Welche Speicherkarte habt Ihr in Eurer Kamera?

  • Ich möchte mir eine zweite Speicherkarte (SD) zu meiner bisherigen (Transcend, 90 MB/s 600x), class 10, 32 GB dazu kaufen bzw. zu Weihnachten wünschen.

    Meine Frage ist nun, ob es wichtig ist, diese von einer guten Marke zu nehmen, z. B. SanDisk und wieviel GB es denn sein dürfen (64 oder 128 GB). Kann eine Kamera eigentlich jede Speicherkartengröße verarbeiten oder gibt es da Limits? Wenn ich jetzt mehr meine Fotos in .jpg und RAW speichere, dann braucht es schon mehr Platz. An einem guten Tag kam ich teilweise auf 600 - 800 Fotos (natürlich viel Ausschuss dabei...), nur mit .jpg...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo Addi,

    welche Größe an Speicherkarten deine Kamera kann, muss im Handbuch vermerkt sein. (oder Googel weiss es). Es gibt SDHC (4-32GB) und SDXC (32GB-2TB) ( und noch SDUC 2-128TB). Schau mal ob Du da was siehst

    Generell würde ich zu einem Marken Hersteller raten, so groß ist der Preisunterschied auch nicht. Ob nun Transcend, Kingsten, Sandisk ist meiner Erfahrung nach nicht so entscheidend. Bei den Noname Herstellern wäre es mir das Risiko zu groß dass ich wegen Fehlern Bilder verliere.

    Gruß Jens

    Gruß Jens

  • Hallo Adelheid,

    128 Gb reicht auf jeden Fall und sollte mit deiner Kamera funktionieren.

    Z.B. SanDisk Extreme SDXC UHS-I Speicherkarte 128 GB (V30, 150 MB/s Übertragung) beim "Großen Fluß" ca 22;- Euros.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Hallo, Adelheid,

    Speicherkarten kosten ja nicht mehr viel. Ich persönlich würde immer Markenware kaufen. Hat deine Kamera eine Serienbildfunktion? Wenn du JPG UND RAW speichern möchtest, solltest du auf die Speichergeschwindigkeit achten, also wieviel MB pro Sekunde.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Addi,

    wenn du beide Speicherkarten abwechselnd verwenden möchtest, könnte es folgendes Problem geben: SD-Karten müssen bekanntlich formatiert werden (allgemeine Empfehlung: mit der Kamera und nicht mit dem PC oder so). Dabei gibt es grundsätzlich verschiedene Dateisysteme, die auf die SD-Karte kommen können oder kommen müssen). 32GB ist dabei eine Grenze, bei deren Überschreitung ein anderes Dateisystem notwendig wird. So weit so gut und auch meist harmlos.

    Ich hatte allerdings damit ein Problem. Meine 64GB-Karte wurde von der Kamera mit exfat formatiert, die alten 8GB-Karten hatten vfat. Wenn nun ein Bild von der SD-Karte auf den Rechner kopiert wird, ändert das Betriebssystem den Aufnahmezeitstempel des Bildes ab, dies können 0, 1 oder 2 Stunden sein. Der Betrag hängt ab von Sommer/Winterzeit, von der Systemzeit des Rechners (lokal oder UTC) und vom Dateisystem der SD-Karte und vielleicht auch noch von Einstellungen in der Kamera. Wem diese "Korrekturen" egal sind, hat kein Problem, ich meistens auch nicht. Es gibt aber Fälle, in denen ich die Stunde der Aufnahme durchaus gerne wissen möchte.

    Vielleicht noch ein Hinweis: Ich verwende Linux. Ob es bei Windows dasselbe Problem gibt, weiß ich nicht.

    Liebe Grüße

    PeterP

    Liebe Grüße

    Peter

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    Aus meiner Lebensliste: Tiere aus meinem Garten:

    145 Falter (Album), 86 Käfer (Album), 51 Wanzen (Album)

  • Ganz vielen Dank an alle für Eure Tipps und wichtigen Erklärungen! :thumbup:

    Ja, meine Karte hat Serienbildfunktion.

    Eigentlich ist es mir bisher nicht wirklich wichtig gewesen, wie der Zeitstempel der Kamera gewesen ist. Wenn mir etwas ganz wichtig gewesen ist, habe ich es separat notiert. Ob bei Windows das Problem auch besteht, weiß ich nicht.

