Die Zickzackzahnspinner Raupe schaut ja toll aus... da ist völlig klar, woher die den Namen hat...
Wieder sehr schöne Funde!
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Neues Benutzerkonto erstellenDie Zickzackzahnspinner Raupe schaut ja toll aus... da ist völlig klar, woher die den Namen hat...
Wieder sehr schöne Funde!
Genau das wollte ich gerade auch schreiben!
Tolle Fotos auch von den Wanzen und Faltern.
Die Machart des Pinzgauer Zauns gefällt mir!
Viele Grüße
Addi
Raupe Zickzackzahnspinner - Notodonta ziczac
Liebe Sabine,
diese Raupe ist absolut beeindruckend!
Gemeiner Augentrost - Euphrasia officinalis
Diese schönen Blüten mag ich sehr,leider werden solche kleinen Pflänzchen häufig übersehen.Aber gerade bei denen kann man oft ganz wunderbare Farben und Formen finden.Man muß nur genau hinschauen.
Liebe Silke, Adelheid und lieber Uwe,
dankeschön fürs Interesse und die netten Anmerkungen. Stimmt, die Zickzackspinnerraupe sieht urig aus, aber sie ist eigentlich ganz schön schwer zu entdecken, sie macht sich am angefressenen Blatt wie ein braun gewordener Blattrand.
Und für Falterbestimmung ist es gut zu wissen, welche Pflanzen vor Ort vorkommen.
Liebe Naturfreund*innen,
12.09.2021
Galle der Weidenrosen-Gallmücke - Rhabdophaga rosaria
Die Gallmücke verursacht körbchenartige Verwachsungen der Sproßspitze, die wie kleine Rosen aussehen. Diese Gallen findet man an drei verschiedenen Weiden-Arten: Ohrweide (Salix aurita), Grauweide (Salix cinerea) und Salweide (Salix caprea). Weidenbestimmung ist echt total schwierig, die sind zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. Und Ohrweide und Grauweide haben beide Öhrchen an den Blattachseln. Hier mit Restunsicherheit an Ohrweide.
Zweig und Frucht
Violetter Laufkäfer - Carabus violaceus
30 mm
Zweipunkt-Wellenstriemenspanner - Scotopteryx bipunctaria
Liebe Naturfreund*innen,
13.09.2021
Rotkehlchen, Jungvogel - Erithacus rubecula
Raupe Erpelschwanz-Raufußspinner - Clostera curtula
ca. 10 mm an breitblättriger Weide. Die Raupen vom Erpelschwanz-Raufußspinner sind nicht von den Raupen von Clostera pigra zu unterscheiden, aber vor Ort ist nur Clostera curtula nachgewiesen. Die Raupe hatte sich etwas eingesponnen und Skelettierfraß am Blatt verursacht.
Raupe Pfeileule - Acronicta psi
an Eberesche
Drei Tage später hatte sich die Raupe in Häutungsruhe begeben. Dazu hat sie ein feines Gespinst auf dem Blatt angelegt, mit dem sie sich am Blatt befestigen kann, damit bei der anstehenden Häutung die alte Raupenhaut vom Gespinst festgehalten wird.
Rostpilz Ebereschenrost - Gymnosporangium cornutum an Eberesche - Sorbus aucuparia
Dieser Rostpilz wechselt auf Wachholder.
Nierenfleck-Zipfelfalter - Thecla betulae
Im Bundesland Salzburg eine Rote-Listen-Art, Bestandsgefährdung wegen Seltenheit.
Nachtigall-Grashüpfer - Chorthippus biguttulus
bestimmt über den Gesang.
Lanzett-Weidenröschen - Epilobium lanceolatum
Distelfalter - Vanessa cardui
Federmotte (Pterophoridae) ohne dt. Namen - Platyptilia gonodactyla
oder Platyptilia calodactyla. Ruhestellungsspannweite 23 mm. Das ist so ein Artenpaar, über das ich mich mit einem Salzburger Kollegen nochmal gründlich unterhalten möchte. "Mein Professor" sagt immer, Unterscheidung nicht möglich. Aber:
Platyptilia gonodactyla lebt an Huflattich/Pestwurz (Tussilago farfara /Petasitis spec.) und fliegt von Mai - Juni und August - September
Platyptilia calodactyla lebt an Goldrute (Solidago virgaurea), Greiskraut (Senecio nemorensis, Senecio sylvaticus) und Sonnenhut (Doroconium spec.) und fliegt von Juni - August und geht kaum ans Licht. Demnach müssten ganz frühe Tiere aus sowie ganz späte Tiere aus September zu Platyptilia gonodactyla gehören.
Danke für den tollen Bericht mit den wichtigen Erklärungen dazu. Eine Federmotte würde ich auch gerne einmal sehen...
Absolut interessant, dass die Gallen der Weidenrosen-Gallmücke selber wie eine Blüte aussehen.
Durch die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) entwickelt sich ja ebenfalls eine sehr schöne Galle, die je nach Jahreszeit unterschiedlich gefärbt ist. Sie habe ich in den letzten Wochen häufig gesehen.
Wenn man es nicht besser weiß, dann würde man die schönen Gebilde für eigenständige Pflanzen halten...
Viele Grüße
Addi
Liebe Sabine,
trotz der schon etwas fortgeschrittenen Jahreszeit hast du auf deiner Alm doch allerhand interessante und schöne Funde gemacht.
