Welche Biene? ---> Megachile

  • Könnte es eine der Sandbienen sein? Sie bilden ja zwei Generationen aus. Hast Du noch ein Foto vom Gesicht?

    Viele Grüße

    Adelheid

    Viele Grüße

    Addi

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    "In den kleinsten Dingen

    zeigt die Natur

    ihre größten Wunder."

    Carl von Linné (1707 - 1778)

  • Hallo,

    dass es sich nicht um eine Sandbiene handeln dürfte (außer, man hätte es mit Andrena lagopus zu tun:

    https://www.naturspaziergang.de/Wildbienen/And…_22-05-2016.jpg ),

    drängt sich bei einem Blick auf das Flügelgeäder auf, denn es umfasst nur zwei Cubitalzellen. Auf dem dritten Bild zeigt sich am rechten Hinterbein, dass es keinen Haftlappen zwischen den Klauen/Krallen gibt, die z. B. Osmia besitzt:

    https://www.insekten-sachsen.de/uploads/images/species/Osmiabicornis/1146_0_Osmia-bicornis_f_22-4-16.png

    Damit liegt zwar Megachile nahe, Lithurgus ist aber noch nicht aus dem Rennen. Dessen Stirnhöcker vermisse ich hier allerdings, so dass für mich nur Megachile übrig bleibt.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

    "Ah, connections, Son. That's the fateful key that Harriet missed, the key to understanding the natural world."

    Father Worm in "There's a Hair in My Dirt! - A Worm's Story" by Gary Larson.

  • Andrena lagopus scheint aber ein ausgeprägteres Flügelmal zu haben, das fehlt auf meinen Fotos?

    Haftlappen? Ich sehe die auch auf deinem verlinkten Foto nicht wirklich.? Sind das die dunkleren Punkte zwischen den zwei Krallen?

    Lithurgus zeigt auf Fotos im Netz ein hellrötlich behaartes Hinterleibsende, das hat meine nun gar nicht.

    Irgendwie ist der Hinterleib bei meinen Fotos "rund", während bei den Megachile er doch länglicher und spitz zulaufend ist.

    Es gab auf dem Alant immer zwei verschieden große, die oben gezeigten waren wesentlich größer als die mit einem schlankeren und mehr glänzendem Hinterleib, wie diese vom 13.9.

    Liebe Grüße aus dem Zschopautal

    Beate

  • Hallo,

    das ist so eine Sache mit den Haaren (bekommen mit der Zeit ja eine Abreibung verpasst) und Farben (bleichen aus oder erweisen sich als unverbindlich, sprich, fallen bei der gleichen Art zum Teil sehr unterschiedlich aus). Auch die Form des Hinterleibs ist ja von seiner Füllung und Haltung abhängig, das weibliche Mörtelbienen-Exemplar (Megachile parietina) hier am Anfang des Steckbriefes streckt ihn nicht ganz durch, und so würde er in der Draufsicht eher rundlich erscheinen:

    Steckbrief: Megachile parietina

    Wenn Dein Exemplar in erster Linie auf Nektar aus war und keine Pollenfracht in der Bauchbürste mit sich trug, die hätte verloren gehen können, konnte es sich so eine laxe Gasterhaltung ja leisten.

    Ja, die zwischen den Krallen gelegenen "dunkleren Punkte" sind die Haftlappen.

    Arten kann ich nicht benennen, dazu bräuchte es (oder zumindest ich) das Tier selbst.

    Viele Grüße

    Ziegelstein

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  • Ich sehe schon, es ist überaus kompliziert.

    Diese Bienen habe ich nur auf dem Alant beobachtet und die kleineren haben auch Pollen gesammelt mit der Bauchbürste. Megachile parietina, die Weibchen sind ja so schwarz!! So dunkle Blütenbesucher habe ich nie beobachtet. Ein Foto würde mich eher an die Holzbiene erinnern.

    Von den aufgeführten Trachtpflanzen habe ich im großen Garten eigentlich nur Kriechenden Günsel. Aber dort habe ich nicht auf diese Bienen geachtet, das muss ich im kommenden Jahr tun. Auf Lupine, Lowenmaul, Riesenspringkraut habe ich sie nie beobachtet.

    Aber Megachile könnte es sein?

    Grüße

    Beate

  • Hallo,

    aber hallo! Davon bin ich überzeugt. Allerdings nicht Megachile parietina, die es einst im Elbetal gab (Seite 37 Mitte):

    https://www.zobodat.at/pdf/Galathea_18_0020-0043.pdf

    Die war einfach in der Körperhaltung abgelichtet, in der bei Betrachtung von oben ihr Hinterleib eher abgerundet erschiene, und musste daher als Beispiel herhalten. Dass ein faktisch abgerundeter Hinterleib der (Fehl-)Diagnose Megachile keinen Abbruch tut, beweisen ja verschiedene "Videos", wie man sie etwa unter "

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    " im Netz findet. Aber darin kann sich der Bildausschnitt noch so oft auf den Kopf stellen, es bleibt dennoch ein Xylocopa violacea Männchen, erkennbar an den rötlichen Geisselgliedern gegen Ende der Antenne zu...

    Viele Grüße

    Ziegelstein

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  • Hallo,

    ich habe nochmal im Internet nach Bildern gesucht und denke, dass ich mit gutem Gewissen nun Megachile centuncularis in den Sammelordner eintrage. Eine häufige und nicht so spezialisierte Biene. Die auch wohl gut meinen Fotos entspricht. Auch wenn ich nie sicher sein kann.

    Nun habe ich beim Durchsehen der Fotos noch eine Megachile entdeckt, deren Bauchbürste am Ende schwarz ist.

    Kommt hier Megachile versicolor in Frage?

    Bilder sind von 11.9. oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?

    Liebe Grüße

    Beate

  • Beate Senf 13. Oktober 2021 um 14:24

    Hat das Label von unbestimmt auf bestimmt bis zur Familie geändert.
  • Beate Senf 13. Oktober 2021 um 14:24

    Hat den Titel des Themas von „Welche Biene?“ zu „Welche Biene? ---> Megachile“ geändert.

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