    32GB ist dabei eine Grenze, bei deren Überschreitung ein anderes Dateisystem notwendig wird.

    Um das technisch zu verstehen (ich bin ja immer neugierig), kann man das grob mit den Festplatten (Windows) vergleichen, die früher ja das FAT-System hatten und nun NFTS und noch andere? Also natürlich nicht 1:1, nur vom Verständnis her.

    Ich habe es gerade gefunden. Meine Kamera kann SD-, SDHC-,SDxC- und UHS-I-fähige Karten genutzt werden (was immer letzteres auch ist...).

    Meine Unsicherheit bestand auch darin, dass ich mich meinte zu erinnern, dass man bei (früheren?) Smartphones oft nur Speicherkarten bis zu einer bestimmten Kapazität nehmen durfte, wenn ich mich recht erinnere. Und ich dachte, bei einer Kamera wäre es ähnlich.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo Addi,

    in der Anleitung der Kamera steht sicher drin welche Karten verwendet werden können. Die Erklärung welche Karte wie schnell speichern und lesen kann ist nur selten erklärt. Es gibt drei unterschiedliche mögliche 'Geschwindigkeitsangaben'. Die mit C (C2 bis C10), die mit U (U1 oder U3) und die mit V (V6 bis V90). C10, U1 und V10 entsprechen dabei einer Schreibgeschwindigkeit von 10MB/sec und ist für normale Kameras ausreichend. Für höhere Anforderungen bleiben da noch U3 oder V30 die mit 30MB/sec schreiben können oder, in Extremfällen dann V60 und V90 mit 60/90MB/sec. Auf der Internetseite http://www.kingston.com/germany/de/sol…d-speed-classes von Kingston ist neben den Erklärungen der unterschiede zwischen den Karten auch eine einfache Tabelle die Aufschluss über die Geschwindigkeiten und Anwendungen gibt (was für welche Videoformate benötigt wird).

    Zu dem genauen Erstelldatum der Datei gibt es nur die Möglichkeit des Auslesens der Metadaten. Da beim kopieren der Dateien auf ein anderes Betriebsystem (Kamera nach Windows....) dort diese Datei neu 'erstellt' wird, ist das mit dem Dateidatum je nach System immer so 'ne Sache. Das kann sogar schon beim internen kopieren (speichern auf ein anderes Laufwerk) wieder verändert werden. Speichert man ein geändertes Bild (unter gleichem Namen) wird in der Regel auch nur das 'geändert am' Datum verändert. Speichert man es unter anderem Namen oder an einen anderen Ort wird es dort wieder 'neu' erstellt. Verlässlich sind daher nur die Metadaten im (original) Bild selber.

  • Vielen Dank, Nübby, für Deine aufschlussreiche Erklärung und den aussagekräftigen Link! Spannend, auf was man alles achten kann, wenn es um die Speicherkarte geht. Ich werde gleich nochmals meine Karte genauer anschauen.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich bin gerade durch Zufall nochmal auf diesen Thread gestoßen und möchte Natura darauf aufmerksam machen, da ich nicht weiß, mit welchen Karten sie in ihrer neuen Kamera fotografiert.

    Ich hatte beim Kauf meiner gebrauchten Kamera eine SanDisk Extreme 90 MB/s SDXC V30 I , im Kreis steht eine 10 und dann eine 3 noch extra. Ich habe 64 GB.

    Der Verkäufer meinte, dass das eine ganz gute Karte sei, zumal meine Kamera die Videos in 4 k Qualität aufnimmt und deswegen die „Schnelligkeit der Speicherung“ bei dieser SD Karte gegeben ist.

    Ich glaube, die 10 im Kreis gibt auch wieder, dass die Fotos dann in einer besseren Qualität abgespeichert werden oder irre ich mich da und die Art/Infos der Karten sagt nix über die Qualität der Abspeicherung aus?

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Die Qualität der Bilder hat für die Speicherung nur was mit der Dateigröße zu tun. Je höher desto größer.

    Die Angaben auf den Karten haben nur etwas mit der Schreib / Lesegeschwindigkeit zu tun.

