Eifelsommer in der Kalkeifel

  • Eine längere Fototour mit 3 verschiedenen Orten.
    Der erste Halt am Anstieg von der Zülpicher Börde zur Eifel nahe dem Örtchen Weyer.
    Hier gibt es einen Flickenteppich von Naturschutzgebieten, darunter auch dem Sandberg.

    Landschaft bei Weyer

    Feldrand mit abwechslungsreichem Bewuchs

    hier gibt es noch (oder wieder..) zahlreiche Ackerwildkräuter und darum viele Falter & andere Insekten
    Großes Ochsenauge (Maniola jurtina)

    Blick zu meinem Ziel, dem NSG Sandberg

    Abwechslungsreiche Landschaft mit Feldern Brachflächen & kleinen Wäldchen

    Knäuel-Glockenblumen (Campanula glomerata)

    Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris)


    Acker-Winde (Convolvulus arvensis) mit Schwebfliege


    Schachbrett (Melanargia galathea)


    am Sandberg


    Echtes Labkraut (Galium verum) & Knäuel-Glockenblume


    Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae)


    Thymian (Thymus pulegioides)


    mit Rapsweißling (Pieris napi)

    Große Sommerwurz (Orobanche elatior)


    Viele Exemplare der Braunroten Stendelwurz (Epipactis atrorubens). Diese Art hat die Trockenheit im Frühjahr gut vertragen.
    Vom Kriechenden Netzblatt (Goodyera repens), einer wunderschönen kleinen Orchidee habe ich kein Exemplar gefunden. Offenbar ist der Bestand am Sandberg erloschen.


    Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)


    Kriechende Hauhechel (Ononis repens)


    weiter geht es mit Teil 2 vom Sandberg....

  • und weiter mit Teil 2 vom Sandberg.

    Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)

    am Sandberg. Skabiosen-Flockenblumen, Wiesenlabkraut & Luzerne (Medicago sativa)
    .

    Blick zur Kirche von Weyer

    Brauner waldvogel (Aphantopus hyperantus)

    Großes Ochsenauge (Maniola jurtina)

    und Schwebfliegen auf Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)

    Weiße Lichtnelke, Echtes Labkraut & Wald-Platterbse am Wegesrand

    Hummel auf Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa)


    Kleiner Perlmuttfalter (Issoria lathonia)


    Kleiner Fuchs (Aglais urticae)


    Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (Thymelicus lineola)


    Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus)


    Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa)


    Rotgelbe Taglilie (Hemerocallis fulva) am Waldrand


    Feldrand mit Klatschmohn (Papaver rhoeas)


    Tanzfliegen auf Knautia arvensis


    ein letztes Bild mit Schmalblättrigem Weidenröschen (Epilobium angustifolium)


    demnächts geht es weiter mit Teil 3 & 4


    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk_GL (16. Juli 2020 um 10:43)

  • vielen Dank für die interessante Bilderserie :alright: Die unbekannte Lilie müsste eine Taglilie sein. Ein NSG "Sandberg" gibt es bei uns auch.

    Gruß Martin

  • Hallo Dirk,

    dein letztes Bild ist auch mein absolutes Hightlight dieser grandiosen Bildserie. Die Aufnahme ist was für die Wand.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • nach dem Sandberg fuhr ich weiter nach Süden in die Eifeltoskana zwischen Ripsdorf und Alendorf.
    Hier besuchte ich den Kalksumpf bei Ripsdorf. Dort findet sich die in NRW extrem seltene Sumpfstendelwurz.

    Blick zum Kalksumpf mit dem Aremberg im Hintergrund

    auch hier zahlreiche Falter - Schachbrettfalter & Großes Ochsenauge

    Blick über die Einsenkung des Ahrtales nach Norden

    Der Bohlensteg am Kalksumpf ist seit Mai fast komplett zugewachsen

    Überblick über den Kalksumpf mit reichlich Mädessüß (Filipendula ulmaria)

    Orchideen gab es auch noch ein paar
    Mückenmhändelwurz (Gymnadenia conopsea)

    fast verblüht das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)


    und natürlich die Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris), deren Blüte gerade beginnt.

    zum Abschluß noch ein Link zum Hocheifelpanorama, das oberhalb des Sumpfes zu bewundern ist.

