Welche Ratte ist das? => Wanderratte (Rattus norvegicus)

Hallo, liebe Naturfreunde,

heute eine unliebsame Entdeckung im Carport (09.03.2020, Rheinebene nahe Heidelberg). Das Tier war tot und wies Beschädigungen auf (rechte Vorderpfote, Fell am Rücken?).

Liebe Grüße
PeterP

Hallo Martin und Peter,

danke für eure Beurteilung. Nach dem Lesen der beiden Beschreibungen in Wikipedia (dort vor allem die Länge des Schwanzes und die Größe der Ohren) tendiere ich auch zur Wanderratte. Wenn sich nicht noch eine andere Meinung findet, bleibt es bei der Wanderratte.

Liebe Grüße
PeterP

Noch ein Nachtrag: Heute, also 1 Tag später, fand sich erneut eine tote Ratte, diesmal mitten auf der Straße vor dem Haus. Eine Nachfrage bei der Gemeinde ergab, dass derzeit "eine Fachfirma eine Rattenbekämpfungsaktion durchführe".

Gruß
PeterP

Hallo Lothar,

ich habe nur mit einer Mitarbeiterin der Gemeinde telefonisch gesprochen, hatte dabei den leisen Eindruck, Bedenken eines Bürgers würden gegenüber der Weisheit einer "Fachfirma" nichts zählen und habe daher nicht genauer nachgefragt (die Dame hätte ja auch selber nichts dazu sagen können).

Inzwischen habe ich mit einer Nachbarin gesprochen, die hocherfreut war zu hören, dass die Gemeinde etwas unternimmt und das Ergebnis dann offen auf der Straße liegt. Sie stellt selber Rattenfallen in ihrem Garten auf und ist damit nicht selten erfolgreich. Der Grund für die anscheinend zahlreichen Ratten in unserer Gegend scheint darin zu liegen, dass die Garagen der benachbarten Reihen-/Doppelhäuser (alle vom selben Bauträger) so auf Fundamenten stehen, dass sich darunter Hohlräume befinden.

Noch etwas zum Gift (laut der Nachbarin). Es soll ein Mittel sein, welches in der Kanalisation ausgelegt wird und so beschaffen ist, dass die Tiere nicht sofort verenden, weil andernfalls die anderen Ratten nichts mehr davon fressen würden. Warum die Kadaver dann ausgerechnet auf der Straße liegen müssen, ist eine andere Frage. Es soll sich um ein Mittel handeln, das für innere Blutungen sorgt. Ich hoffe daher, dass die Kadaver für Haustiere und andere Wildtiere keine Gefahr darstellen.

Liebe Grüße
PeterP

Hallo wannabee,

danke für den Hinweis auf die BUND-Seite, die alles gut erklärt. Die Frage bleibt, was anstelle von Vergiften gemacht werden kann. Der Abschnitt "Vorbeugen statt Gifteinsatz" ist allerdings (wie leider öfter beim BUND) nicht besonders hilfreich. Der Text trifft vielleicht auf Wühlmäuse zu, aber kaum auf Ratten.

Liebe Grüße
PeterP