    • C2 (Klasse 2): Mindestschreibgeschwindigkeit von 2 MB/s
    • C4 (Klasse 4): Mindestschreibgeschwindigkeit von 4 MB/s
    • C6 (Klasse 6): Mindestschreibgeschwindigkeit von 6 MB/s
    • C10 (Klasse 10): Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 MB/s

    Viele Grüße

    Dirk

  • Die Qualität der Bilder hat für die Speicherung nur was mit der Dateigröße zu tun. Je höher desto größer.

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich weiß, dass ich in der Kamera einstellen kann, in welcher Qualität (Größe) die Fotos abgespeichert werden. Meinst Du: wenn man hier „groß“ einstellt, benötigt man natürlich auch eine entsprechende Karte mit hoher GB Zahl, damit man mehr Fotos speichern kann? Oder was meinst Du mit Deinem Satz?

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Hallo

    Ist doch ganz einfach!

    Geringe Qualität der Bilder und Videos = geringe Datenmenge = wenig benötigter Speicherplatz

    Hohe Qualität der Bilder und Videos = größere Datenmenge = größerer benötigter Speicherplatz

    Die Mindestschreibgeschwindigkeit entscheidet, ob die Datenmenge in passender Zeit auf die Speicherkarte kommt = große Datenmenge = hohe Schreibgeschwindigkeit nötig

  • Genau. Wenn Du die höchste Qualität einstellst, werden die Bilddateien größer als bei niedrigerer Qualität.

    Meist sind in den Anleitungen der Kameras auch Beispieltabellen drin, wie viel Bilder bei welcher Qualität Du auf einer Speicherkarte mit ... GB Kapazität speichern kannst.

    Die Geschwindigkeit der Karte ist für Dich eigtl. nur interessant, ...

    • wenn Du Fotos im Serienbild-Modus machst (z.B. Sport) --> Dann kannst Du mehr Fotos in einer Reihe machen, weil sie schneller weggespeichert werden und sofort wieder Platz im Pufferspeicher für weitere Fotos ist.
    • wenn Du Videos aufnimmst --> Videos, gerade in HD- oder 4K-Auflösung erzeugen enorme Datenmengen, die schnell weggespeichert werden müssen
    • wenn Du Wert darauf legst, Deine Fotos schnell von der Karte auf den Computer kopieren zu können

    Die Kartengeschwindigkeit wird mit in Klassen angegeben. Früher war C10 sehr gut - mittlerweile ist das nicht mehr gut.

    Mittlerweile muss man auf die UHS-Klassen (Zahl in einem U-Symbol) oder Video-Klassen (Zahl hinter einem geschwungen V-Symbol) achten...

    z.B. siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/SD-Karte#…digkeitsklassen

    /Zum Ursprungspost noch eine Anmerkung:

    Ich würde auch immer wieder eine Marken-Karte nehmen. Noch nie Probleme mit SanDisk oder Kingston gehabt.

    Aber auf Arbeit hat eine Kamera tatsächlich eine NoName-Karte drin und die macht nur Probleme (Bilder lassen sich nicht richtig löschen - man muss die Karte regelmäßig formatieren). Das wäre es mir nicht wert, wegen sowas Datenverlust zu riskieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Herr Wiese (20. April 2022 um 15:50)

  • Vielen Dank, Christian @Herr Wiese !

    Laut der verlinkten Seite habe ich genau die richtige SD Karte :)!

    Auf der von Dir verlinkten Seite steht auch etwas von „Haltbarkeit“. Wie ist das: wenn ich xtausend Fotos gespeichert und natürlich auch zwischendurch immer sukzessive wieder gelöscht habe, „sagt“ mir meine Kamera dann irgendwann, dass die Speicherkarte defekt ist? Oder wie merkt man, wenn die Haltbarkeit nicht mehr gegeben ist?

    Ich glaube, eine auf einmal nicht funktionierende SD Karte hatte ich (auch bei vorherigen Kameras) noch nie.

    Ich mache es immer so, dass ich jedesmal, nachdem ich unterwegs war, die neuen Fotos auf dem PC abspeichere und spätesten am nächsten Tag sind die auf dem PC abgespeicherten Fotos „bearbeitet“.

    Wenn ich dann nach meinem nächsten Ausflug die wieder neuen Fotos auf den PC überspiele, lösche ich von der SD Karte die Fotos vom Mal davor.

    Ist das so sinnvoll oder ist es besser, nicht immer die („geringe“) Anzahl der Fotos von der SD Karte zu löschen, sondern zu warten, bis die SD Karte voller ist und dann erst löschen ? Oder hat das keine Auswirkung auf die Haltbarkeit?

