolute Zweifel an M. bipustulatus. Nur kann ich nichts draus machen. Wenn Du Zipfelkäfer mit so arg dunkelgrüner, fast bläulicher Färbung findest, immer einsacken und mir zuschicken. ;) Wenn möglich. :)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Update Gespinnstraupen

    Heute habe ich die ersten Pfaffenhütchen-Gespinstraupen des Jahres gesehen.Hoffentlich kriege ich die Gespinstmotten zu sehen.

    und habe zum ersten Mal diese Blattläuse in Rot gesehen.

    Ich hänge mal ein Foto von Blattläusen an.

    Als ich die sah mußte ich an deine Blattläuse in Rot denken.Ob es sich um die gleiche Art handelt?

    Bitte nicht lachen,aber ich frage mich was das für zwei "Stachel "auf dem Rücken der Läuse sind?

    Grüße Wiltrud

  • Die Stachel sind Siphonen. Sie sind typisch für Blattläuse, keine anderen Insekten haben sie. Aber es gibt auch einige Blattlausarten, die ohne unterwegs sind. Sie sind wichtig für die Bestimmung (Form, Farbe). Bei Angriff von Fressfeinden können sie eine klebrige Flüssigkeit abgeben, was deren Mundwerkzeugen gar nicht gut tut... In diesem Sekret sind Pheromone drin, die "Gefahr" bedeuten, "Alarmpheromone", die dann die Schwestern warnen.

    Ich schaue sie mir noch genauer an, vielleicht sind es tatsächlich die gleichen...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Wenn Du Zipfelkäfer mit so arg dunkelgrüner, fast bläulicher Färbung findest, immer einsacken und mir zuschicken. ;) Wenn möglich.

    Werde ich machen, wenn ich noch einmal einen finde und der sein Leben schon ausgehaucht hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es dann doch so schwierig ist, sich auf eine Art festlegen zu können...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Werde ich machen, wenn ich noch einmal einen finde und der sein Leben schon ausgehaucht hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es dann doch so schwierig ist, sich auf eine Art festlegen zu können...

    Viele Grüße

    Addi

    Meint man häufig. Aber Teile der Zipfelkäfer haben es in sich, besonders die Malachius-Arten (s.l.).

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Vorgestern bin ich wieder länger unterwegs gewesen und durfte einiges beobachten. Ziemlich am Anfang fiel (mal wieder...) ein Tierchen auf meinen Rucksack. Dieses Mal eine Raupe.

    Sie war flott unterwegs und ich suchte nach einer Pflanze, wo ich sie absetzen konnte. Ich setzte sie auf ein saftiges Blatt, aber sie hatte nichts Besseres zu tun, als sich gleich auf ein vertrocknetes Etwas zu stürzen! Leider verschwommen, aber ich habe zum ersten Mal den Mund einer Raupe gesehen.

    Und hier liegt sie auf dem Rücken, hält das Pflanzenteil fest und kaut darauf herum.

    Erst am Bildschirm entdeckte ich, dass noch etwas auf der Raupe saß..., Parasiten...?

    Ich denke schon... - aber welche?

    Eine andere Raupe ließ sich wegen des ungünstig fallenden Lichts nicht gut fotografieren. Ich vermute hier einen Aurora-Falter (wegen der Härchen).

    Blattläuse gab es natürlich auch... Dieses Mal in abwechslungsreichen bunten Farben.

    Der Nachwuchs ist - wie immer - gesichert!

    Auch sie haben eine schöne Flügeläderung.

    Seitdem ich weiß, wie Schwebfliegenlarven aussehen, habe ich den Eindruck, ich sehe sie überall. Dieses Mal hatte ich sogar das Glück eine zu sehen, die sich ein Opfer einverleibte...

    Die Mundöffnung einmal nachgezeichnet, ganz schön groß!

    Und das Geschehen aus einer anderen Perspektive.

    Käfer waren natürlich auch unterwegs.

    Ein "verträumter Blick in den Sonnenuntergang" könnte man dieses Bild betiteln...

    Diese Kandidaten gab es reichlich. Dankenswerterweise sehr geduldig!

    Im gleichen Bereich arbeitete sich gerade eine Braune Randwanze den Stängel hoch. In dieser Perspektive kann man schön den eingeklappten Saugrüssel sehen.

    Dies müsste die dazugehörige Larve sein, vielleicht L4?

    Und eine schöne Fliege, eventuell eine Bohr- oder Fruchtfliege, war ebenfalls in der Nähe.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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  • Hallo,

    ich fürchte, die Ventralansicht stammt nicht von Gonocerus, sondern von einer Pentatomidae.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Danke Euch! :)

    ich fürchte, die Ventralansicht stammt nicht von Gonocerus, sondern von einer Pentatomidae.

    Dann schaue ich mir die mal an. Vielleicht finde ich sie dort! Danke.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Sehr schöne Nahaufnahmen.

    Mfg Thomas

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