• Lieber Peter,

    Armutszeugnis hin oder her, gegen geräucherte Braunbärtatzen ist ja nun wirklich nichts einzuwenden. Nur schade, dass es ein Einzeltier ist.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Hallo Peter,


    Die Naturentfremdung hat besonders in Deutschland ein sehr hohes Maß erreicht. Ein echtes Armutszeugnis

    Das wird wohl damit zusammen hängen das es in Deutschland schon lange keine Natur mehr gibt.
    Jeder einzelne Quadratmeter in Deutschland ist von Menschen beeinflusst. Unberührte und sich selbst überlassene Natur gibt es selbst in den Nationalparks nicht.
    Dazu ist in Deutschland zu wenig Platz, der Bedarf an Holz, Lebensmitteln, Siedlungsraum und Infrastruktur zu hoch.
    Von daher ist die Rückkehr von Wolf und Bär ein Experiment mit ungewissem Ausgang.

    Ich selbst stehe Wolf und Bär neutral gegenüber.
    Fakt ist aber das die Akzeptanz von Wolf und Co bei den Menschen am höchsten ist die keine Schäden von diesen Tieren zu befürchten haben.
    Wenn die Schäden immer höher werden wird diese Akzeptanz nachlassen. Selbst momentan bekommen zum Beispiel Schafhalter weder Schutzmaßnahmen noch Schäden voll ersetzt.
    Sollten Wölfe und Bären Deutschland Flächendeckend besiedeln wird das richtig teuer.

    Das mit den Ländern wie Asien und Afrika ist natürlich unbestritten. Da sitzen wir sozusagen auf dem hohen Ross.

    Das zusammenleben von Wölfen und Menschen in Rumänien und ähnlichen Ländern ist meiner Meinung nach nicht mit Deutschland zu vergleichen.
    Dort waren die Wölfe nie weg und wurden auch immer gejagt. (schießen, graben, schweigen )
    Und welcher Schäfer in Deutschland wird es sich leisten können Hirten zu bezahlen die Nachts die Herden bewachen.

    Mal sehen wie sich das in Zukunft entwickelt.
    Ein harmonisches zusammenleben wird allerdings eher nicht werden.

    Viele Grüße
    Frank

  • Das wiederum hängt auch mit dem ungebremsten Wachstumswahn zusammen. Und wenn man dann noch willkürlich die Bevölkerungszahl nach oben schraubt (u. alle wollen Auto fahren, Wohnraum haben etc.) dann wird es immer schlimmer. Stichwort Überbevölkerung.

    sei vorsichtig. Du gibst der AfD wichtige Argumente in die Hand.

    Gruß Martin

  • Lieber Frank und Peter,

    lang ist es her, dass die großen Schafherden durch die Lande zogen.Mehrere hundert Tiere auf ein mal mit dem obligatorischen Esel , dem "Wohnwägelchen" und ein bis drei Hunden. So erinnere ich mich gerne mal an vergangene Zeiten. Auch wenn es derzeit gegenläufige Tendenzen zu geben scheint, sage ich, das ist Geschichte und ein für alle mal vorbei.
    Ich habe es nicht weiter recherchiert, wie gut die Verwertung von Braunbären in der finnischen Küche vorangeschritten ist.Als Vorspeise zum obligatorischen Schneehuhn war das auf alle Fälle "Spitze". Frau und Tochter kannten die ja nur vom Zoo her und ich hätte gut daran getan, nichts davon zu erzählen.
    Stellenweise gibt es also immer mehr konfliktfähige Ansätze zu zweifelhaften Versuchen ein Zusammenleben mit der armen Kreatur zu erreichen.

    LG Lothar

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. >Konfuzius<

  • Moin Martin,

    Überbevölkerung als Übel für das Naturgleichgewicht ist eine Erkenntnis der Ur-GRÜNEN. Da gab es noch keine AfD. Im Übrigen ist es ein internationales Problem. Und die Wahrheit verschweigen, nur weil man Angst vor einer Partei hat, ist immer ein schlechter Ratgeber.

    angst vor dieser Gruppierung habe ich nicht. Aber bei uns ist gerade morgen Landtagswahl und über die sinnfreien Wahlslogans stolpert man überall.