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Hallo nochmal!

    Im Fotografie-Alltag würde ich mir um die "Haltbarkeit" keine Gedanken machen. Genausowenig um das Löschen und Wiederbeschreiben. Wie im Wikipedia-Artikel schon steht, machen die Chips das automatisch, dass sie nicht immer die gleichen Stellen neu beschreiben, sondern die ganze Karte nutzen und damit auch lange halten.

    Ab und zu kannst Du mal die Funktion "Karte formatieren" in der Kamera nutzen. Dann wird die Karte komplett gelöscht und neu formatiert. Das geht 1. schneller als das manuelle Löschen der Fotos und 2. beugt das auch eventuellen Lese/Schreibfehlern etwas vor.

    Bevor eine SD-Karte hier nicht mehr lesbar war, geht sie mir eher mechanisch kaputt. Also dass das dünne Plastik-Gehäuse der SD-Karte an 1-2 Stellen zerbricht, das ist mir schon mal passiert. Aber dass sie Lese- oder Schreibfehler hatte, das ist mir noch nie passiert.

    /Ergänzung: Im Zusammenhang mit Auto-Frontscheiben-Kameras (Dashcams) fällt mir gerade ein, dass da tatsächlich die Haltbarkeit erwähnt wird. Diese Kameras schreiben ja rund um die Uhr Unmengen an Videodaten auf die Karte. Die Karte wird vollgeschrieben und wenn sie voll ist, wird von Anfang wieder überschrieben. D.h. die Karte ist dauerhaft im Einsatz. Da kann es wirklich passieren, dass nach 2-3 Jahren die maximale Anzahl an Schreibzyklen erreicht ist und die Karte fehlerhaft wird. Aber davon sind wir bei der Fotografie doch weit weit entfernt. Also: Keine Angst :-).

    Deine Vorgehensweise zum Überspielen der Bilder finde ich schon sinnvoll.

    Wenn Du Deine Bilder bearbeitest, würde ich trotzdem empfehlen, die Originale noch ein paar Jahre separat aufzubewahren. Zumindest mir geht es so, dass ich nach ein paar Jahren anders auf die alten Fotos schaue und sich meine Bearbeitungs-Gewohnheiten vielleicht auch geändert haben. Dann würde ich gern das ein oder andere Bild nochmal neu bearbeiten. Wenn Du genug Speicherplatz hast, würde ich also immer die Originale noch aufbewahren...

  • Tja …, naja …. die Originale aufbewahren …. Ich habe es tatsächlich bei den letzen beiden Ausflügen gemacht, dass ich zum Beispiel von den Kiebitzen die Originale extra abgespeichert habe, denn durch das bearbeiten (z.B. zoomen, aufhellen, verdunkeln) , werden sie ja doch zum Teil auch pixelmässig verändert / verfälscht…

    Aber im Grunde stecke ich gar nicht so viel Arbeit ins Bearbeiten…., bei mir soll’s schnell gehen und nicht das maximale rausgeholt werden. So arbeite ich auch nur mit dem einfachen Programm, dass beim MEDION Laptop drauf war, mit dem man nur optimieren kann bzw.Helligkeit und Schärfe manuell regulieren kann. Alles andere wäre mir zu zeitintensiv, auch wenn ich dann mehr aus den Fotos rausholen könnte.

    Ich glaube momentan nicht, dass ich mir irgendwann die Arbeit machen würde, ein gewünschtes altes Originalfoto noch mal hervorzuholen.

    Aber dennoch danke ich dir herzlichst für deinen Beitrag!

    Ich mache ja auch vermehrt (Kurz)Videos mit meiner Kamera, die ich auch versuche, zeitnah zu bearbeiten/schneiden und Fotos dazwischen zu setzen und dann das fertige auf YouTube hochzuladen.

    Priorität sind dabei Videos/Motive, die mich besonders „angefixt“ haben. Es gibt noch viele, die auf ihre Bearbeitung warten …


    Mich würde von den anderen, mitlesenden Foris mal interessieren, ob sie die Originale immer und alle (separat) aufbewahren? Wenn ja, wo/wie?

