Larven, Raupen und eine Schnecke aus meinem Garten

  • Hallo,

    nun bereitet sich die Natur auf den Herbst, Winter vor.

    Viele Tierchen sind noch unterwegs, einige ganz sportlich.

    Vielleicht ist das eine oder andere Tierchen bestimmbar?

    An Birke in Massen!

    Diese Ende Juni auf Geißbart.

    Eine Larve hübscher als die andere Larve.

    Sportlich, sportlich ! Es geht noch besser!!

    Sie hatte schwer zu tragen, es ging trotzdem rasch hinauf, an einer Gartentür, fragt sich nur, was sie am Ende oben wollte??

    Raupe?

    Auch hier weiß ich nicht, woran ich bin.

    Liebe Grüße aus dem Zschopautal

    Beate

  • Moin, Beate,

    das alles ist aus deinem Garten? Was muss das für ein toller Garten sein. Bis zur Schnecke sind alles Blattwespenlarven, wenn überhaupt geht da manchmal etwas über die Pflanze, an der sie fressen.

    Nach der Schnecke die Raupe des Schlehen-Bürstenbinders Orgyia antiqua.

    Die Raupe mit Fragezeichen: ja, eine Raupe. Diese und die nächste (graue) gehören vermutlich zu Wicklern (Tortricidae), für mich leider nicht bestimmbar.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Sabine,

    ich danke dir.

    Ja, unser Garten ist recht groß. Es gibt den üblichen Rasen, Stauden, Obstbäume, Beerenbüsche, Gemüse, Kräuter und eine Schafweide. Dazwischen viel Brennnessel und wild Wachsendes an den Fluss-, Bach- und Mühlgrabenufern auch einen Teich, viel Holunder, Weide, wilden Wein, Mädesüß, Farne, Wildrosen, Riesenspringkraut und Staudenknöterich.

    Auch habe ich die Angewohnheit Samen von Wildblumen zu sammeln und überall auszustreuen, nun haben sich auch die schönen Glockenblumen ausgebreitet.

    Hirsch bekämpfe ich nur im Staudenbeet, sonst darf es wachsen und blühen.

    Liebe Grüße Beate

  • Zitat

    Eine Larve hübscher als die andere Larve.

    Zustimme :))

    (Bis auf das invasive Riesenspringkraut und den ebenfalls invasiven Staudenknöterich klingt dein Garten toll ! Bei den Invasiven würde ich eher *rupfrupfrupf* - hoffe, er nimmt sich bei dir nicht zu viel Platz.

    Kürzlich las ich zum 1.x, dass man den oberen Teil angeblich wie Spargel essen kann. Evtl im Frühling mit frischen Trieben besser - falls du es mal ausprobieren magst und berichten ? g

    Das mit den Samen mache ich auch :))

    Zitat

    Hirsch bekämpfe ich nur im Staudenbeet

    Verständlich, der trampelt doch alles nieder gg

    Ist übrigens auch lecker (sowohl mit G als auch H).

    Lieber Gruß

    sky

    (PS: Bin auch seit einer Weile ein wenig mit Raupen unterwegs, aber kenne nur wenige. Die weiße Raupe mit schwarzen Punkten, Braunwurzblattwespe, springt mir wenigstens schon ins Auge.)

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

    Einmal editiert, zuletzt von sky (2. Oktober 2021 um 03:31)

  • Das klingt nach einem kleinen Paradies...

    Viele Grüße

    Addi

    Viele Grüße

    Addi

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Ich danke für die vielen Wortmeldungen.

    Ja, der Garten, so schön er ist, macht auch viel Arbeit.

    In meinem Text musste es Girsch heißen, aber ihr wusstet, was ich meinte, da war die Autokorrektur schneller.

    Was kann ich als Spargel probieren? Rohr oder Riesenspringkraut? Ich weiß nicht, ob ich das tue. Ich halte nicht so viel von der Natur-Nahrungsquelle-Begeisterung. Der Gemüse-, Kräutergarten bietet genug, da muss ich nicht noch Löwenzahn, Girsch und Co. mit falscher Begeisterung futtern.

    Während ich heute einige Holunderbüsche einkürzte, Sägte man in der Nachbarschaft gleich einen schönen Kirschbaum um. Kirschen gibt es ja sorgenfrei und anstrengungsfrei im Supermarkt.

    Invasive Art hin oder her. Bekämpfen funktioniert im Frühjahr sehr gut, wenn die Pflänzchen klein sind, da reicht ein Zupfen, nur man erwischt nie alle und die, die es schaffen, dürfen dann auch blühen.

    Alle regen sich über dieses Springkraut auf, doch es wird so fleißig von Hummeln und Bienen besucht, blüht gefühlt seit Monaten, gerade jetzt noch, wo immer weniger blüht. Ich kann da stundenlang zuschauen. Ebenso gut besucht ist der Löwenzahn, der aber nun kaum noch blüht.

    Liebe Grüße Beate

  • Schade um den Kirschbaum.
    *beruhigend guck: Ich schrieb ja nicht, dass du unbedingt Giersch oder was auch immer essen musst !

    Giersch esse ich sehr gerne.
    Den falschen Spargel habe ich noch nie gegessen, habe es auch erst kürzlich gelesen und war erstaunt. Allerdings würde ich lieber heimische Pflanzen wachsen lassen statt wegen 1,2x Essen etwas Invasives bei mir wachsen zu lassen. Steht für mich in keinem Verhältnis.

    Was Esoterik angeht, kann man mich auch damit jagen g
    Aber ich habe kein Problem damit, wenn jemand etwas isst, was draußen wächst. Warum nicht, wenn es schmeckt ? Machen wir mit vielem.
    Nur wenn es gefährdet/geschützt ist, sollte es selbstverständlich tabu sein. Und Blüten nur zur Deko fürs Essen abzurupfen, finde ich auch etwas unsinnig.

    Leider regen sich längst nicht alle (um nicht zu sagen, nur ganz wenige) über invasive Pflanzen auf - viele wissen es auch einfach nicht. Da sieht man in den Gärten dann das Ziergedöns und anderorts müht man sich ab, das wieder in den Griff zu bekommen.
    Was das Springkraut betrifft kann man es nicht mehr "einfangen", aber zum Glück haben wenigstens einige Insekten etwas davon.

    Gruß an deinen Garten

    sky

    Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
    (Bertold Brecht)

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