    Gruß Martin, dem das deshalb einfiel.

  • Jeder einzelne Quadratmeter in Deutschland ist von Menschen beeinflusst. Unberührte und sich selbst überlassene Natur gibt es selbst in den Nationalparks nicht.

    Doch Frank ,die kleinen für den Menschen nutzlosen Refugien zwischen Bahn und Fluß ,die steilen unzugänglichen in den unbekannten Waldschluchten ,da wo Werner und kein anderes Schwein gerne hingeht. :99:
    Allesamt nur Mückenschisse auf der Karte .

    Ich habe es nicht weiter recherchiert, wie gut die Verwertung von Braunbären in der finnischen Küche vorangeschritten ist.Als Vorspeise zum obligatorischen Schneehuhn war das auf alle Fälle "Spitze". Frau und Tochter kannten die ja nur vom Zoo her und ich hätte gut daran getan, nichts davon zu erzählen.

    Bist schon ein Schlimmer ,lieber Lothar ! Bin aber auch nicht besser ,habe in Korsika vor 35 Jahren mal
    Pate de Merle gegessen. Psst :sttt: nicht der Silke sagen . :D

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Doch Frank ,die kleinen für den Menschen nutzlosen Refugien zwischen Bahn und Fluß ,die steilen unzugänglichen in den unbekannten Waldschluchten ,da wo Werner und kein anderes Schwein gerne hingeht.


    Ganz genau genommen werden auch dort von Menschen produzierte Nährstoffe und Schadstoffe durch Luft, Regen oder Grundwasser eingetragen.
    (Stickstoffeintrag, Co²-Düngung, Phosphate usw. )
    Das kann schon ausreichen um die Zusammensetzung der Flora und damit auch der Fauna zu verändern.
    Besonders dann wenn es sich um Extremstandorte handelt. ( sehr trocken oder feucht, sauer oder basischer Boden )

    Bei den meisten von Dir genannten Stellen wird das nicht von Bedeutung sein aber im Prinzip ist es schon so das nirgends die Natur noch ganz unberührt ist.


    Viele Grüße
    Frank

  • Ganz genau genommen werden auch dort von Menschen produzierte Nährstoffe und Schadstoffe durch Luft, Regen oder Grundwasser eingetragen.
    (Stickstoffeintrag, Co²-Düngung, Phosphate usw. )

    Klar Frank ,sogar am Nordpol liegt zumindest chemisches Menschenwerk !

    Bei den meisten von Dir genannten Stellen wird das nicht von Bedeutung sein aber im Prinzip ist es schon so das nirgends die Natur noch ganz unberührt ist.

    Frank ,du weisst schon ,was mit unberührt nach meiner Definition gemeint ist - gell !

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Hallo Werner,

    ich denke schon.
    ich spreche ja auch von Natur obwohl ich streng genommen in einer Holzplantage unterwegs bin.
    Holzplantage ist ja nicht gleich Holzplantage.
    Zum Glück gibt es da wo ich meist unterwegs bin nur ganz selten so richtig üble Fichten Monokulturen.
    Und der Borkenkäfer sorgt dafür das es immer weniger werden.

    Viele Grüße
    Frank

  • Wildkamera belegt: In Bayern ist ein Bär unterwegs

    [...] Ein Foto bestätigt nun den Verdacht: Der Bär ist zurück in Bayern. Eine Wildtierkamera hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Braunbären fotografiert, der in einem Waldstück im Landkreis Garmisch-Partenkirchen unterwegs war. Das gab das Bayerische Landesamt für Umwelt nun bekannt. [...]
    Werbelink auf online-Spiele von der Administration entfernt


    Hallo. Das ist eine sehr gute Nachricht, ich bin als Bayerischer Staatsbürger sicher froh darüber

    Einmal editiert, zuletzt von schwarzalex68 (11. November 2020 um 12:32)

  • Das ist ja eine ganz abgefahrene Masche. Vor einer Stunde war im Zitat noch der ursprüngliche Link aus dem Eingangsbeitrag enthalten, jetzt wurde dieser Link gegen einen Werbelink auf online-Spiele ausgetauscht. Werbelink wird entfernt, Benutzer ist gesperrt.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

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