nicht mehr neues Rätsel

  • Das mit dem Rätseln find ich richtig klasse - bin voll inspiriert und gespannt, ob dieser kleine Ausschnitt schon genügt, dass Ihr es erratet oder Euch ran tastet... Ansonsten mach ich es wie Sabine und vergrößer langsam den Ausschnitt. Ich hoffe, meine Dateiformatierung ist brauchbar...

    Viel Spaß beim Raten
    Batia

    Herzliche Grüße
    Batia

    Einmal editiert, zuletzt von Batia (25. Juni 2020 um 18:35)

  • Hallo Batia,
    am rechten unteren Bildrand könnten grobe Poren sein... ein Wassertropfen auf einer Wanze?

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Ich bin echt platt: Sabine, du hast es auf Anhieb getroffen! Hochachtung! Und auf der Alb scheint es ja auch ab und an auf so manches Getier zu regnen, die Schnecke war ja auch schon mal nicht schlecht.
    Jetzt will ich Euch aber noch ein wenig herausfordern und schick einen etwas größeren Ausschnitt. Kriegt Ihr damit auch heraus, welche Wanze es ist?

    Herzliche Grüße
    Batia

  • Hallo Batia,
    das freut mich, dass ich mit der Wanze sofort richtig lag. Der Wassertropfen ist direkt auf der Membran, so dass sich das Muster der Membran darin vergrößert zeigt. Dem Connexivum nach (also der unter den Flügeldecken herausguckende Rand) ist es ein Vertreter der Baumwanzen. Und ein solches Muster kenne ich von Grauen Gartenwanze Raphigaster nebulosa. Und da du aus dem Hamburger Raum kommst und die Wanze mutmaßlich zu Hause fotografiert hast, brauchen wir uns um die Verwechselungsart Halyomorpha halys (die hat auf der Membran Striche, keine Punkte) nicht zu kümmern, denn die hat es noch nicht bis zu uns in den Norden geschafft.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Liebe Sabine!
    Hier nun das vollständige Foto, das in Hamburg am Kaiser-Friedrich-Ufer(Eimsbüttel) entstand. Ich hielt sie in meinem Anfängerwissen für eine Beerenwanze, aber du wirst mir bestimmt gleich erklären, warum ich da falsch lag - mal ganz abgesehen davon, dass an dem Ufer eher Bäume als Beerensträucher stehen...
    Faszinierend, was so ein Wassertropfen für eine Lupenfunktion haben kann!
    Ich grüße die Gemeinschaft der Ratenden...
    Batia

    Herzliche Grüße
    Batia

  • Liebe Batia,
    @Batia
    ein schönes Rätsel, die Lupenwirkung ist faszinierend. Ich habe aus meinem Bilderfundus eine Graue Gartenwanze (links) und eine Beerenwanze (rechts) halbiert gegenübergestellt. Die Größe ist so angepasst, dass das Halsschild jeweils die selbe Höhe hat und Halsschildoberrand sowie Halsschildhinterrand aneinanderstoßen (grüne Querlinien). Die Unterschiede springen sofort ins Auge.

    1. Schau dir die Fühler an, die Länge der Fühlerglieder und wo sie weiß sind (orange Pfeile).
    2. Halsschildseitenrand konvex und unbehaart bzw. konkav und behaart (blaue Bögen).
    3. Die Farbe der Membran grau bzw. braun (gelbe Pfeile).

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Wow - wieder einmal übertriffst du meine Erwartungen haushoch, liebe Sabine, ich wähnte eine Erklärung und bekomme ein dermaßen perfektes Ansichtsexemplar von diesen zwei Wanzenhälften zum Vergleich, bei denen auch noch die entscheidenden Unterschiede farblich gekennzeichnet sind....
    Du bist einfach unglaublich, liebe Sabine! Muss einfach mal gesagt werden!
    Vielen Dank!
    Batia

    Herzliche Grüße
    Batia

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