Mein täglicher Spaziergang 2022: 29. Dezember an der Guadalhorce-Mündung

  • wenn Du so ab 21 Uhr, vielleicht etwas früher auf der entsprechenden Fläche bist, werden sie immer wieder rumschwirrender Weise auftauchen.

    Danke, dann wird das nichts, das ist ja in Málaga und der Bus fährt um 19:30.

    Ich fragte mich, ob die Dolchwespen (Campsomeriella thoracica) vielleicht diese Art parasitieren. Vorher hatte ich ja auch auf der Fläche rumlaufende Weibchen gesehen.

    In diesem Artikel wird Anoxia matutinalis als Schädling an Aleppo-Kiefern in Italien beschrieben. Hier gab es aber weit und breit keine Kiefern mehr an der Küste.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

    Tierartenliste 2024 gesamt: 317, neu: 26, Vögel: 84, Nachtfalter: 60, Disteltiere: 33

    Einmal editiert, zuletzt von Kasimir (27. Juni 2022 um 19:36) aus folgendem Grund: Bus fährt um 19:30

  • Das würde passen... Das Strandhabitat ist sicher ziemlich ähnlich. Denn in Antequera habe ich die Käfer (und die Wespen) noch nie gesehen, und hier gibt es Pinien und einige Aleppo-Kiefern.

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Ich vermute, dass die das Wasser suchen. Kühlung, Wasserbedarf decken. Hab das mal 1981 in Südwestfrankreich erlebt. Da gab es am Meer einen Spülsaum weitestgehend aus Käfern und Wanzen bestehend, aber auch einige Schmetterlinge und andere Insekten. Ist dann vermutlich der Irrtum, dass Wasser, aber eben kein Süßwasser, sondern Salzwasser, plus zuviel Bewegung (Wellen). Allerdings konnte ich in der Camargue keinen Spülsaum finden.. Ergo vielleicht auch andere Gründe!?

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Das glaube ich nicht. Das war nicht direkt am Wasser, sondern die Wespen flogen über einer dieser "Gras-Inseln" mit Palmen; schütteres Gras mit Sand dazwischen. Ich dachte da leben vielleicht die Käferlarven...?

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Die Scolia, zumindest die Megascolia, ist bekannt dafür, dass sie an die Larven vom Nashornkäfer geht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass andere Scolia möglicherweise andere Dynastinae nehmen. In Spanien gibt es ja noch Pentodon, die Calicnemis obesa und Phyllognathus excavatus. Aber warum nicht auch andere Scarabaeidae. Muss nicht mal zwingend die Anoxia sein. Es gibt ja auch noch Amphimallon und Melolontha, die sich im Boden entwickeln, wo dann das Patrouillieren über so eine Wiesenfläche Sinn macht. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

    P.S.: Dämmerungs- und Nachtsuche kannst Du übrigens auch bei Dir machen. ;)

  • Kasimir 1. Juli 2022 um 00:37

    Hat den Titel des Themas von „Mein täglicher Spaziergang 2022: 13. - 19. Juni“ zu „Mein täglicher Spaziergang 2022: 20. - 26. Juni“ geändert.
  • Bevor die nächste Woche bald vorbei ist, muss ich euch doch wenigstens noch von der vorherigen berichten. Viel war nicht los, aber Neuzugänge gab es doch.

    Montag, 20.6.

    Eine Feuerwanze Pyrrhocoris apterus saugt an einem Malvensamen.

    Dienstag, 21.6.

    Diese Krabbenspinne mit den schwarzen Beinen kam mir völlig unbekannt vor, dabei ist es nur ein Männchen von Thomisus onustus.

    Distelfalter Vanessa cardui am "Andalusischen Thymian" (so heißt er auf Spanisch), der gar kein Thymus ist, sondern Thymbra capitata.


    Mittwoch, 22.6.

    Meine Lieblingsdisteln Onopordum (illyricum?) blühen noch und ziehen Insekten an. Hier Nachtfalter :97:

    Tyta luctuosa

    und Acontia lucida

    Donnerstag 23.6. / Freitag 24.6.

    Nachtrunde

    Kurz vor Mitternacht gibt es einen Neuzugang: Myrmecaelurus trigrammus  #Neu4me

    ein Leuchtkäfer, der aber gerade nicht leuchtete: Nyctophila reichii

    Es gibt tatsächlich auch einen Nachtfalter #Neu4me Phaiogramma etruscaria

    Und auf dem Nachhauseweg findet sich mal wieder ein neuer Mitbewohner *seufz*. Das Foto ist von vor zwei Tagen; mittlerweile haben wir schon eine ganz gute Fütterungsroutine. Mauersegler Apus apus - alle Mauersegler heißen Jonathan (wegen Jonathan Swift).

