In der letzten Zeit hab ich mal ein paar mineralogische Spezialitäten, für die das Fichtelgebirge besonders bekannt ist, aufgenommen.
Da wäre unter anderem das Strontium-Phosphat Goyazit. Weltweit ist es nur an wenigen Orten verbreitet, und es kommt nur in winzigen Kristallen vor.
Meistens sind das kugelige Aggregate von mm-Größe, die aus submikrospiach kleinen Kristallen aufgebaut sind.
Aber aus einem Granitsteinbruch im Fichtelgebirge sind die weltgrößten Kristalle dieser Mineralart bekannt geworden. Der Größte misst 3 cm!
In meiner Sammlung hab ich einen 3 mm großen Einzelkristall, der die typische Farbe und Form von Goyazit hat.
Auch Topas findet sich in den Fichtelgebirgsgraniten. Hier ein lichtblauer Kristall von knapp 2 cm Größe auf Feldspat.
Speckstein,der sich in Quarz umgewandelt hat, soll es weltweit nur in der Johanneszeche in Fichtelgebirge geben.
Hier mal ein paar kleinere,etwa 5 - 8 mm große, Kristalle in einer Collage.
Dieser Rauchquarz aus dem Steinbruch Zufurt zeigt eine etwas ungewöhnliche Kristallform,die für den Fundort aber typisch ist.
Feldspatkristalle als sogenannter Karlsbader Zwilling mit dem Glimmermineral Gilbertit überkrustet.
Aufgenommen in seitlicher Ansicht und von oben.
Herderit und Euklas sind zwei Berylliumminerale, die als Seltenheit in den Granitbrüchen gefunden werden.
Euklaskristalle aus dem Stb. Zufurt:
Auch diese Herderitkristalle astammen von dort:
Der Uranglimmer Autunit findet sich relativ häufig in allen Granitbrüchen.
Dieser hier ist ein Eigenfund vom Waldstein und ist etwa 3 mm groß.
Und zum Schluß noch ein Rauchquarzkristall auf Albit aufgewachsen in normaler Kristallform.
Der Fundort ist der Steinbruch Grasyma am Waldstein.