Einen Nierenfleck-Zipfelfalter sah ich bei mir hier dieses Jahr erstmalig,er scheint recht selten zu sein.
Federmotten zu bestimmen ist für mich eine eigene Wissenschaft .Alleine die sperrigen Viecher halbwegs vernünftig zu fotografieren ist eine Herausforderung. Deshalb habe ich ihnen schon vor Jahren den Beinamen "Die Unfotografierbaren" gegeben. Du hattest ja auch einen ganz speziellen Sammelbegriff für diese Falter.
Lieber Uwe,
dass der Nierenfleck-Zipfelfalter recht selten ist, kommt darauf an, wo man wohnt. Hier die Verbreitungskarte:
Richtig, Bestimmungsanfragen zu Federmotten gehören auch im Lepiforum zu den am häufigsten unbeantworteten Anfragen. Ich nannte sie früher gern T-Flieger oder T-Falter.
dass der Nierenfleck-Zipfelfalter recht selten ist, kommt darauf an, wo man wohnt.
Liebe Sabine,
da hast du natürlich recht.Danke für den Link zur Verbreitungskarte.
In meinem näheren Umfeld nur eine Meldung von 2016.
Ebenso auf der Karte von Insekten Sachsen.
Da hat sich das Sammeln der Schlehen doppelt gelohnt,auf diesen Sträuchern sonnte sich das Weibchen.
Lieber Uwe,
Da hat sich das Sammeln der Schlehen doppelt gelohnt,auf diesen Sträuchern sonnte sich das Weibchen.
Dann hast du wirklich viel Glück gehabt, vielleicht hat sich das Weibchen nach der Eiablage ausgeruht?
Liebe Naturfreund*innen,
14.09.2021
Schopftintling - Coprinus comatus
Und weil er einfach so schön ist...
Bergheiden-Johanniskrautspanner - Aplocera praeformata
Ritterwanze - Lygaeus equestris
Buschhalden-Blattspanner - Dysstroma citrata
Graubinden-Labkrautspanner - Epirrhoe alternata und Wickler ohne dt. Namen - Acleris variegana
Dunkelbraune Waldrandeule - Mniotype satura
Malven-Blattspanner - Larentia clavaria
Und weil er einfach so schön ist...
... gerne noch mehrfach,liebe Sabine!
Die beiden Blattspanner sind aber auch sehr schön gezeichnet.
Lieber Uwe,
... gerne noch mehrfach,liebe Sabine!
nö, mehr Exemplare habe ich nicht fotografiert. Aber es kommt ja noch eeeeiniges.
Liebe Sabine,
es ist einfach ein genug deine Fotos anzuschauen! Der Aufwand lohnt sich.
Liebe Naturfreund*innen,
15.09.2021
Schmuck-Kleinspanner - Scopula ornata
den musste ich geradezu von der Straße wegscheuchen.
Braunbinden-Wellenstriemenspanner - Scotopteryx chenopodiata
schon ganz schön abgeflogen
Karst-Weißling - Pieris mannii
Braun-Klee - Trifolium badium
Acker-Hummel - Bombus pascuorum
Mein Freund Guntram, der Hummelkenner, sagt, dass die Ackerhummel diejenige sei, die am längsten im Jahr unterwegs ist.
Wellenlinien-Rindenspanner - Alcis repandata
mal wieder Extrem-Mothing
Verbreitete Laufwanze - Rhyparochromus pini
ca. 6 - 8 mm
Ui, der Schmuck-Kleinspanner ist ja wunderschön!
Liebe Silke,
der Schmuck-Kleinspanner ist eine echte Schönheit, ist auch schon vier Jahre her, dass ich den auf dem Natrun gesehen habe. Ich freue mich über jede Falterart, die noch dort ist.
Liebe Naturfreunde,
15.09.2021
Weichwanze ohne dt. Namen - Polymerus cf. microphthalmus
ca. 5 mm, auf einer Brennessel direkt neben Labkraut. Es gibt mindestens drei Weichwanzenarten, die an Labkräuter gebunden sind und nach äußeren Merkmalen kaum unterscheidbar sein sollen:
1. Sumpf-Buntwanze - Polymerus palustris, in Feuchtgebieten
2. Polymerus mirophthalmus, alpine Art, an trockenen und feuchten Standorten, nördlich der Alpen gibt es isolierte Fundstellen in Bayern und im Oberrheintal;
3. Polymerus unifasciatus, an trocken-warmen Standorten, häufigste heimische Art der Gattung.
Wegen des alpinen Fundorts vermute ich Polymerus microphthalmus.
Eine große Freude war die Erkenntnis, dass
Laubholz-Säbelschrecke - Barbitistes serricauda
noch am Natrun vorkommt. Im Vergleich zu anderen Heuschrecken eine Rarität, die aufgrund ihrer Lebensweise hoch oben in den Bäumen schwer nachzuweisen ist. Auch die Lautäußerungen sind für das menschliche Ohr nicht hörbar.
Im Vergleich zu anderen Heuschrecken eine Rarität,
Liebe Sabine,
wieder ein sehr schöner Fund! Insekten mit derart langen Fühlern sind immer schwierig aufzunehmen.Wenn man sie im Ganzen zeigt,sieht man nicht mehr viele Details vom Körper.Zeigt man den Körper,sind die schönen Fühler weg.Da muß ich gleich wieder an die Langhornmotten im Sommer denken.
Bild 43: Ein schöner Rücken kann auch entzücken!
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