    Tagsüber auf der Distelwiese um Grashüpfer zu fangen. Wenn ich Glück habe, finde ich auch einen frischen Hundehaufen voller Fliegen...

    Andere Disteltiere gibt's auch:

    eine Dolchwespe Megascolia bidens, ein Weibchen

    ein Rosenkäfer Protaetia morio

    Samstag, 25.6.

    Das einzig interessante ist diese Federmotte, vielleicht Oxyptilus sp.?

    Sonntag, 26.6.

    Extra großes Frühstück für Jonathan und ich fahre mit etwas schlechtem Gewissen an den Strand.

    Wieder Wellen! So gehe ich zuerst zum "Garnelentümpel", einer ausgewaschenen Stelle vor einem Wellenbrecher.

    Da hatte ich ja in der Woche vorher die Garnelen Palaemon elegans gesehen. Diesmal bleiben sie nicht schön auf meiner Hand sitzen, sondern wuseln um mich rum. Das Foto ist noch verbesserungswürdig.

    Dieses Fischchen wird mir von Spezialisten bei iNat als Pomatoschistus sp. identifiziert.

    Dann bin ich erstmal an Land rumspaziert. Es gibt mehrere solcher trockener Gräben, aber ich nehme an, nach heftigen Regenfällen kann dort auch ein reißender Bach entstehen.

    Die meiste Zeit des Jahres ist es eine schöne ungepflegte Brachfläche. Rechts sieht man einen kleinen Eukalyptus-Strauch, an dem ich vorher die Nymphen der Blattflöhe (in ihren "UHU"-Klecksen) gefunden hatte. Diesmal finde ich auch einen adulten Glycaspis brimblecombei. Die Art ist jetzt jedenfalls sicher und damit #Neu4me.

    Weil der Name so aussergewöhnlich klingt, musste ich doch mal schauen, was es über den Mann Brimblecombe zu wissen gibt.

    Alfred Roy Brimblecombe war der Spezialist australischer Schildläuse. Bloß über Moore, der die Art 1964 beschrieben und nach ihm benannt hat, habe ich nichts gefunden.

    Nachmittags war ich nochmal am Tümpel, aber der war zum Kinderplanschbecken mutiert. Keine Chance da in Ruhe zu Schnorcheln. Ich habe mich in Gedanken mehrfach bei Jonathan entschuldigt, da hätte ich auch zu Hause bleiben können.

    Wieder an dem Graben gab es immerhin noch ein Highlight in Form eines Schlangenhemds, sozusagen eine Schlangen-Exuvie.

    Ich habe sie vorsichtig aus dem Gestrüpp gewickelt, sie war tatsächlich vollständig. Von Kopf bis Schwanz so lang, dass sie gerade von meinem ausgestreckten Arm auf den Boden reichte, also ca. 2 m. Auch wenn ich annehme, dass sich die Haut beim Abstreifen zieht und länger wird, so war das doch ein beeindruckendes Tier. Wie gern hätte ich die Schlange gesehen! Anhand der Größe und der Kopfschuppen bin ich bei der Westlichen Eidechsennatter Malpolon monspessulanus gelandet.

    Abends kommen die Mönchssittiche Myiopsitta monachus aus den Palmen runter und fressen Gras. Die Abendsonne hat sie richtig leuchten lassen.

    Das war wieder ein Strandtag ohne Schnorcheln. Wenn ich nicht vom letzten Jahr wüsste, was man alles sehen kann, würde ich nicht mehr hinfahren. Aber so habe ich mich für diese Woche auch angemeldet.

    Jonathan hat abends noch eine Mahlzeit bekommen und war nach wie vor munter. Einmal in der Woche muss er so einen Halbfasten-Tag einlegen.

    Liebe Grüße
    Susanne

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    Einmal editiert, zuletzt von Kasimir (1. Juli 2022 um 02:11)

  • Die Feuerwanze sieht aus, als würde sie mit dem Samen spielen...! :)

    Die Dolchwespe sieht sehr interessant aus.

    Dein Bericht über Jonathan ist spannend und schön. Der Arme ist aus dem Nest gefallen, oder? Kümmern sich die Eltern dann nicht mehr um ihn? Nun, so auf dem Boden liegend, hätte er wohl keine Chance gehabt und wäre einer Katze oder sonstwem zum Opfer gefallen.

    Ich bin gespannt, wie es mit ihm weiter geht und wann er flügge ist!

