• Ich habe keine Ahnung, ob man hieraus spaßeshalber ein Rätsel machen sollte. Vermutlich hat es der eine oder andere schon mal gesehen, ich aber im letzten Jahr zum ersten mal und hatte zum Glück meine Kamera dabei, die ich im Wasser versenken kann, so dass optimale Bilder entstanden sind.

    Mal schauen, wer es kennt.

    Liebe Grüße
    Klaas

    Images

    Der englische Biologe John Burton Sanderson Haldane (*05.11.1892 in Oxford, Vereinigtes Königreich 01.12.1964 in Odisha, Indien) fand sich einst in Gesellschaft einer Gruppe Theologen wieder. Auf die Frage, was man wohl über die Natur des Schöpfers aus der Untersuchung seiner Schöpfung schließen könne, soll er geantwortet haben: „Eine unangemessene Vorliebe für Käfer!“ - Und ich hätte gefragt: "Wieso unangemessen???" :79:

  • Lieber Klaas,

    das sieht irgendwie schaumig, aber doch auch kompakt aus - jedenfalls so, als ob Lufteinschlüsse in dem "Gewebe" wären?

    Da du dieses Rätsel einsetzt, frage ich mich, ob das die Kinderstube von Unterwasserkäfern sein könnte.

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Hallo Klaas ,


    Quote from Klaas

    Vermutlich hat es der eine oder andere schon mal gesehen, ich aber im letzten Jahr zum ersten mal

    Wenn du das zum erstenmal gesehen hast ist das Ding doch eher selten, bei meiner Gewässerdurchsucherei ist es mir noch nicht begegnet.

    Jeder weiss was ,zusammen wissen wir viel und insgesamt wissen wir viel zu wenig !

  • Du hast es erfasst, liebe Rosmarie. Ich habe geahnt, dass es so in der Gesamtansicht schnell enträtselt werden müsste.

    Ja, Werner, habe ich zum ersten mal gesehen. Aber ich kann zur Häufigkeit absolut nichts sagen. Da ich viel in Gewässer schaue, liegt es nahe anzunehmen, dass sie selten sind, aber ich habe nie gezielt nach denen gesucht und ich habe auch keine Ahnung, was die brauchen, so dass das nicht unbedingt sein muss, dass sie selten sind. Dieser fiel einfach auf, weil er unmittelbar in Ufernähe so in etwa 20 bis 30 cm Tiefe an einem Ästchen wuchs. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Schwämme immer so aussehen müssen, oder ob sie völlig anders aussehen können. Vielleicht habe ich auch schon mal einen gefunden, aber es ist zu lange her, als das ich mich daran erinnere. Oder ich habe sie gesehen und nicht als Schwamm erkannt.

    Ich kann also nichts zur Häufigkeit sagen. Ich kann nur sagen, dass dieses Gebilde ausgesprochen schön aussah und mir gefiel und deshalb fotografisch verewigt wurde. Es waren übrigens zwei Schwämme nebeneinander, aber der andere sah nicht so spektakulär aus wie der im Bild.

    Viele Grüße
    Klaas

    Der englische Biologe John Burton Sanderson Haldane (*05.11.1892 in Oxford, Vereinigtes Königreich 01.12.1964 in Odisha, Indien) fand sich einst in Gesellschaft einer Gruppe Theologen wieder. Auf die Frage, was man wohl über die Natur des Schöpfers aus der Untersuchung seiner Schöpfung schließen könne, soll er geantwortet haben: „Eine unangemessene Vorliebe für Käfer!“ - Und ich hätte gefragt: "Wieso unangemessen???" :79:

  • Lieber Klaas,

    solch einen Schwamm zu finden, ist bestimmt eine große Freude. Du sagst ja auch, dass das Gebilde ausgesprochen schön aussah und du es deshalb fotografiert hast. Ich finde es auch sehr interessant und vor allem wegen seiner grünen Farbe ungewöhnlich aussehend!

    Ich schaue auch öfters in Gewässer, bin mir aber nicht sicher, ob ich solch einen Schwamm nicht mit einem algenbewachsenen Ast verwechselt hätte. Wie groß war der Gute denn?
    Auf jeden Fall werde ich in Zukunft darauf achten, ob ich nicht auch mal solch einen schönen Fund machen kann.

    Ganz toll finde ich, dass du uns deinen Schwamm als Rätsel eingestellt hast! Wer hat schon eine Unterwasserkamera und kriegt solch ein tolles Bild hin? Das war ein Superrätsel! :ups:
    (Dass ausgerechnet ich am schnellsten war, freut mich natürlich riesig. Vielen Dank, lieber Werner!)

