Bach - Renaturierung...

  • ..klingt gut,sehr gut sogar !

    Ich hatte von einem der wenigen Bäche berichtet ,in welchen der heimische Steinkrebs noch recht zahlreich vorkommt .

    In den Wald-Bächen wo der Steinkrebs noch vor 20 Jahren ebenso häufig vorkam ,lebt keiner mehr.

    Der Waschbär ,dessen Spur überall an diesen Bächen zu finden war ,ist der Haupt-Ursächer.

    Kurzum ,wo der Waschbär sich aufhält,hat der Steinkrebs keine Chance.

    Dort ,innerhalb des Stadtgebietes,wo der einst mäandrierende Bach nur ein Graben ist ,haben wir schon vor Jahren eine recht

    hohe Steinkrebsdichte festgestellt.Dort kommt der Waschbär wohl nicht hin - warum wohl ?

    Dieser Bachteil läuft direkt neben einer Gassimeile ,da wird stehts ,auch Nachts gegangen,gepickelt und gesch...

    Diese viele feindliche Witterung scheint den Waschbär von diesem Teil des Baches abgehalten zu haben.

    Nun hat die Stadt ca.600 Meter oberhalb dieser waschbärunfreundlichen Strecke ,den Bach wegen des Krebses ganz vorbildlich

    in Mäander gelegt.

    Eigentlich ideal ,doch diese Mäander werden nicht von einer Gassimeile begleitet und liegen am Rand eines Wäldchens.

    Von einer Umsiedelung ist die Rede.

    Ob das wohl gut geht .

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner,

    ein interessanter Bericht! :thumbup:

    Ob das wohl gut geht .

    Für die Steinkrebse auf Dauer ganz bestimmt nicht. :( Die Waschbären werden sich sehr freuen!

    Viele Grüße
    Uwe

    "Leben ist nicht genug" sagte der Schmetterling."Sonnenschein,Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." (Hans Christian Andersen)






  • Lieber Werner,

    eigentlich hört sich das Projekt ja gut an. Haben die Verantwortlichen den Waschbär nicht auf der Rechnung?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • eigentlich hört sich das Projekt ja gut an. Haben die Verantwortlichen den Waschbär nicht auf der Rechnung?

    Scheinbar nicht !

    Ich hatte schon Kontakt mit der zuständigen Behörde ,damals ging es um Salamander .

    Man war mit mir vor Ort - getan hat sich nichts.

    In einem weiteren ähnlichen Fall (Steinkrebs) wurde das Übel abgestellt.Es ging in beiden Fällen um die Einleitung übler Brühe.

    Ob ich damals schon so weit war mit meiner Erkenntnis ,daß der Waschbär hier die Hauptrolle spielt,kann ich nicht sagen.

    Aber das dürfte mittlerweile doch allgemein bekannt sein - auch im Fernsehen haben sie schon gezeigt was der WB anrichtet.

    In den Sedimenten unserer Bäche - diese Spur ist überall zu sehen

    Ich hatte bislang nur eine Chance ihm jagdlich beizukommen .Er hätte nicht 2 Nächte hintereinander um 3:30 anrufen sollen.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo zusammen,

    kann Werners Beobachtungen nur bestätigen. An unserem Bächen sind die Trittspuren sehr häufig zu finden.

    Sogar tagsüber lassen die sich blicken.

    Letztes Jahr habe ich einen geköpften Salamander gefunden...

  • Lieber Werner,

    Aber das dürfte mittlerweile doch allgemein bekannt sein - auch im Fernsehen haben sie schon gezeigt was der WB anrichtet.

    es reicht offenbar nicht aus, dass "es allgemein bekannt" ist, offenbar muss man die Behörden im Einzelfall auf den Zusammenhang hinweisen.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Naja, auch wenn es mit dem Steinkrebs dort nicht klappen sollte - von solch strukturreichen Bachläufen haben ja noch viele andere Lebewesen etwas. Ganz umsonst ist es sicherlich nicht. Und zumindest für schöne Fotos taugt es allemal. ;)

  • von solch strukturreichen Bachläufen haben ja noch viele andere Lebewesen etwas. Ganz umsonst ist es sicherlich nicht. Und zumindest für schöne Fotos taugt es allemal.

    Da hast du recht . Dieses Kleinstgewässer beherbergt bestimmt immer noch jede Menge Lebewesen .Früher war es jedenfalls so .

    Als Buben haben wird da mal eine Forelle mit der Hand gefangen - ein Kinderspiel.

    Jetzt muß noch die Gülle - Einleitung ,welche bei Starkregen nicht zu verhindern ist - zumindest reduziert werden .

    Im oberen Talbereich sind Viehweiden.

    es reicht offenbar nicht aus, dass "es allgemein bekannt" ist, offenbar muss man die Behörden im Einzelfall auf den Zusammenhang hinweisen.

    Die Maßnahmen waren schon im Gange ,als ich von Tommi , über diese Maßnahme (Tageszeitung die ich nicht habe ) informiert wurde.

    Mein Hinweis wäre zu spät gekommen .

    Vielleicht hätte man mich auch gefragt ob ich das Treiben des Waschbären mit eigenen Augen gesehen habe . :52:

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

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