    Ich glaube, ich hätte auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn alleine lassen würde... Könntest Du ihn nicht mitnehmen? In einem Kästchen, einer Kleintiertransportkiste oder so... Dann könnte er unterwegs sogar seine Mahlzeiten einnehmen? :)

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Mal ganz ehrlich, alleine für die wundervolle Aufnahme der Feuerwanze am Malvensamen hat sich das gelohnt. Aber so was von. Und die Aufnahmen vom Meer sind ebenso toll, wie die vom Mauersegler, dem Leuchtkäfer und, und, und. Und eine Schlangenhaut findet man auch nicht auf jedem Bahnhofsklo. Meine letzte ist so viele Jahre her, dass ich gar nicht mehr weiß, wann das war. Tolle Woche.

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Liebe Addi ,

    das ist ja nicht mein erster Mauersegler, den ich großziehe. Bei jedem anderen Vogel könnte man sich sagen: die Eltern kommen bestimmt wieder - hier wären das eh nur Spatzen und Tauben. Aber Mauersegler kommen NIE freiwillig auf den Boden. Wenn man einen auf dem Boden findet, hat er ein Problem. Deshalb soll man ihn auch nicht in die Luft werfen. Manchmal ist das Problem kurzzeitig, wie der vom letzten Jahr, der in meinem Hausflur eine Bruchlandung gemacht hat, aber bei Jungtieren kommt es häufiger vor, dass sie, wenn es im Nest unterm Dach zu heiß ist, zu dicht am Ausgang sitzen und abstürzen. Dann geht es nur noch um die Frage der Todesart: Verdursten, Verhungern, Katze oder Auto...

    Ach, was rede ich, alle meine Weisheiten habe ich von dieser Seite. Und über mein "erstes Mal" habe ich ein Fotobuch gemacht.

    Lieber @Klaas,

    danke, das hast du nett gesagt. Bei Bahnhofsklo dachte ich gleich, dass man da bestimmt viele Fliegen finden kann... :79:

    Kennst du Zophobas? Die habe ich gestern gekauft, da die Tierhandlung wieder mal keine Grillen hatte. Das sind Käferlarven, "superworms", doppelt so lang und dick wie Mehlwürmer. Ich habe mal ein bisschen rumgegoogelt, Tenebrionidae aus Südamerika und sie verpuppen sich nicht, wenn sie mit anderen zusammensitzen. Jetzt habe ich einen einzeln gesetzt, mal schauen, was passiert...

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

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  • Liebe Susanne,

    das war wieder eine erfolgreiche Woche, ich finde es sehr prima, dass du trotz dieser Temperaturen täglich deine Runde drehst. Wunderschön ist der Trauer-Rosenkäfer, und der Grünspanner ist auch so eine Schönheit. Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang der Ameisenjungfer! Und schon wieder hast du einen Jonathan in Pflege, das letzte Mal war vor zwei Jahren, wenn ich mich richtig erinner.

    Was mich am meisten beeindruckt ist, dass du nicht nur die Schlangenhaut gefunden hast, sondern dass du sie auch noch bestimmen konntest.

    Zu Moore habe ich herausgefunden: K. M. Moore, Australier. Zu mehr habe ich gerade keine Zeit.

    Über die Lebensweise habe ich eine Publikation gefunden, die dich interessieren könnte; das Insekt wird als "Pest" (= Schädling) tituliert, scheint ein ziemlich übles Viech an Eukalyptus zu sein, sozusagen der Buchsbaumzünsler des Eukalyptus.

    https://www.researchgate.net/profile/Eliana-Cuello-3/publication/316639656_Development_of_Glycaspis_brimblecombei_Moore_Hemiptera_Aphalaridae_on_Eucalyptus_camaldulensis_Dehnh_and_Eucalyptus_dunnii_Maiden/links/5a0d8e52aca2729b1f4ee601/Development-of-Glycaspis-brimblecombei-Moore-Hemiptera-Aphalaridae-on-Eucalyptus-camaldulensis-Dehnh-and-Eucalyptus-dunnii-Maiden.pdf?origin=publication_detail

    Bei Wikipedia gibt es irgendwo eine Liste der offiziellen Autoren-Abkürzungen, aber ich finde sie nicht wieder.

    Mit dem Suchbegriff "k. m. moore hemiptera australia" gibt es auch viele Publikationen, vielleicht kommst du damit weiter:

    Ergebnisliste

    Google Scholar

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • so war das doch ein beeindruckendes Tier.

    Diese Häutungen faszinieren mich immer wieder aufs neue .

    Wie die aus der alten Haut schlüpfen ist schon beindruckend.

    Bei einer Schlange kann man sich das ja noch vorstellen doch dieser Steinkrebs ist vor 20 Jahren

    sogar aus seinen Fühlern geschlüpft.Alles aus einem Stück in einem Bach gefunden.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Lieber @Klaas,

    danke, das hast du nett gesagt. Bei Bahnhofsklo dachte ich gleich, dass man da bestimmt viele Fliegen finden kann... :79:

    Kennst du Zophobas? Die habe ich gestern gekauft, da die Tierhandlung wieder mal keine Grillen hatte. Das sind Käferlarven, "superworms", doppelt so lang und dick wie Mehlwürmer. Ich habe mal ein bisschen rumgegoogelt, Tenebrionidae aus Südamerika und sie verpuppen sich nicht, wenn sie mit anderen zusammensitzen. Jetzt habe ich einen einzeln gesetzt, mal schauen, was passiert...