    Hocheifelblick bei Ripsdorf


    Teil 4 folgt....

  • Ich hoffe, du hattest ein Buschmesser dabei. :D

    Wieder sehr schöne Aufnahmen.

    Liebe Grüße
    Sabine II

    Solange es Menschen gibt die denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
    (Noah)

  • der letzte Teil meiner Eifeltour, der Hönselberg bei Niederehe in der Vulkaneifel (RLP)
    Hier hoffte ich noch ein paar Orchideen zu finden, z.B. die Bienenragwurz oder die Honigorchis.
    Diese Hoffnung wurde entäuscht, ich fand kein Exemplar. Dafür aber etwas völlig neues, dazu später.
    Immerhin bietet der Hönselberg auch eine schöne Aussicht auf das Ahrgebirge und zur Nürburg.
    Dazu gab es auch wieder reichlich Falter.

    Am Hönselberg

    hier blühten ein paar Exemplare der Braunroten Stendelwurz (Epipactis atrorubens)

    Ein Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae)

    unbestimmter Bläuling

    Verblüht, das Große Zweiblatt (Listera ovata)

    Ahreifelblick vom Hönselberg

    ein 180° Panorama vom Hönselberg Ahreifel bis Nürburgring als Link (groß)

    Hönselbergpano

    Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)

    Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

    Zahlreiche Schachbrettfalter flogen umher

    Mückenhändelwurz (Gymnadenia conopsea)

    auch als Albinoform

    und eine Überraschung, eine Hybride von Gymnadenia & Dactylorhiza (Dactylorhiza maculata blüht ebenfalls hier war aber schon komplett verblüht)

    ein letzter Blick vom Berg

    und ein langer Tag geht zu Ende.

    Dirk

  • Hallo Dirk,

    wieder tolle Aufnahmen. :)

    Solche Landschaften sind in Corona-Zeiten eine Wohltat für die Seele.

    unbestimmter Bläuling

    Den halte ich aufgrund der Befleckung für Diesen hier auf dem Lepiforum-Foto.
    Deiner gleicht dem wie ein Ei dem anderen.
    Silbergrüner Bläuling (Polyommatus coridon bzw. Lysandra coridon)

    Viele Grüße
    Burkhard

    Einmal editiert, zuletzt von burki (14. Juli 2020 um 18:18)

  • Lieber Dirk,
    eine wunderbare Landschaft, die sich mit den Wolkenbergen besonders apart präsentiert.Solche Blühwiesen sind eine reiner Genuss, hier werden am Rande des Stadtparks alle Blühaspekte radikal niedergemäht.
    Deine Lilie hat Martin schon als Taglilie einsortiert, ich würde konkretisieren als Rotgelbe Taglilie (Hemerocallis fulva).
    http://www.blumeninschwaben.de/Einkeimblaettr…/taglilie.htm#1

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Hallo Dirk,

    wieder eine wunderschöne Ausbeute aus der Eifel! Und besonderen Glückwunsch zur Albinoform und dem Hybriden! Mal schauen, ob die Tage von der Pracht noch etwas übrig ist. Epipactis palustris war letzte Woche in Dresden schon völlig verblüht. Goodyera repens fehlte schon letztes Jahr völlig am Sandberg, und für die Biene dürfte es deutlich zu spät sein. Aber sehr schön, dass die späteren Orchideen dieses Jahr doch wieder besser kommen. Ich wollte mir im Bereich des Sandbergs auch noch einmal ein paar andere Gebüsche ansehen - neben den Bunkerruinen der LVZ West standen dort letztes Jahr zahlreiche Epipactis, allerdings noch vor der Blüte. Vielleicht ist da ja noch etwas anderes als Epipactis helleborine agg. dabei, so genau habe ich mir die letztes Jahr nicht angesehen.

    Viele Grüße

    Markus

    In girum imus nocte et consumimur igni

  • Epipactis palustris war letzte Woche in Dresden schon völlig verblüht. Goodyera repens fehlte schon letztes Jahr völlig am Sandberg,


    Die Blüte am Kalksumpf hatte bei meinem Besuch gerade erst begonnen. Da sollten noch einige Exemplare blühen.
    Der Bestand von Goodyera repens am Eusberg bei Dollendorf scheint auch erloschen.

    Viele Grüße

    Dirk

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