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Der Schwamm, liebe Rosmarie, hat sich über etwas mehr als 10 cm erstreckt, war also gar nicht so klein. Die Kamera ist übrigens keine Unterwasserkamera, sondern eine, ich nenne es mal Pocketkamera von Lumix, die eben wasserdicht gebaut wurde, so dass man sie durchaus ins Wasser rein halten kann. Tauchgänge auf 2 m Tiefe sind auch drin, aber darüber hinaus ist sie untauglich, was aber auch unwichtig für mich ist, da ich nicht mal auf 2 m tauche.

    Von außerhalb des Wassers hätte man sicherlich auch fotografieren können, aber das gibt dann immer so unschöne Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche, so dass die Möglichkeit, die Kamera eintauchen zu können, von Vorteil ist. Ist dann übrigens auch der Grund, weshalb ich sie gekauft habe. Es gibt aber noch andere Modelle, die Wasserdicht sind. Kosten so um 300 bis 400 Euronen, also nicht so mörderisch teuer wie dann Spiegelreflexkameras, aber eben letzten Endes in der Bildqualität auch nicht so extrem gut.

    Liebe Grüße
    Klaas

    Der englische Biologe John Burton Sanderson Haldane (*05.11.1892 in Oxford, Vereinigtes Königreich 01.12.1964 in Odisha, Indien) fand sich einst in Gesellschaft einer Gruppe Theologen wieder. Auf die Frage, was man wohl über die Natur des Schöpfers aus der Untersuchung seiner Schöpfung schließen könne, soll er geantwortet haben: „Eine unangemessene Vorliebe für Käfer!“ - Und ich hätte gefragt: "Wieso unangemessen???" :79:

  • Lieber Klaas,
    ich habe das Thema per Handy mit großem Interesse verfolgt, aber gestern nicht mal den PC angehabt. So kann ich erst heute antworten. Mir war nicht mal bekannt, dass es Süßwasserschwämme überhaupt gibt. Ich dachte erst an so etwas wie Seegurken. Das konnte aber nicht sein, weil die Seegurken im Meer vorkommen, und das Blatt am oberen Bildrand auf deinem Foto legte ein Süßwasser-Binnengewässer nahe. Toller Beitrag, da habe ich wieder was dazugelernt.
    Und mein Glückwunsch an Rosmarie, die die richtige Lösung wusste.

    Liebe Grüße Sabine


    Ich verstehe nicht, dass wir unseren wunderbaren Planeten umbringen,
    aber zum unwirtlichen Mars fliegen wollen.
    Franz Viehböck (*1960, bisher einziger Weltraumfahrer Österreichs)

  • Lieber Klaas,

    danke für deine weiteren Erklärungen! Dass der Schwamm relativ klein war, hatte ich nicht erwartet. Durch dein gutes Foto kam mir der Gute viel größer vor.
    Solch eine Kamera, die man auch ins Wasser tauchen kann, ist sicher für Leute, die dann und wann mal Bilder unter Wasser machen möchten, eine tolle Lösung. Aber sicher musstest du die Kamera danach gründlich abtrocknen? Allein das wäre mir schon zu umständlich... Umso erfreulicher, solch ein ungewöhnliches Bild betrachten zu können.
    Das war ein rundum tolles Rätsel! :28:

    Liebe Sabine,

    danke für deine liebe Gratulation! Ich bin ganz glücklich, dass mir diesmal niemand zuvor gekommen ist.

    Lieber Peter,

    dein Objekt sieht wirklich sehr ähnlich aus! Man kann es kaum glauben, dass sich belebte und unbelebte Natur manchmal so ähneln!

    Herzliche Grüße Rosmarie

    "Sollte man nicht überhaupt begeistert sein über die Welt, in der man lebt?" (Ausspruch von Kasimir hier im Naturforum)

  • Man muss sie nicht gründlich abtrocknen. Die stecke ich einfach wieder in die Hosentasche, da wird sie schnell trocken genug. Man muss nur darauf achten, dass man immer beide Verschlüsse schließt. ;)

    Liebe Grüße
    Klaas

    Der englische Biologe John Burton Sanderson Haldane (*05.11.1892 in Oxford, Vereinigtes Königreich 01.12.1964 in Odisha, Indien) fand sich einst in Gesellschaft einer Gruppe Theologen wieder. Auf die Frage, was man wohl über die Natur des Schöpfers aus der Untersuchung seiner Schöpfung schließen könne, soll er geantwortet haben: „Eine unangemessene Vorliebe für Käfer!“ - Und ich hätte gefragt: "Wieso unangemessen???" :79:

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