    Die sind schon ewig und drei Tage in Zucht. Ich habe die vor ca. 40 Jahren mal in Zucht gehabt. An sich easy. Und sollten sich auch verpuppen, wenn sie mit anderen zusammen sitzen. Ist eher eine Frage der Besatzmenge. Wenn man natürlich, wie in der industriellen Zucht, auf einem Liter Substrat zwei Liter Buffalo worms (so werden sie eigentlich oder wurden sie früher genannt) hat, dann stören die sich gegenseitig so sehr, dass sie sich logischerweise nicht verpuppen. Das tut dann kein Insekt. Nicht nur die. ;)

    Zucht ist leicht, da man einfach nur ausreichend Substrat anbieten muss, in dem sie sich verkriechen und regelmäßig die Abfälle vom Salat putzen oder Gemüse putzen da rein wirft. Davon ernähren sie sich und verkompostieren das ganze super. Als Behälter reicht eine dicht schließende Kunststoffbox. Also sehr einfach. ;)

    Liebe Grüße

    Klaas

  • Ich habe mir gerade atemlos Dein Fotobuch durchgelesen, Susanne, und gespannt verfolgt, wie sich Jonathan, Gulliver, Lemuel und Robinson entwickelt haben! Ganz toll, welchen Einsatz Du geleistet hast! Täglich das Essen fangen, die z. T. unwilligen Kleinen füttern und versorgen und ihnen dann das Leben in der Freiheit wieder zu schenken.

    Fallen die Vögelchen bei Euch öfters aus dem Nest (wegen der Hitze) oder bist Du einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen?

    Die Mauerseglerseiten habe ich mir gespeichert und werde sie lesen, aber ich hoffe, dass sie sich hier alle gut entwickeln werden...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Und auf dem Nachhauseweg findet sich mal wieder ein neuer Mitbewohner *seufz*. Das Foto ist von vor zwei Tagen; mittlerweile haben wir schon eine ganz gute Fütterungsroutine.

    Liebe spanische Susanne ,

    Ich wünsche dir bei deiner lobenswerten Mauersegleraufzucht viel Erfolg . :thumbup::thumbup::thumbup:

    Wenn die Trupps dieser Vögel mit ihrem sirrenden Gekreische über der Stadt fliegen ,ist erst so richtig Sommer.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Susanne,

    ein sehr schöne Mauersegler Dokumentation in Fotobuchform.

    Ich merke immer es ist Sommer wenn die Mauersegler unterwegs sind. Selbst hier in der Großstadt (Bergisch Gladbach) sind sehr viele unterwegs.

    Gerade gegen Abend, wenn der Verkehrslärm nachlässt höre ich ihren Rufe.

    Dirk

  • Lieber Werner und Dirk_GL ,

    ja, das Mauerseglergekreisch verbinde ich auch mit Sommer. Hier fliegen sie morgens und abends sogar durch meine Strasse. Ich denke immer, sie unterhalten sich: "da vorne an der Kreuzung dann alle nach liiinks!"

    Und aus der Nähe: ihre schönen großen Augen :45:... ich glaube für einen anderen Vogel würde ich nicht so viel Aufwand betreiben.

    Liebe Grüße
    Susanne

    "Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt!" (Wilhelm Busch)

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  • Liebe Sabine Flechtmann ,

    jetzt will ich auch auf deinen Kommentar eingehen. Mittlerweile sind die Temperaturen ja wieder normal, so bei ± 30°. Das ist erträglich. Insofern it die tägliche Runde keine Zumutung mehr - und jetzt muss ich ja sowieso täglich los und Insekten fangen.

    Danke, dass du dich mit Moore beschäftigt hast. Jetzt habe ich die Veröffentlichung gefunden, in der er die Art beschrieben hat. Brimblecombe hat das Typusexemplar gesammelt.

    Bei der Schlangenhaut hatte ich wegen der Größe schon die Vermutung zur Eidechsennatter, aber das hat mir noch jemand bestätigt anhand der Kopfschuppen. Da muss ich mal schauen, ob ich mehr darüber finde.

    Werner , ja die Häutungen faszinieren mich auch. Und sie haben ja keine Hände, die sie zu Hilfe nehmen könnten, um sich aus der Haut zu schälen (wie wir das beim Neoprenanzug täten).

    Liebe Grüße
    Susanne

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