    Viele Grüße aus dem Rheinland / NRW

    Claudia und Uwe

  • Liebe Claudia,

    mein PC hat insgesamt 4 Festplatten, eine nur für das Betriebssystem & Programme, eine ausschließlich für Dateien, eine Festplatte (aus dem vorigen PC) ausschließlich für die tägliche Datensicherung und eine vierte (aus dem vorigen PC) für RAW-Bilder aus der Zeit, als ich noch standardmäßig mit RAW fotografiert habe. Das mache ich allerdings schon länger nicht mehr.

    Ich übertrage immer sämtliche Fotos von der Kamera auf den PC und benenne sie alle um mit Total Commander ( siehe auch in diesem Beitrag RE: ophiogramma ).

    Danach kann es an die Bildbearbeitung gehen. Das Original wird zunächst nicht überschrieben, sondern mit neuem Suffix gespeichert (z.B. 2022-04-20 #03333-0 Elster.jpg wird nach Bearbeitung gespeichert als 2022-04-20 #03333-1 Elster.jpg). Ich versuche schon, das Optimale aus einem Foto herauszuholen. Manchmal mache ich die Nachbearbeitung mehrmals, bis ich zufrieden bin. Wenn ich mit der Nachbearbeitung zufrieden bin, wird die Originaldatei entsorgt.

    Als ich mir Adobe Photoshop Elements zugelegt habe, habe ich schon ein paar aus dem RAW-Archiv "besucht" und mit den neuen Möglichkeiten nachbearbeitet. Und das hat sich sehr gelohnt, und ich war froh, dass ich auf die geparkten RAW-Dateien zurückgreifen konnte.

      

    Oder aus den letzten Wochen:

      

    Wenn ich unterwegs bin, mache ich tägliche Datensicherungen auf eine externe Festplatte und belasse noch ein bis zwei Jahre lang die neueste Sicherung auf der Festplatte. So könnte ich auch später noch auf die aufbewahrten Fotos zurückgreifen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
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    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Calaudia,

    Mein Workflow sieht derzeit so aus: Ich kopiere die Bilder von der Kamera mit der Software des Herstellers auf eine Platte im PC, dabei wird automatsich für jeden Tag ein neuer Ordner ( und für jedes Jahr) angelegt: JJJJ/JJJJ-MM-TT Die Bilder werden mittlerweile nach folgendem Schema numeriert (Kamera-datum-nummer-aus derkamera) zB. (IM7_2022-04-18-7259.JPG oder IR5_2022-04-18-3652.JPG). RAW Formate verschiebe ich mit einem eigenen Tool in einen Unterordner und syncronisere sie das dann später mit den Jpegs, wenn ich da aussortiert habe. Jetzt lösche ich die Bilder auf der Karte in der Kamera ( oder vergesse es auch mal :-).

    Dann schaue ich die JPEG´s durch und lösche das was weg kann und kopiere die Bilder die ich für die Webgallerie haben will in einen anderen Ordner, wo ich sei dann nach Lust und Laune berabeite. Die Originale fasse ich nicht mehr an.

    Parallel kopiert ein Programm alle Datein der Datenplatten im Hintergrund auf ein NAS mit gespiegelten Platten (RAID 1). Das ist quasi mein Bakup. (gelegentlich syncronisere ich das noch manuell)

    Einmal im Monat mache ich ein Backup auf eine externe Platte, die ich in brandsicher verstaue.

    Einmal im Jahr verschiebe ich das ganze Verzeichnis des Jahres von der SD Platte auf eine "langsamme" aber größere Platte.

    Gruß Jens

    Gruß Jens

    Einmal editiert, zuletzt von jensj (20. April 2022 um 21:02)

  • Mich würde von den anderen, mitlesenden Foris mal interessieren, ob sie die Originale immer und alle (separat) aufbewahren? Wenn ja, wo/wie?

    Das Überspielen mache ich genau wie Du nach jedem Ausflug, möglichst gleich danach. Bisher habe ich die Originale aufbewahrt. Dazu noch die Ausschnitte, die ich teilweise gemacht habe sowie die Größenreduzierten (für das Forum und Emails). Ich habe zwar 1 TB Speicher, aber wenn ich so weiter mache, wird das sicher auch bald nicht mehr ausreichen. Ich denke, ich muss mir bald - als Sicherung - eine externe Festplatte zulegen.

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

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    Carl von Linné (1707 - 1778)

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